Die DJI Air 3S soll die perfekte Drohne für Enthusiasten mit moderatem Geldbeutel sein. Wir haben die Drohne im Detail für euch getestet und verraten, ob die DJI Air 3S die Mavic 3 endgültig vom Thron stößt.
Wenn wir von Mavic 3 sprechen, meinen wir natürlich die Mavic 3 / Mavic 3 Classic und nicht die aktuelle Mavic 3 Pro (zu unserem Testbericht). Wieso dieser Vergleich? Ganz einfach: Beide Modelle haben zwei Kameras, eine C1-Klassifizierung und behaupten von sich selbst bei Low-Light-Bedingungen gute Aufnahmen zu machen.
In diesem Testbericht gehen wir damit der Frage auf den Grund, ob DJI mit der neuen Air 3S die Drohne geschaffen hat, die sich viele von euch gewünscht haben: Kompakt, leicht, hohe Flugdauer, sehr gute Kameraausstattung, flexible Einsatzmöglichkeiten und das alles zu einem fairen Preis?
Am Anfang des Artikels möchten wir euch darüber informieren, dass das Produkt direkt vom Hersteller für einen Test zur Verfügung gestellt wurde. Diese Tatsache hat aber keinen Einfluss auf die Objektivität unserer Meinung/das Testergebnis. Wir haben die DJI Air 3S im „Fly More Combo“ zusammen mit der DJI RC 2 getestet.
Inhalt
Design der Air 3S: Iteration statt Revolution
Wer die DJI Air 3S das erste Mal in die Hand nimmt, wird feststellen, dass DJI beim Design die meisten Elemente direkt von der DJI Air 3 übernommen hat. Das ist auch wenig überraschend, stellt die S-Generation doch zumeist „nur“ eine Art technisches Facelift dar.
Ihr bekommt also erneut eine sehr kompakte Faltdrohne, die gerne mit auf Reisen genommen werden möchte. Das Gewicht der DJI Air 3S fällt mit 724 g lediglich einige Gramm höher aus, als bei ihrer Vorgängerin (Air 3: 720 g).
Am deutlichsten wurde die Front der Drone überarbeitet. Hier findet jetzt zwischen den beiden Kameras zur Hinderniserkennung eine neue Sensorleiste, die wie ein schwarzer Strich zwischen zwei Fischaugen sitzt. Dahinter verbirgt sich ein neuer Sensor – dazu später mehr.
Die positiven Elemente, wie der super zugängliche microSD-Kartenslot und USB-C-Port übernimmt die Air 3S glücklicherweise ohne Veränderungen.
Auch bei der Verarbeitung bekommt ihr wieder die von DJI gewohnt hohe Qualität: Solide Hardware gibt es also weiterhin. Gut so.
Neue Kamerasensoren und neue Bildverarbeitung: Alles besser?
Die DJI Air 3 (Testbericht) musste sich ihrer Zeit viel Kritik anhören, weil die Drohne auf zwei 1/1,3-Zoll-Sensoren setze und damit den 1-Zoll-Sensor der Air 2S über Bord warf.
Dass der 1/1,3-Zoll-Sensor als Back-Light-Illuminated-CMOS-Sensor (Was ist das?) einer neueren Generation als der 1-Zoll-Sensor der Air 2S angehörte, war für viele potenzielle Kunden auf Ende offenbar egal. Große Zahlen gewinnen am Ende eben doch.
Somit bringt die DJI Air 3S gute Neuigkeiten mit: Die Hauptkamera mit 24 mm Brennweite setzt ab sofort auf einen komplett neuen 1-Zoll-Sensor. Dieser verfügt über eine native Auflösung von 50 MP und wird mit einem Objektiv mit fester Blende von f/1,8 gepaart. Damit ausgestattet, soll die neue Drohne vor allem im Low-Light-Bereich stark verbessert worden sein (auch dazu später mehr).
Der CMOS-Chip kann auch im Pixel Binning Modus betrieben werden und bietet dann 12 MP. In diesem Modus ist der Sensor besonders lichtstark und kommt auf eine aktive Pixelgröße von 3,2 μm.
Die zweite Kamera nutzt weiterhin eine 70-mm-Festbrenntweite (ebenfalls 35 mm äquivalent) mit einer festen Blende von f/2.8. Hinter dieser Optik kommt erneut der bekannte 1/1,3-Zoll-Sensor zum Einsatz. Die native Auflösung bleibt hier bei 48 MP bzw. ebenfalls 12 MP im Binning-Modus (2,4 μm Pixelgröße).
Damit aber nicht genug. DJI spendiert der Air 3S einen neuen Signalprozessor für die Bildverarbeitung. Dadurch steigt die maximale Framerate für Slow-Motion-Aufnahmen in 4K jetzt auf 120 fps (Air 3: 100 fps). Zudem unterstützen beide Kameras nativ HDR und sollen ab sofort bis zu 14 Blendstufen Dynamikumfang einfangen können (Air 3: 12 Stufen).
Dass die Air 3S natürlich auch in 10 Bit aufzeichnen kann und als Farprofile DLog-M und HLG unterstützt, versteht sich mittlerweile von selbst. Das Ganze lässt sich auch mit MasterShots und Co kombinieren.
Außerdem ziemlich cool: Die Drohne erkennt jetzt eine einzelne Person automatisch und zieht den Autofokus ständig nach. Das hilft besonders dann, wenn die Person sich nicht in der Mitte der Bildkomposition ist und der Fokus trotzdem perfekt auf dem menschlichen Motiv sitzen soll.
Verpackt sind alle diese Kamerafunktionen in einer sehr deutlich gewachsenen Kameraeinheit, die von ihrer Größe her die Kamera der Mavic 3 (Cine) übertrifft.
„Freies Panorama“: Wie cool ist das denn?
Eine richtig feine Neuheit bringt die DJI Air 3S für alle Panorama-Fans mit. Der neue Modus „freies Panorma“ lässt euch erstmals den Bildbereich für das Panorama selbst bestimmen.
Dazu wird die Kamera auf zwei beliebige Referenzpunkte ausgerichtet, welche mit dem Controller markiert werden. Danach erscheint im Live-View des Controllers ein AR-Overlay, der den Bildausschnitt für das Panorama mit einem grünen Rand anzeigt.
Anschließend fängt die Air 3S vollautomatisch an, die notwendigen Aufnahmen für das Panorama zu schießen. Das Ganze ist ähnlich gut integriert wie der AR-Homepoint oder die AR-Wegberechnung bei einer automatischen Rückkehr. Das Beste ist aber: Das neue Feature lässt sich wirklich intuitiv verwenden und fühlt sich nicht nach einem erzwungenen „Hauptsache-AR-Anwendungsfall“ an.
