Die neue Air 3S Drohne von DJI kommt mit ihren Eigenheiten und Besonderheiten. Wir haben alle Fragen und potenziell besonderen Eigenschaften der neuen DJI Air 3S für euch in diesen FAQ gesammelt.
Die Air 3S ist die neueste Option für alle Piloten, die den letzten Stand der Technik von DJI in möglichst kompakter Bauweise dabeihaben wollen, ohne auf eine Dual-Kamera verzichten zu müssen.
In diesem Artikel haben wir alle Fragen gesammelt, die uns bereits von euch erreicht haben oder die für uns selbst aufgekommen sind. Natürlich liefern wir euch auch die passenden Antworten dazu.
Inhalt
Allgemeine Fragen zum Betrieb der DJI Air 3S
Tipp: Schon unseren ausführlichen Testbericht der DJI Air 3S gesehen?
Im ersten Teil haben wir allgemeine Fragen für euch zusammengestellt.
Kurz zusammengefasst: Die Air 3S verfügt über eine verbesserte Kameraeinheit mit einem neuen Hauptsensor. Viele der Veränderungen stehen im Sinne einer besseren Low-Light-Performancen. Außerdem wurde das System zur Erfassung der Umwelt verbessert und der neue Prozessor erlaubt einen optimierten automatisierten Flug der Drohne.
Eine: DJI Air 3S. Diese wird aber in verschiedenen Sets (Combos) mit unterschiedlichem Lieferumfang angeboten.
Die Air 3 wiegt 724 g. Die Angabe beinhaltet den Flugakku und die Propeller.
Nein. Sie ist explizit auch nicht gegen Regen oder Spritzwasser geschützt. Also nur bei angemessenem Wetter fliegen!
Ja, auch für die DJI Air 3S gibt es den Care Refresh Schutz. Mehr dazu lest ihr hier.
DJI gibt unter optimalen Testbedingungen eine Flugzeit von bis zu 45 Minuten an. Im alltäglichen Betrieb dürft ihr eigentlich unter den allermeisten Umständen mit 35+ Minuten rechnen (je nach eigener Definition der kritischen Ladestandsgrenze und Windbedingungen).
Ja, das funktioniert ohne Probleme. Die Drohne unterstützt Netzteile, die mit USB Power Delivery arbeiten.
Prinzipiell schon, solange es USB Power Delivery unterstützt. Bei Netzteilen mit weniger als 100 W steigt die Ladedauer entsprechend an.
Ja, die Air 3 hat 42 GB integrierten Speicher an Bord. Dieser lässt sich über die Verwendung einer microSD-Karte erweitern.
DJI gibt eine maximale Kapazität von 512 GB an.
Ja, die Drohne ist nach der C1-Drohnenklasse zertifiziert und trägt das offizielle C1-Logo der EASA auf dem Propellerarm. Hier erfahrt ihr, welche Regeln für die Air 3 in der EU gelten.
Ja, natürlich: An allen Propellerarmen gibt es mehrfarbige LEDs, auf der Unterseite befindet sich zusätzlich einen LED-Spot, den die Drohne bei Bedarf automatisch aktiviert.
Nein, die Verwaltung via FlightHub2 wird nur von den Enterprise-Modellen unterstützt.
Ja, in jedem Fall. Mehr Hintergründe dazu findet ihr in unserem Testbericht der Air 3.
Es gibt verschiedene Combo-Pakete: Standard Combo (mit der DJI RC-N3 in einem Set), DJI RC-N3 Fly More Combo (mit der DJI RC-N3 in einem Set) und DJI RC 2 Fly More Combo (mit der DJI RC 2 (Bildschirm) in seinem Set). Im Fly More Combo ist dabei weiteres Zubehör (Akkus, Tasche, Ladestation, etc) enthalten.
Fragen zu Kompatibilität mit Zubehörteilen
In diesem Absatz klären wir, welche Kombination an Zubehörteilen möglich ist.
Offiziell bietet DJI selbst keine Prop-Guards für die Air 3S Drohne an.
Derzeit noch nicht.
Nein, RTK ist den Enterprise-Modellen vorbehalten. Der GNSS-Empfänger der Air 3S deckt jedoch Satelliten der Systeme GPS, Galileo und BeiDou ab.
Ja, seit dem Update v01.00.0600 ist es möglich, die Drohne zusammen mit den DJI Goggle 2 oder den DJI Goggles Integra sowie der DJI RC Motion 2 Fernsteuerung auch im FPV-Modus zu fliegen.
Ja, die Akkus sind kompatibel. Ein Firmware-Update ist vor der ersten Verwendung notwendig.
