DJI RC Pro und RC-N1 Controller 1

Empfehlung: DJI RC-N1, DJI RC, DJI RC 2 oder DJI RC Pro?

Publiziert von Nils Waldmann

am

Wer mit dem Gedanken spielt, sich eine Drohne von DJI zu kaufen, wir bei den meisten Modellen direkt vor die Qual der Wahl gestellt: Welcher Controller soll es sein? Wir haben die drei aktuellen Modelle DJI RC-N1, DJI RC und DJI RC Pro kompakt verglichen und geben euch unsere Empfehlungen mit auf den Weg.

Wer auf der Suche nach einer neuen Drohne ist, beschäftigt sich häufig vor allem mit den Features des Fluggerätes. Im ersten Augenblick nachvollziehbar und trotzdem nimmt der zugehörige Controller eine ebenso wichtige Rolle ein.

Am Ende gilt nämlich immer: Ihr haltet im Betrieb die Fernsteuerung in der Hand und nicht eure Drohne. Das bedeutet kurz und knapp: Eine Mini 3 Pro (zum Testbericht), die mit einer DJI RC Pro gesteuert wird, kann (subjektiv) eine bessere Flugerfahrung vermitteln, als eine Mavic 3 (zum Testbericht), die mit einer DJI RC-N1 Fernsteuerung betrieben wird.

Trotzdem haben alle drei aktuellen Controller von DJI im Consumer-Segment ihre Daseinsberechtigung, auf welche wir im Folgenden kurz eingehen wollen, um euch einen schnellen Überblick zu geben.

Qual der Wahl? Gibt die Drohne nicht den Controller vor?

Egal, ob ihr derzeit zur DJI Mini 3 (Testbericht), der DJI Mini 3 Pro, der Mavic 3 (zum Testbericht), der Mavic 3 Classic (zum Testbericht)oder etwa der Mavic 3 Pro (Testbericht) greift: Alle Modelle bieten mindestens die Wahl zwischen zwei verschiedenen Controllern.

Nur die Mavic 3 Cine (Test), Mavic 3 Pro Cine und die DJI Air 2S (Test) machen euch das Leben einfach und werden mit nur einer Fernsteuerungsvariante angeboten. Sie sind aber nicht auf diese beschränkt, sodass ihr im Nachgang wieder vor der Wahl steht: Macht ein zweiter Controller Sinn?

Die Basis bildet dabei der DJI RC-N1 Controller, welcher seiner Zeit mit der DJI Mavic Air 2 eingeführt wurde und seitdem mit jeder neuen Drohne kompatibel ist bzw. als „Standardcontroller“ beiliegt. DJI hat mit dieser Fernsteuerung seine komplette Strategie geändert und eine solide Fernsteuerung geschaffen, sodass man aktuelle Drohnen sogar ganz ohne Fernsteuerung für Piloten anbietet, die bereits einen passenden Controller besitzen.

Damit gibt es von einigen Drohnenmodellen meist drei verschiedene Combos:

  • keine Fernsteuerung im Lieferumfang
  • DJI RC-N1
  • DJI RC Pro oder DJI RC

Und genau an dieser Stelle müsst ihr euch entscheiden – und dabei wollen wir gerne helfen.

Tipp: Alle Details zu Fernsteuerungen von DJI findet ihr in unserem DJI Controller Guide.

DJI RC-N1, DJI RC & DJI RC Pro: Ein kurzer Vergleich

Dazu gehen wir kurz auf die wesentlichen Unterschiede zwischen den drei Modelle ein, um euch einen knappen Überblick zu verschaffen.

DJI RC-N1

Die DJI RC-N1 ist, wie oben schon beschrieben, der Standardcontroller bei DJI. Wer sich also für das normale „Standard Combo“ einer Drohne entscheidet, bekommt im Regelfall genau diese Fernsteuerung mitgeliefert.

Der größte Unterschied zu den beiden anderen Modellen ist auf den ersten Blick ersichtlich: Die DJI RC-N1 hat keine integrierte Hardware und kein eigenes Display, um die für den Betrieb benötigte Drohnen-App (meist DJI Fly) auszuführen. Stattdessen verfügt der Controller über eine Halterung für ein Smartphone, welches genau diese Funktionen übernimmt.

Mini 2 Controller RC231 Draufsicht

Diese Tatsache macht den Controller natürlich günstiger als die beiden Alternativen, setzt aber ein möglichst potentes Smartphone voraus. Außerdem ist euer Smartphone während des Betriebs der Drohne somit immer gebunden und nicht für andere Aufgaben verfügbar.