Noch intelligenter: Dank LiDAR und mehr Rechenpower
Auch wenn sich Air 3 und Air 3S äußerlich nicht groß unterscheiden, wurde bei der DJI Air 3S noch einmal entscheidend an der Hardware gedreht.
Zusätzlich wurde ein LiDAR-Sensor in der Stirn der Drohne verbaut, welcher die beiden nach vorn gerichteten Kameras bei der Erkennung von Hindernissen unterstützt, indem die Umwelt mit Laser gescannt wird. Fun Fact: Die Air 3S ist somit auch die erste Consumer-Drohne, die eine „Class 1 Laser Product“-Sticker im Akkufach trägt.
Die neue Sensorkombination ermöglicht ab sofort einen Betrieb der Hinderniserkennung bei einer reduzierten Umgebungshelligkeit von nur 1 bis 5 Lux (Air 3: Min. 15 Lux).
Mit der zusätzlichen Rechenpower unterstützt die Air 3S ab sofort einen vollständig überarbeiteten RTH-Modus. Dabei ist die Drohne nun selbst ohne GNSS-Signal (Satellitenpositionierung) dank VSLAM auf Basis der Bilderkennung eine digitale Karte ihrer Umwelt zu erstellen und sich so zurück zum Homepoint zu navigieren. Auch RTH-Flüge mit GNSS-Signal funktionieren deutlich direkter und Hindernisse werden aktiv umflogen.
Ferner kann die Air 3S jetzt ActiveTrack 360 mit einer neuen Szenenerkennung verwenden. Dazu berechnet die Drohne an Bord in Echtzeit einen Rankingwert möglicher Bildkompositionen und richtet sich selbst und die Kamera dann im Ergebnis so aus, dass möglichst hübsche Aufnahmen dabei herauskommen. In unserem Test vermeidet die Air 3S so etwa ziemlich präzise unruhige Hintergründe (Mensch läuft vor Bäumen).
Außerdem stört sich ActiveTrack jetzt nicht mehr daran, wenn die Hälfte des verfolgten Motivs verdeckt wird. Weiter noch können Fahrzeuge ab sofort offiziell mit dem neuen Auto-Modus verfolgt werden. Im Grunde reift ActiveTrack 360 also mit der Air 3S weiter.
Zu guter Letzt bekommt Vision Assist noch ein Upgrade: Ab sofort lässt sich auch das Live-Bild der nach unten gerichteten Sensorkameras betrachten. Praktisch für Shots mit geringer Flughöhe, bei denen die Hauptkamera aufgrund einer laufenden Aufnahme nicht nach unten schauen kann, um sich zu orientieren.
Einrichtung und Steuerung: Alles easy!
Die initiale Einrichtung der DJI Air 3S geht natürlich gewohnt einfach von der Hand. Natürlich benötigt ihr zur Aktivierung der Drohne erneut einen DJI-Account.
Danach führt euch die DJI Fly App durch alle notwendigen Schritte. Kompatibel ist die Air 3S im Übrigen mit der DJI RC-N3 Fernsteuerung, welche zusammen mit einem Smartphone betrieben wird. Alternativ könnt ihr die Drohne auch mit der DJI RC 2 (zum Testbericht) verwenden, welche ein integriertes Display besitzt.
In der Grundkonfiguration ist bereits alles für den ersten Flug vorbereitet. Bevor ihr euch aber dazu aufmacht, sollten alle Firmware-Updates installiert werden. Nach dem ersten Update-Durchgang dabei nicht vergessen, möglicherweise vorhandene weitere Flugakkus ebenfalls in die aktualisierte Drohne einzusetzen, um so die neue Software für die Flugakkus ebenfalls einzuspielen.
Apropos Akkus: Die Flugakkus der DJI Air 3 sind im Übrigen mit der neuen Generation kompatibel.
Unter der Haube: Optimierungen für O4
Auf den ersten Blick gibt es beim Funksystem keine Veränderungen gegenüber der DJI Air 3: Beide Modelle verwenden das aktuelle O4-Protokoll (OcuSync 4.0).
Tatsächlich wurde aber auch in diesem Punkt an einigen Schrauben gedreht. Die Air 3S soll Signale jetzt gleichmäßiger in alle Richtung abstrahlen, sodass die Orientierung der Drohne gegenüber der Fernsteuerung keine große Rolle mehr spielt. Das potente RF-Design mit sechs Antennen (zwei sendend, vier empfangend) erbt das neue Modell von der DJI Air 3.
Weiterhin wurde das Protokoll optimiert, um bei Flügen mit mehreren OcuSync-Drohnen aktiv weniger Interferenzen zu verursachen. Die Optimierung spielt vor allem darauf ab, dass sich fremde Piloten an Orten mit potenziell erhöhtem UAV-Luftverkehr (zum Beispiel an Sehenswürdigkeiten) nicht gegenseitig stören.
Die wohl am deutlichsten spürbare Verbesserung: Tearing-Probleme in Szenen mit „schwierigen“ Texturen, wie zum Beispiel dem Himmel oder vor weißen Wänden, treten im Live-View so gut wie gar nicht mehr auf. Hier arbeitet die Übertragung jetzt sauberer.
In der Praxis arbeitet O4 im normalen (=legalen) Sichtbereich weiterhin extrem stabil und bietet mit seinem 1080p/60fps Downlink ein erstklassiges Bild. Ab sofort läuft auch die Übertragung des Livebildes mit 10 Bit Farbtiefe. Auch Verschattungen durch Objekte oder Bäume stören das System im Vergleich zu O3(+) deutlich weniger bis gar nicht (natürlich stark abhängig vom RF-Umfeld).
Lieferumfang der DJI Air 3S: Was gibt’s für’s Geld?
Im DJI Air 3S Fly More Combo mit DJI RC 2 sind folgende Komponenten enthalten:
- Umhängetasche
- DJI Air 3 Drohne
- DJI RC 2 Controller
- 3x Flugakku
- Gimbal-Cover
- Dreifach-Ladestation
- USB-Kabel
- 6 x Propellerpaare (zwei davon bereits an der Drohne montiert)
- ND-Filterset
Somit bekommt ihr beim Fly More Combo der Air 3S erfreulicherweise die ND-Filter endlich wieder direkt beim Kauf mit dazu.
Bei der Umhängetasche kommt erneut die Version ohne Reißverschluss zum Einsatz, die stattdessen mit einer Lasche verschlossen wird. Auch wenn die Tasche gut verarbeitet ist, sind wir aufgrund des besseren Schutzes bei leichtem Regen weiterhin eher Fans von der ganz geschlossenen Taschenversion, wie sie etwa die Mavic 3 mitbrachte.
Leider fehlt auch der DJI Air 3S ein Netzteil / Ladegerät mit USB Power Delivery-Unterstützung im Lieferumfang. Dieses bietet DJI separat an. Ihr könnt hier aber auch zu USB PD-Ladegeräten anderer namhafter Hersteller greifen, solange die Leistung stimmt (empfohlen sind mindestens 65 Watt).