Ja, dafür gibt es von DJI das 65-W-KFZ-Ladegerät* für die „Zigarettenanzünder-Steckdose“. Es können prinzipiell aber auch andere Ladegeräte mit Power Delivery verwendet werden, solange sie genug Leistung bereitstellen können.
Fragen zur Kamera der DJI Air 3S
Im nächsten Block behandeln wir Fragen rund um die Kamera sowie die Foto- und Videofunktionen der DJI Air 3S.
Die Drohne verfügt über zwei verschiedene Kameras: Die Hauptkamera setzt auf einen 1-Zoll-Sensor und ein 24-mm-Objektiv mit einer fixen Blende von f/1,8 bestückt. Die native Auflösung beträgt 50 MP. Videos kann diese Kamera mit bis zu 4K bei 60 fps aufzeichnen (in SlowMo bis zu 120 fps).
Als zweite Option gibt es die 70-mm-Kamera, die einen 3x-Zoombereich ohne Digitalzoom abdeckt. Dahinter steckt ein 1/1,3-Zoll-Sensor und die Blende der Festbrennweite ist mit f/2,8 angegeben. Die native Auflösung beträgt 48 MP (Quad-Bayer-Filter).
Im Video-Modus unterstützten beide Kameras DLog-M und HLG als alternative 10-Bit-Farbräume. Auch die Telekamera kann Video mit bis zu 4K und 60 fps aufzeichnen. Auch hier stehen in SlowMo bis zu 120 fps bereit.
Nein.
Ja, die Kamera unterstützt diverse Zoom-Modi. Der Digitalzoom steht dabei nur im Video-Modus zur Verfügung.
Hauptkamera:
1x (native Brennweite von 24 mm)
2x Digitalzoom
2,9x Digitalzoom
70-mm-Telekamera:
3x (native Brennweite von 70 mm)
6x (=2x Digitalzoom)
9x (=3x Digitalzoom)
Wie alle Air-Modelle der Consumer-Serie wird Sauch hier die DJI Fly App verwendet.
JPEG und 12 Bit DNG-RAW. Zusätzlich kann die Drohne HDR-Fotos im HDR-DNG-Formwat abspeichern.
Nein, dieses gab es nur bei der DJI Mavic 3.
Ja, bereits der normale Videomodus erlaubt eine erhöhte Sensorempfindlichkeit bis ISO 12.800. Wird in 10 Bit gefilmt, ist maximal ISO 6.400 möglich.
Ja, die Air 3S verfügt mit „2.7K Vertical Shooting“ ebenfalls über die Möglichkeit, Videos und Fotos im Hochformat zu erstellen. Dazu wird aber nicht die gesamte Kamera gedreht. Stattdessen löst DJI dieses Aufgabe elektronisch.
Die Weitwinkelkamera (24 mm) wird als FC9113 bezeichnet. Die Zoom-Kamera (70 mm) trägt das Kürzel FC9184.
Fragen zum Controller und Funksystem
In diesem Block geht es um die Fernsteuerung, das Funksystem und dessen Leistung.
Die Drohne kann mit zwei verschiedenen Controller verwendet werden: DJI RC-N3 (benötigt Smartphone) & DJI RC 2 (zum Testbericht).
Das ist ganz klar in allererster Linie eine Budget-Frage. Mehr Informationen dazu findet ihr in unserem Testbericht der DJI RC 2.
Die Drohne verwendet das O4 Protokoll (OcuSync 4.0).
Nein, das gibt es nur bei O3 Enterprise.
Laut Hersteller sollen unter CE-Bedingungen Distanzen von maximal 10 km überbrückt werden können. Voraussetzung ist dafür natürlich, dass eine direkte Sichtverbindung und keine Interferenzen vorliegen („Laborbedingungen“).
Ja, auch die Air 3S Drohne wurde mit der AirSense Technologie ausgestattet. Bemannte Flugzeuge, die ein unterstütztes ADS-B-Signal ausstrahlen, können erkannt und im Display der Fernsteuerung dargestellt werden.
Nein, Dual-Operator-Betrieb wird nicht unterstützt.
Ja, im Gebiet der EU sendet die Drohne ein Remote ID-Signal via WiFi-Beacon aus. Mehr zu Remote ID lest ihr hier.
Schlusswort
Wir hoffen, euch haben unsere detaillierten FAQ zu der neuen DJI Air 3S Drohnen gefallen und eure Frage konnte durch einen der genannten Punkte beantwortet werden.
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Hi Nils,
toller Bericht, danke dafür!
Für mich wichtig und absolut unbegreiflich: es wird kein Steuermodus „4“ angeboten!
Beste Grüße vom Bodensee
Cristián Kuhn
Hallo Cristián,
ja, Mode 4 ist leider mit der Einführung der Fly App damals weggefallen.
Danke für das positive Feedback!
Viele Grüße,
Nils