EU-Drohnenregeln und Drohnenklasse der DJI Air 3
Das Wichtigste vorab: Die DJI Air 3S ist natürlich eine C1-Drohne. Sie hat also eine offizielle Cx-Zertifizierung nach der Drohnenklasse C1 erhalten.
Was das genau bedeutet, haben wir euch in einem separaten Artikel zu den EU-Drohnenregeln für die DJI Air 3 zusammengefasst.
Abbildungsqualität
Um die Qualität der neuen Kameraeinheit zu überprüfen, haben wir Aufnahmen in verschiedenen Situationen angefertigt. In diesem Fall haben wir die DJI Air 3S gegen die (immer noch) starke DJI Mavic 3 Cine antreten lassen.
Ein direkter Vergleich mit der DJI Air 3 macht in unseren Augen weniger Sinn: Die Air 3S liegt insgesamt zu nah an ihrer Vorgängerin, sodass ein Upgrade wohl nur für die wenigsten Piloten in Fragen kommen dürfte.
Für den Test wurden drei unterschiedliche Belichtungssituationen gewählt: Tageslicht (Sonne hinter der Kamera), direktes Gegenlicht und Schwachlicht (für Videotest).
Einzelbildaufnahmen
Beginnen wollen wir mit den Aufnahmen des Fotomodus (Einzelbildmodus). Hierbei wurde jeweils ein Foto zum gleichen Zeitpunkt geschossen. Der Weißabgleich war auf 5500 K fixiert, die restlichen Einstellungen durfte der Automatikmodus auswählen.
Hinweis: Die Bilder wurden zur optimierten Darstellung im Web komprimiert.
Normale Belichtung – 16:9
Normale Belichtung – 4:3
Gegenlicht – 16:9
Gegenlicht – 4:3
Normale Belichtung – 3x Telekamera – 16:9
Normale Belichtung – 7x Telekamera – 16:9
Gegenlicht – 7x Telekamera – 16:9
Grundsätzlich kann die Air 3S bei den Fotos mit ihrer größeren Blende (f/1,8 bei 24 mm) erstaunlich viele Details in dunklen / hellen Bereichen des Bildes einfangen. Im direkten Vergleich scheint bei der Air 3S etwas mehr bei der Kontrastnachbearbeitung zu geschehen. Die Fotos der Mavic 3 Cine wirken häufig nicht ganz so knallig, sondern farblich eher ausgewogen – hier dürfte die Hassleblad-Farbabstimmung im Spiel sein, die weiterhin für die Mavic-Reihe exklusiv ist.
Die Modi mit hohen Auflösungen (24 und 70 mm) machen bei normalen Beleuchtungsbedingungen eine ausgesprochen gute Figur. Unser kleines Experiment mit den 12-MP-Crops aus dem 48-MP-Foto der 70-mm-Kamera zeigt recht eindrucksvoll, dass die Air 3S erstaunlich nahe an den 7x optischen Zoom der Mavic 3 Cine herankommt.
Schlussendlich dürften auch anspruchsvollere Fotografen mit der Qualität der Aufnahmen zufrieden sein, sofern ihr euch mit einer fixen Blende von f/1,8 zufriedengeben könnt (24 mm). Wer eine variable Blende benötigt, muss sich weiterhin bei den Mavic 3 Modellen umsehen.
Videoqualität
Im nächsten Schritt haben wir dieselben Situationen auch mit kurzen Sequenzen im Videomodus eingefangen. Die Kameras waren dabei auf 4K bei 60 fps in H.265 und im „normalen“ Farbprofil eingestellt. Der Weißabgleich war weiterhin auf 5500 K fixiert.
Der leichte Horizontalversatz der Aufnahmen ergibt sich durch die Tatsache, dass die beiden Drohnen während der Aufnahmen direkt nebeneinander positioniert waren und die Objektive somit ungefähr 10 cm voneinander entfernt sind.
Wir beschränken uns auf einen Vergleich der Hauptkamera aufgrund der identischen Brennweite der Objektive.
Normalbelichtung
Im ersten Beispiel kam das Licht der Sonne von schräg-hinten, bezogen auf die Ausrichtung des Kameraobjektives.
Die Unterschiede fallen bei diesem Test gering aus. Wie auch bei den Einzelbildern wirkt die Sättigung der Farben bei der Air 3S standardmäßig etwas lebhafter.
Gegenlicht
Beim zweiten Test filmten beide Drohnen direkt gegen die Sonne.
Hier ist ersichtlich, dass die Air 3S grundsätzlich etwas zur (Über)Betonung der Highlights neigt. Dunkle Partien im Bild werden von der DJI Air 3S im „Normal Modus“ heller belichtet als von der Mavic 3 Cine.
Die Mavic 3 Cine bildet in dieser Situation, gemessen an dem, was das menschliche Auge (subjektiv) wahrnimmt, jedoch das realistischere Bild ab. Für YouTube und Co ist das Bild der Air 3S ohne Nachbearbeitung für viele Personen aber sicher das „schönere“, weil die Kontrastunterschiede im Bild besser komprimiert werden (Flächen wirken insgesamt gleichmäßiger belichtet). Trotz des kleineren Sensors zeigt die Air 3S in diesem Test eindrucksvoll, welchen Dynamikumfang sie abbilden kann.
Aufnahmen bei Dunkelheit
Da die DJI Air 3S sich bekanntlich mit einer verbesserten Low-Light-Performance brüstet, dürfen vor allem im Videobereich auch einige Aufnahmen bei wenig Restlicht nicht fehlen.
Im ersten Test treten die Air 3S und die Mavic 3 Cine im normalen Videomodus gegeneinander an.
Hier spielt die Air 3S gleich zwei Stärken aus: Das deutlich lichtstärkere Objektiv (Air 3S: f/1,8; Mavic 3 Cine: f/2,8) holt deutlich mehr Helligkeit aus dem Bild heraus. Zudem erlaubt DJI der Drohne ihre Sensorempfindlichkeit auch im normalen Videomodus bis auf 12.800 hochzudrehen. (Genauer gesagt: Es gibt gar keinen dedizierten Night Modus mehr).
Vom Auge wahrgenommen ist die Aufnahme der Mavic 3 Cine jedoch auch hier näher an der Realität. Dafür rauscht das Bild trotz des größeren 4/3-Zoll-Sensors tatsächlich stärker (wenn auch vollkommen im Rahmen).
Hinweis: Die Empfindlichkeit von ISO 12800 kann die Air 3S nur im „normalen“ Farbprofil nutzen. Mit HLG / D-Log M sind jetzt aber immerhin bis zu ISO 3200 möglich (Air 3: max ISO 1600).
Im nächsten Clip vergleichen wir die Air 3S gegen den speziellen Night Mode der Mavic 3 Cine. Um den Vergleich fair zu machen, wurde die Framerate für die Air 3S ebenfalls auf 30 fps angepasst.
Mit aktiviertem Night-Modus sind die erzielten Ergebnisse beider Drohnen fast identisch. Die Air 3S wirkt auch hier minimal rauschärmer.
Im letzten Härtetest haben wir die Lichtquelle in der Szene deaktiviert. Es wurde wieder der Night Mode für die M3 Cine verwendet.
Vom Rauschverhalten sind beide Modelle hier relativ nahe beieinander (erstaunlich gut!). Die Mavic 3 Cine hat einen erkennbaren Grünstich.
Was bei diesem Test extrem auffiel: Der neue Autofokus der DJI Air 3S funktioniert wesentlich präziser und traf nahezu jedes Mal, während die Mavic 3 Cine teilweise mehrere Versuche benötigte, um einen Fokus zu finden.
Abschließend wollen wir noch erwähnen, dass die Videobitrate der DJI Air 3S in allen Test nur knapp die Hälfte der Aufnahmen der Mavic 3 Cine erreicht.
Zwischenfazit: Der neue 1-Zoll-Sensor hinterlässt einen sehr soliden Eindruck und schlägt sich überraschend gut gegen den 4/3-Zoll-Chip der Mavic 3. DJI typisch dürft die Bildqualität mit kommenden Updates außerdem weiterhin verbessert werden.
Auflösung: Panorama und Einzelbild
Hier noch einigen Details für die Fotografen unter euch. Folgende Auflösungen lassen sich dem im Fotomodus entlocken:
Einzelbild 4:3-Format:
- 24-mm-Kamera:
- 12-MP-Modus: 4096 × 3072 Pixel (12,58 MP)
- 50-MP-Modus: 8192 × 6144 Pixel (50,3 MP)
- 70-mm-Kamera:
- 12-MP-Modus: 4032 × 3024 (12,2 MP)
- 48-MP-Modus: 8064 × 6048 (48,7 MP)
Einzelbild 16:9-Format:
- 24-mm-Kamera:
- 12-MP-Modus: 8192 × 4608 Pixel (9,4 MP)
- 50-MP-Modus: 4096 × 2304 Pixel (37,7 MP)
- 70-mm-Kamera:
- 12-MP-Modus: 4032 × 2268 (9,1 MP)
- 48-MP-Modus: 8064 × 4536 (36,5 MP)
Panorama
- 180-Grad: 13000 x 5012 (65 MP)
- Frei: 8192 x 3920 (32,1 MP) – Abhängig vom gewählten Bereich.
- Normal: 8000 x 5760 (46 MP)
Bitrateanalyse: So sieht’s im Detail aus
Selbstverständlich haben wir es uns auch bei der DJI Air 3S nicht nehmen lassen, einen genauen Blick auf das eingefangene Videomaterial zu werden. Wie immer ist dieses Kapitel des Testberichtes für alle Enthusiasten gedacht. Alle anderen können diesen Absatz natürlich überspringen.
Wie immer haben wir die unterschiedlichen Codecs und Farbmodi (Normal, DLog, HLG) separat betrachtet. Am Ende findet ihr eine Zusammenfassung der Ergebnisse.
Die Air 3S nutzt in 4K grundsätzlich H.265 als Codec, unabhängig vom gewählten Farbprofil. Für 2,7 K (nur 9:16) und 1080p steht wahlweise auch H.264 zur Verfügung.
24-mm-Kamera
4K – 10 Bit („Normal“) – H.265
Modus | 4K / 60p | 4K / 50p | 4K / 48p | 4K / 30p | 4K / 25p | 4K / 24p |
---|---|---|---|---|---|---|
Auflösung | 3840 x 2160 | 3840 x 2160 | 3840 x 2160 | 3840 x 2160 | 3840 x 2160 | 3840 x 2160 |
Ratio | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 |
Avg. Framerate | 59,94 fps | 50,00 fps | 47,952 fps | 29,97 fps | 25 fps | 23,976 fps |
Avg. Bitrate | 72,6 MBit/s | 85,3 MBit/s | 76,1 MBit/s | 69,6 MBit/s | 70,7 MBit/s | 61,3 MBit/s |
Encoding Profile (Codec) | Main10@L5.0@High (H.265) | Main10@L5.0@High (H.265) | Main10@L5.0@High (H.265) | Main10@L5.0@High (H.265) | Main10@L5.0@High (H.265) | Main10@L5.0@High (H.265) |
Interlacing | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv |
Farbraum | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV |
Sub-Sampling | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 |
4K – 10 Bit – HLG – H.265
Modus | 4K / 60p | 4K / 50p | 4K / 48p | 4K / 30p | 4K / 25p | 4K / 24p |
---|---|---|---|---|---|---|
Auflösung | 3840 x 2160 | 3840 x 2160 | 3840 x 2160 | 3840 x 2160 | 3840 x 2160 | 3840 x 2160 |
Ratio | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 |
Avg. Framerate | 59,94 fps | 50,00 fps | 47,952 fps | 29,97 fps | 25 fps | 23,976 fps |
Avg. Bitrate | 90,1 MBit/s | 90,6 MBit/s | 90,4 MBit/s | 75,7 MBit/s | 75,7 MBit/s | 75,8 MBit/s |
Encoding Profile (Codec) | Main10@L5.0 (H.265) | Main10@L5.0 (H.265) | Main10@L5.0 (H.265) | Main10@L5.0 (H.265) | Main10@L5.0 (H.265) | Main10@L5.0 (H.265) |
Interlacing | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv |
Farbraum | 10 Bit / REC.2020 | 10 Bit / REC.2020 | 10 Bit / REC.2020 | 10 Bit / REC.2020 | 10 Bit / REC.2020 | 10 Bit / REC.2020 |
Sub-Sampling | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 |
4K – 10 Bit – DLog-M – H.265
Modus | 4K / 60p | 4K / 50p | 4K / 48p | 4K / 30p | 4K / 25p | 4K / 24p |
---|---|---|---|---|---|---|
Auflösung | 3840 x 2160 | 3840 x 2160 | 3840 x 2160 | 3840 x 2160 | 3840 x 2160 | 3840 x 2160 |
Ratio | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 |
Avg. Framerate | 59,94 fps | 50,00 fps | 47,952 fps | 29,97 fps | 25 fps | 23,976 fps |
Avg. Bitrate | 90,1 MBit/s | 90,6 MBit/s | 90,1 MBit/s | 75,6 MBit/s | 75,4 MBit/s | 75,7 MBit/s |
Encoding Profile (Codec) | Main10@L5.0 (H.265) | Main10@L5.0 (H.265) | Main10@L5.0 (H.265) | Main10@L5.0 (H.265) | Main10@L5.0 (H.265) | Main10@L5.0 (H.265) |
Interlacing | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv |
Farbraum | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV |
Sub-Sampling | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 |
2,7K – 8 Bit („Normal“) – H.264
Modus | 2,7K / 60p | 2,7K / 50p | 2,7K / 48p | 2,7K / 30p | 2,7K / 25p | 2,7K / 24p |
---|---|---|---|---|---|---|
Auflösung | 1512 x 2688 | 1512 x 2688 | 1512 x 2688 | 1512 x 2688 | 1512 x 2688 | 1512 x 2688 |
Ratio | 9:16 | 9:16 | 9:16 | 9:16 | 9:16 | 9:16 |
Avg. Framerate | 59,94 fps | 50,00 fps | 47,952 fps | 29,97 fps | 25 fps | 23,976 fps |
Avg. Bitrate | 86,6 MBit/s | 85,5 MBit/s | 84,1 MBit/s | 59,3 MBit/s | 56,1 MBit/s | 58,4 MBit/s |
Encoding Profile (Codec) | High@L5.2 (H.264) | High@L5.2 (H.264) | High@L5.2 (H.264) | High@L5.2 (H.264) | High@L5.2 (H.264) | High@L5.2 (H.264) |
Interlacing | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv |
Farbraum | 8 Bit / YUV | 8 Bit / YUV | 8 Bit / YUV | 8 Bit / YUV | 8 Bit / YUV | 8 Bit / YUV |
Sub-Sampling | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 |
2,7K – 10 Bit – HLG – H.264
Modus | 2,7K / 60p | 2,7K / 50p | 2,7K / 48p | 2,7K / 30p | 2,7K / 25p | 2,7K / 24p |
---|---|---|---|---|---|---|
Auflösung | 1512 x 2688 | 1512 x 2688 | 1512 x 2688 | 1512 x 2688 | 1512 x 2688 | 1512 x 2688 |
Ratio | 9:16 | 9:16 | 9:16 | 9:16 | 9:16 | 9:16 |
Avg. Framerate | 59,94 fps | 50,00 fps | 47,952 fps | 29,97 fps | 25 fps | 23,976 fps |
Avg. Bitrate | 86,7 MBit/s | 85,3 MBit/s | 86,9 MBit/s | 67,6 MBit/s | 65,4 MBit/s | 68,3 MBit/s |
Encoding Profile (Codec) | High10@L5.2 (H.264) | High10@L5.2 (H.264) | High10@L5.2 (H.264) | High10@L5.2 (H.264) | High10@L5.2 (H.264) | High10@L5.2 (H.264) |
Interlacing | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv |
Farbraum | 10 Bit / REC.2020 | 10 Bit / REC.2020 | 10 Bit / REC.2020 | 10 Bit / REC.2020 | 10 Bit / REC.2020 | 10 Bit / REC.2020 |
Sub-Sampling | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 |
2,7K – 10 Bit („DLog-M“) – H.264
Modus | 2,7K / 60p | 2,7K / 50p | 2,7K / 48p | 2,7K / 30p | 2,7K / 25p | 2,7K / 24p |
---|---|---|---|---|---|---|
Auflösung | 1512 x 2688 | 1512 x 2688 | 1512 x 2688 | 1512 x 2688 | 1512 x 2688 | 1512 x 2688 |
Ratio | 9:16 | 9:16 | 9:16 | 9:16 | 9:16 | 9:16 |
Avg. Framerate | 59,94 fps | 50,00 fps | 47,952 fps | 29,97 fps | 25 fps | 23,976 fps |
Avg. Bitrate | 86,4 MBit/s | 85,4 MBit/s | 86,9 MBit/s | 67,6 MBit/s | 65,4 MBit/s | 68,1 MBit/s |
Encoding Profile (Codec) | High10@L5.2 (H.264) | High10@L5.2 (H.264) | High10@L5.2 (H.264) | High10@L5.2 (H.264) | High10@L5.2 (H.264) | High10@L5.2 (H.264) |
Interlacing | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv |
Farbraum | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV |
Sub-Sampling | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 |
2,7K– 10 Bit („Normal“) – H.265
Modus | 2,7K / 60p | 2,7K / 50p | 2,7K / 48p | 2,7K / 30p | 2,7K / 25p | 2,7K / 24p |
---|---|---|---|---|---|---|
Auflösung | 1512 x 2688 | 1512 x 2688 | 1512 x 2688 | 1512 x 2688 | 1512 x 2688 | 1512 x 2688 |
Ratio | 9:16 | 9:16 | 9:16 | 9:16 | 9:16 | 9:16 |
Avg. Framerate | 59,94 fps | 50,00 fps | 47,952 fps | 29,97 fps | 25 fps | 23,976 fps |
Avg. Bitrate | 52,4 MBit/s | 52,6 MBit/s | 52,3 MBit/s | 36,4 MBit/s | 36,2 MBit/s | 36,2 MBit/s |
Encoding Profile (Codec) | Main10@L5.0@High (H.265) | Main10@L5.0@High (H.265) | Main10@L5.0@High (H.265) | Main10@L5.0@High (H.265) | Main10@L5.0@High (H.265) | Main10@L5.0@High (H.265) |
Interlacing | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv |
Farbraum | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV |
Sub-Sampling | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 |
2,7K – 10 Bit – HLG – H.265
Modus | 2,7K / 60p | 2,7K / 50p | 2,7K / 48p | 2,7K / 30p | 2,7K / 25p | 2,7K / 24p |
---|---|---|---|---|---|---|
Auflösung | 1512 x 2688 | 1512 x 2688 | 1512 x 2688 | 1512 x 2688 | 1512 x 2688 | 1512 x 2688 |
Ratio | 9:16 | 9:16 | 9:16 | 9:16 | 9:16 | 9:16 |
Avg. Framerate | 59,94 fps | 50,00 fps | 47,952 fps | 29,97 fps | 25 fps | 23,976 fps |
Avg. Bitrate | 65,2 MBit/s | 65,3 MBit/s | 65,1 MBit/s | 45,3 MBit/s | 45,1 MBit/s | 45,5 MBit/s |
Encoding Profile (Codec) | Main10@L5.0@High (H.265) | Main10@L5.0@High (H.265) | Main10@L5.0@High (H.265) | Main10@L5.0@High (H.265) | Main10@L5.0@High (H.265) | Main10@L5.0@High (H.265) |
Interlacing | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv |
Farbraum | 10 Bit / REC.2020 | 10 Bit / REC.2020 | 10 Bit / REC.2020 | 10 Bit / REC.2020 | 10 Bit / REC.2020 | 10 Bit / REC.2020 |
Sub-Sampling | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 |
2,7K – 10 Bit – DLog – H.265
Modus | 2,7K / 60p | 2,7K / 50p | 2,7K / 48p | 2,7K / 30p | 2,7K / 25p | 2,7K / 24p |
---|---|---|---|---|---|---|
Auflösung | 1512 x 2688 | 1512 x 2688 | 1512 x 2688 | 1512 x 2688 | 1512 x 2688 | 1512 x 2688 |
Ratio | 9:16 | 9:16 | 9:16 | 9:16 | 9:16 | 9:16 |
Avg. Framerate | 59,94 fps | 50,00 fps | 47,952 fps | 29,97 fps | 25 fps | 23,976 fps |
Avg. Bitrate | 65 MBit/s | 65,3 MBit/s | 65,1 MBit/s | 45,3 MBit/s | 45,3 MBit/s | 45,4 MBit/s |
Encoding Profile (Codec) | Main10@L5.0@High (H.265) | Main10@L5.0@High (H.265) | Main10@L5.0@High (H.265) | Main10@L5.0@High (H.265) | Main10@L5.0@High (H.265) | Main10@L5.0@High (H.265) |
Interlacing | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv |
Farbraum | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV |
Sub-Sampling | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 |
1080p – 8 Bit („Normal“) – H.264
Modus | 1080p / 60p | 1080p / 50p | 1080p / 48p | 1080p / 30p | 1080p / 25p | 1080p / 24p |
---|---|---|---|---|---|---|
Auflösung | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 |
Ratio | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 |
Avg. Framerate | 59,94 fps | 50,00 fps | 47,952 fps | 29,97 fps | 25 fps | 23,976 fps |
Avg. Bitrate | 60,4 MBit/s | 48,6 MBit/s | 49,4 MBit/s | 33,5 MBit/s | 35,1 MBit/s | 36,8 MBit/s |
Encoding Profile (Codec) | High@L5.2 (H.264) | High@L5.2 (H.264) | High@L5.2 (H.264) | High@L5.2 (H.264) | High@L5.2 (H.264) | High@L5.2 (H.264) |
Interlacing | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv |
Farbraum | 8 Bit / YUV | 8 Bit / YUV | 8 Bit / YUV | 8 Bit / YUV | 8 Bit / YUV | 8 Bit / YUV |
Sub-Sampling | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 |
1080p – 10 Bit – HLG – H.264
Modus | 1080p / 60p | 1080p / 50p | 1080p / 48p | 1080p / 30p | 1080p / 25p | 1080p / 24p |
---|---|---|---|---|---|---|
Auflösung | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 |
Ratio | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 |
Avg. Framerate | 59,94 fps | 50,00 fps | 47,952 fps | 29,97 fps | 25 fps | 23,976 fps |
Avg. Bitrate | 61,2 MBit/s | 60,3 MBit/s | 61,3 MBit/s | 36,4 MBit/s | 35,2 MBit/s | 36,8 MBit/s |
Encoding Profile (Codec) | High10@L5.2 (H.264) | High10@L5.2 (H.264) | High10@L5.2 (H.264) | High10@L5.2 (H.264) | High10@L5.2 (H.264) | High10@L5.2 (H.264) |
Interlacing | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv |
Farbraum | 10 Bit / REC.2020 | 10 Bit / REC.2020 | 10 Bit / REC.2020 | 10 Bit / REC.2020 | 10 Bit / REC.2020 | 10 Bit / REC.2020 |
Sub-Sampling | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 |
1080p – 10 Bit („DLog-M“) – H.264
Modus | 1080p / 60p | 1080p / 50p | 1080p / 48p | 1080p / 30p | 1080p / 25p | 1080p / 24p |
---|---|---|---|---|---|---|
Auflösung | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 |
Ratio | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 |
Avg. Framerate | 59,94 fps | 50,00 fps | 47,952 fps | 29,97 fps | 25 fps | 23,976 fps |
Avg. Bitrate | 61,1 MBit/s | 60,2 MBit/s | 61,3 MBit/s | 36,4 MBit/s | 35,2 MBit/s | 36,6 MBit/s |
Encoding Profile (Codec) | High10@L5.2 (H.264) | High10@L5.2 (H.264) | High10@L5.2 (H.264) | High10@L5.2 (H.264) | High10@L5.2 (H.264) | High10@L5.2 (H.264) |
Interlacing | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv |
Farbraum | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV |
Sub-Sampling | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 |
1080p – 10 Bit („Normal“) – H.265
Modus | 1080p / 60p | 1080p / 50p | 1080p / 48p | 1080p / 30p | 1080p / 25p | 1080p / 24p |
---|---|---|---|---|---|---|
Auflösung | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 |
Ratio | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 |
Avg. Framerate | 59,94 fps | 50,00 fps | 47,952 fps | 29,97 fps | 25 fps | 23,976 fps |
Avg. Bitrate | 40,3 MBit/s | 40,1 MBit/s | 40,2 MBit/s | 25,3 MBit/s | 25,2 MBit/s | 25,1 MBit/s |
Encoding Profile (Codec) | Main10@L5.0 (H.265) | Main10@L5.0 (H.265) | Main10@L5.0 (H.265) | Main10@L5.0 (H.265) | Main10@L5.0 (H.265) | Main10@L5.0 (H.265) |
Interlacing | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv |
Farbraum | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV |
Sub-Sampling | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 |
1080p – 10 Bit – HLG – H.265
Modus | 1080p / 60p | 1080p / 50p | 1080p / 48p | 1080p / 30p | 1080p / 25p | 1080p / 24p |
---|---|---|---|---|---|---|
Auflösung | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 |
Ratio | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 |
Avg. Framerate | 59,94 fps | 50,00 fps | 47,952 fps | 29,97 fps | 25 fps | 23,976 fps |
Avg. Bitrate | 40,2 MBit/s | 40,2 MBit/s | 40,1 MBit/s | 25,2 MBit/s | 25,1 MBit/s | 25,3 MBit/s |
Encoding Profile (Codec) | Main10@L5.0 (H.265) | Main10@L5.0 (H.265) | Main10@L5.0 (H.265) | Main10@L5.0 (H.265) | Main10@L5.0 (H.265) | Main10@L5.0 (H.265) |
Interlacing | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv |
Farbraum | 10 Bit / REC.2020 | 10 Bit / REC.2020 | 10 Bit / REC.2020 | 10 Bit / REC.2020 | 10 Bit / REC.2020 | 10 Bit / REC.2020 |
Sub-Sampling | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 |
1080p – 10 Bit – DLog-M – H.265
Modus | 1080p / 60p | 1080p / 50p | 1080p / 48p | 1080p / 30p | 1080p / 25p | 1080p / 24p |
---|---|---|---|---|---|---|
Auflösung | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 |
Ratio | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 |
Avg. Framerate | 59,94 fps | 50,00 fps | 47,952 fps | 29,97 fps | 25 fps | 23,976 fps |
Avg. Bitrate | 40 MBit/s | 40,2 MBit/s | 40,1 MBit/s | 25,2 MBit/s | 25,2 MBit/s | 25,3 MBit/s |
Encoding Profile (Codec) | Main10@L5.0 (H.265) | Main10@L5.0 (H.265) | Main10@L5.0 (H.265) | Main10@L5.0 (H.265) | Main10@L5.0 (H.265) | Main10@L5.0 (H.265) |
Interlacing | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv |
Farbraum | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV |
Sub-Sampling | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 |
Slow Motion 4K / 120 fps
Modus | 4K / 120p (24 mm) - Normal | 4K / 120p (24 mm) - HLG | 4K / 120p (24 mm) - DLog-M | 4K / 120p (70 mm) - Normal | 4K / 120p (70 mm) - HLG | 4K / 120p (70 mm) - DLog-M |
---|---|---|---|---|---|---|
Auflösung | 3840 x 2160 | 3840 x 2160 | 3840 x 2160 | 3840 x 2160 | 3840 x 2160 | 3840 x 2160 |
Ratio | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 |
Avg. Framerate | 119,88 fps | 119,88 fps | 119,88 fps | 100 fps | 100 fps | 100 fps |
Avg. Bitrate | 105,6 MBit/s | 142 MBit/s | 130 MBit/s | 115,6 MBit/s | 130 MBit/s | 130,4 MBit/s |
Encoding Profile (Codec) | Main@L5.0 (H.265) | Main@L5.0 (H.265) | Main@L5.0 (H.265) | Main@L5.0 (H.265) | Main@L5 (H.265) | Main@L5 (H.265) |
Interlacing | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv |
Farbraum | 10 Bit / YUV | 10 Bit / REC.2020 | 10 Bit / YUV (DLog-M) | 8 Bit / YUV | 10 Bit / REC.2020 | 10 Bit / YUV (DLog-M) |
Sub-Sampling | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 |
Slow Motion 1080p / 240 fps
Modus | 1080p / 240p (24 mm) - Normal | 1080p / 240p (24 mm) - (HLG) | 1080p / 200p (24 mm) - (DLog-M) | 1080p / 240p (70 mm) - Normal | 1080p / 240p (70 mm) - (HLG) | 1080p / 200p (70 mm) - (DLog-M) |
---|---|---|---|---|---|---|
Auflösung | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 |
Ratio | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 |
Avg. Framerate | 239,76 fps | 239,76 fps | 239,76 fps | 239,76 fps | 239,76 fps | 239,76 fps |
Avg. Bitrate | 89,6 MBit/s | 89,6 MBit/s | 89,6 MBit/s | 89,6 MBit/s | 90,4 MBit/s | 90,4 MBit/s |
Encoding Profile (Codec) | Main10@L5 (H.265) | Main 10@L5@High (H.265) | Main 10@L5@High (H.265) | Main10@L5 (H.265) | Main 10@L5@High (H.265) | Main 10@L5@High (H.265) |
Interlacing | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv |
Farbraum | 10 Bit / YUV | 10 Bit / REC.2020 | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / REC.2020 | 10 Bit / YUV |
Sub-Sampling | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 |
Slow Motion 1080p / 120 fps
Modus | 1080p / 120p (24 mm) - Normal | 1080p / 120p (24 mm) - HLG | 1080p / 120p (24 mm) - DLog-M | 1080p / 120p (70 mm) - Normal | 1080p / 120p (70 mm) - HLG | 1080p / 12 (70 mm) - DLog-M |
Auflösung | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 | 1920 x 1080 |
Ratio | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 | 16:9 |
Avg. Framerate | 119,88 fps | 119,88 fps | 119,88 fps | 119,88 fps | 119,88 fps | 119,88 fps |
Avg. Bitrate | 74,4 MBit/s | 75,2 MBit/s | 75,2 MBit/s | 74 MBit/s | 75,2 MBit/s | 75,2 MBit/s |
Encoding Profile (Codec) | Main10@L5@High (H.265) | Main10@L5@High (H.265) | Main10@L5@High (H.265) | Main10@L5@High (H.265) | Main10@L5@High (H.265) | Main10@L5@High (H.265) |
Interlacing | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv | Progressiv |
Farbraum | 10 Bit / YUV | 10 Bit / Rec.2020 | 10 Bit / YUV | 10 Bit / YUV | 10 Bit / Rec.2020 | 10 Bit / YUV |
Sub-Sampling | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 | 4:2:0 |
70-mm-Kamera
Die 70-mm-Kamera liefert nahezu identische Werte über alle Auflösungen und Codecs hinweg. Wir haben daher auf eine Auflistung der Einzelwerte verzichtet. Es gibt de facto keinen Unterschied zwischen den beiden Kameras, wenn es um die Bitrates und die verwendeten Codec-Profile geht.
Zusammenfassung der Bitrate-Analyse
Bei der Messung der Videobitrates fällt auf, dass die maximalen Bitraten der DJI Air 3S bei identischer Videoeinstellung geringer ausfallen als bei der Vorgängerin. Rein optisch lassen sich jedoch keine wirklichen Unterschiede ausmachen. In der Konsequenz scheint die Air 3S mit ihrem neuen Image Processing System effizienter codieren zu können.
Eine ähnliche Betrachtung kann man im Übrigen bei der neuen DJI Osmo Action 5 Pro Kamera im Vergleich zur Vorgängerin Osmo Action 4 machen.
Wie üblich fällt die Bitrate bei Einsatz von HEVC (H.265) geringer aus, als bei H.264-Aufnahmen. Die höchste Bitrate erreicht die Kamera mit rechnerisch 140 MBit/s bei Slow-Motion in 4K mit 120 fps in HLG. Dieser Modus übertrifft dann sogar die Herstellerangabe von maximal 130 MBit/s.
In der Konsequenz verbraucht das Material der DJI Air 3S auch weniger Speicherplatz, was für das eine oder andere Setup positiv sein kann. DJI selbst gibt etwa 30% Reduktion aufgrund des verbesserten Codierverfahrens an.
DJI Air 3S in der Praxis: Testflug
Kommen wir zu unseren Erfahrungen während des Flugtests. Vorweg kann man direkt festhalten: Der Antrieb der Air 3-Plattform hat weiterhin ordentlich Leistung für die Größe der Drohne. Ihr seid damit also bei Bedarf flott unterwegs bzw. könnt in kritischen Situationen gut reagieren.
Selbst bei etwas stärkerer Brise steht die Drohne wie angenagelt auf der Stelle und kümmert sich unbeeindruckt im Panorama- oder Hyperlaspe-Aufnahmen.
Im Sportmodus macht es natürlich auch Spaß, den Vogel einfach nur auf Sicht durch die Gegend zu jagen. Obwohl es für diesen Einsatzzweck zugegebenermaßen attraktivere Modelle, wie die Avata 2 (Testbericht) gibt.
Die Hinderniserkennung funktioniert typisch solide und spricht mit dem neuen LiDAR auch bei (fast) Dunkelheit noch erstaunlich genau an.
Richtig cool ist der neue RTH-Modus. Nicht nur, dass die Air 3S extrem präzise am Homepoint landet, auch die dynamisch in Echtzeit berechnete Rückkehrroute und das dabei beinahe sportliche Umfliegen von Hindernissen hat schon fast etwas Geisterhaftes. In Sachen Autonomie macht die Air 3S damit einen großen Sprung. Das merkt man auch bei der Benutzung von FocusTrack / ActiveTrack 360. Es würde uns deshalb nicht wundern, wenn wir in weiteren zukünftigen DJI-Drohnen ebenfalls ein LiDAR entdecken werden.
In Bezug auf die Flugzeit gibt es keine nennenswerten Änderungen zur Air 3. Wir haben mit knapp 17 % Restkapazität etwa 35 Minuten in der Luft gemessen. Auch bei viel Aktivität am Himmel und Aufnahmen mit hohen Bitraten sind 30 Minuten eigentlich problemlos erreichbar (wenig Gegenwind vorausgesetzt). Im Datenblatt gibt DJI im Übrigen maximal 45 Minuten an.
Tipp: Wer die Zwei-Wege-Akkuladestation im Fly More Combo kauft, kann mit der Energie-Transfer-Option die verbleibende Ladung aus den zwei Flugakkus mit dem niedrigsten Ladestand in den dritten Akku umleiten, um diesen zu laden. Damit verlängert ihr den Spaß in besonderen Situationen so noch um einige Flugminuten.
Wie laut ist die DJI Air 3S?
Durch die größeren Luftschrauben sinkt die Tonhöhe (Frequenz), die der Antrieb von sich gibt, gegenüber der Vorvorgängerin Air 2S ein wenig ab. Offiziell überschreitet die Drohne mit ihrem C1-Label eine Geräuschemission von 81 dB nicht.
Da Lautstärken von Person zu Person sehr unterschiedlich wahrgenommen werden, haben wir den Startvorgang beider Modelle aus etwa 100 cm Entfernung zur Drohne in einer Höhe von knapp 15 cm über dem Boden aufgenommen. Hört selbst!
DJI Air 3S Lautstärke beim Start und Schwebeflug
DJI Air 3 Lautstärke beim Start und Schwebeflug
DJI Air 2S Lautstärke beim Start und Schwebeflug
Für uns klingt die Air 3S wenig überraschend fast identisch, wie die Air 3 und damit indirekt auch ein wenig leiser als die Air 2S. Das Betriebsgeräusch kommt der Mavic 3 Serie von der Tonhöhe her relativ nahe und ist damit unaufdringlich.
Was die DJI Air 3S besser machen könnte
Insgesamt liefert DJI auch mit der Air 3S abermals ein sehr gutes Produkt ab. Hier lest ihr die Punkte, die uns beim Test eher negativ aufgefallen sind.
Hardware:
Kein 5K-Video mehr: Wer unbedingt auf Videos in 5K-Auflösung angewiesen ist, muss weiter suchen. Die Air 3S besinnt sich weiterhin auf ein reines 4K-Setup.
Kein Support für DJI RC Pro: Dass DJI natürlich weiterhin die neue DJI RC 2 in Verbindung mit der Air 3S pushen will, leuchtet ein. Dass erneut der Support für die DJI RC Pro fehlt, ist trotzdem bedauerlich.
Keine automatische Arretierung des Gimbals: Nach dem Ausschalten hängt das Gimbal leider schlaff in der Gegend herum. Das macht das Anbringen des neuen Gimbal-Covers in einigen Situationen etwas fummelig.
Software:
Wechsel zwischen 12 MP und 48 MP / 50 MP: Den Wechsel der Foto-Auflösung könnte DJI noch etwas einfacher in der App erreichbar machen. Wir würden uns einen Button direkt in der Nähe des Auslösers wünschen.
Bezugsquellen für die DJI Air 3S
Die neue Drohne könnt ihr unter anderem direkt bei folgenden Partnern kaufen und uns so unterstützen*.
Unser Fazit zur DJI Air 3S: Gutes Gesamtpaket
Kommen wir zum finalen Urteil. Eigentlich können wir es kurz machen: Die DJI Air 3S ist besser als die Air 3 – keine Überraschung. Beachtenswert ist jedoch, dass die neue 1-Zoll-Kamera es erstaunlich gut mit der 4/3-Zoll-Kamera der Mavic 3 Serie aufnehmen kann.
Tipp: Noch mehr Fragen zur DJI Air 3S? Dann helfen euch unsere ausführlichen DJI Air 3S FAQ weiter!
Gerade im Low-Light-Bereich macht der neue Sensor ohne Frage eine große Entwicklung durch. Falls dies euer primärer Anwendungsfall ist, dürfte die DJI Air 3S nicht enttäuschen.
Insgesamt gefällt uns das Gesamtpaket, welches DJI mit der Air 3S schnürt, sehr gut. Ihr bekommt eine wirklich gute Dualkamera mit hohem Dynamikumfang und 4K mit bis zu 120 fps. Dazu ist die Drohne natürlich C1-zertifiziert und mit deutlich unter 750 g auch noch super transportierbar.
Die neue LiDAR-Ausstattung ist ein Plus an Sicherheit und hebt FocusTrack und ActiveTrack 360 auf die nächste Stufe.
Preislich geht es bereits ab 1.099 Euro (UVP) los, wenn euch das Standard-Combo genügt. Das von uns getestete Set mit der DJI RC 2 und Fly More Ausstattung kostet euch hingegen 1.599 Euro (UVP). Dank der beiliegenden ND-Filter-Sammlung ein weiterhin sehr fairer Preis.
Kurz um: Wer gerade eine C1-Drohne sucht und gehobene Ansprüche hat, kann hier ohne zu zögern zugreifen.
Pro
- tolle Kamera mit gutem neuen Sensor
- keine Beschränkungen der Telekamera
- riesiger Dynamikumfang
- allseitige Hinderniserkennung mit Kameras & LiDAR
- hohe Verarbeitungsqualität
- sehr hohe Flugzeit
- O4-Übertragung mit 5,1-GHz-Support
- FokusTrack & MasterShots mit 60 fps
- C1-Zertifizierung
- fairer Preis
Contra
- kein 5,4K-Video mehr (wie Air 2S)
- nicht mit DJI RC Pro kompatibel
Ein sehr guter und qualifizierter Bericht! Mein Glückwunsch!
Grüße
Hallo Pietrusky,
vielen Dank für das positive Feedback! :)
Viele Grüße,
Nils