Bei der Ausstattung mit Tasten kommt der RC-N1 mit allen notwendigen Buttons. Einzige Limitierung: Es gibt nur ein Schulterrad. Wer hier mehrere Funktionen über den Drehregler steuern will, muss relativ umständlich mit Tastenkombinationen arbeiten – es funktioniert aber.

Insgesamt besticht die DJI RC-N1 durch ein robustes Design, ein niedriges Gewicht und kompakte Abmessungen. Zudem ist die Akkulaufzeit positiv hervorzuheben, die ziemlich üppig ausfällt, da der Controller kein Display versorgen muss. Dieses Plus an Energie kann auch zum Laden des verbundenen Smartphones verwendet werden.

Die DJI RC-N1 gibt es offiziell nicht einzeln, sondern nur im Combo mit Drohnen zu kaufen.

DJI RC

Hinweis: Unseren ausführlichen Test der DJI RC findet ihr hier.

Die DJI RC ist die jüngste Ergänzung im Controller-Trio von DJI. Das Modell kam zusammen mit der DJI Mini 3 Pro auf den Markt und ist im Grunde das perfekte Modell für alle Piloten, die sich nicht mit einem Smartphone herumschlagen möchten.

Dazu vereint die DJI RC die gesamte notwendige Hardware und ein Display mit 5,5 Zoll Displaydiagonale und einer Auflösung von 1080p mit maximal 60 Hz.

DJI RC Controller - Display aktiviert

Auf der Fernsteuerung läuft im Hintergrund ein Android-Betriebssystem, welches jedoch stark in seiner Funktion eingeschränkt wurde. Ihr könnt im Grunde lediglich die DJI Fly App ausführen. Das Installieren anderer Anwendungen ist nicht vorgesehen.

Ähnlich wie bei der DJI RC-N1 sind die Antennen zur Kommunikation mit der Drohne bei der DJI RC komplett in das Gehäuse integriert. Das macht auch diese Fernsteuerung sehr kompakt und einfach zu transportieren.

Die Ausstattung mit Buttons ist bei der DJI RC bereits sehr gut und dürfte die meisten Anwender vollständig zufriedenstellen. Zwei Schulterräder und zwei Trigger-Button erlauben einen einfachen Umgang mit den verschiedenen Funktionen der Drohne.

Um Bildschirmfotos und -videos abzuspeichern, kann der Controller auch eine microSD-Karte aufnehmen. Weitere Schnittstellen, wie beispielsweise HDMI, gibt es jedoch nicht.

Der Preis: 299 Euro (UVP).

DJI RC Pro

Hinweis: Unseren ausführlichen Test der DJI RC Pro findet ihr hier.

Bei der DJI RC Pro handelt es sich um das größte Modell mit den meisten zusätzlichen Funktionen. Auch dieser Controller hat natürlich einen integrierten Bildschirm, der mit 1000 Nits Helligkeit noch mehr Leuchtkraft besitzt als bei der DJI RC.

Weiterhin setzt DJI bei dieser Fernsteuerung schnellere Hardware ein, was sich insgesamt in etwas flotterem Handling äußert. Des Weiteren erlaubt DJI bei der Pro-Variante den vollen Zugriff auf das zugrundeliegende Android-System und damit auch die freie Installation von Drittanbieter-Apps. Das Ganze sorgt auch dafür, dass ihr den DJI FPV-Simulator „Virtual Flight“ auf der DJI RC Pro installieren und direkt mit den Knüppeln des Controllers verwenden könnt.

DJI RC Pro in Betrieb - Home Screen

Die schnellere GPU erlaubt es auch, Videomaterial in 4K mit bis zu 120 fps direkt auf dem Controller wiedergeben zu können. WiFi 6 sorgt für eine schnellere Anbindung an das Heim- oder Firmennetzwerk. Auch ein Slot für ein optionales LTE-Modem bringt dieser Controller mit.

Insgesamt ist die DJI RC Pro noch einmal wertiger verarbeitet als die DJI RC, was sich vor allem auch bei den Druckpunkten der Knöpfe und den Gimbals der Steuerknüppel äußert. Dafür ist das Modell aber auch insgesamt größer und schwerer.

Ein großer Vorteil ist in unseren Augen der zusätzliche Joystick-Button, der sich für diverse Tastenkombinationen und somit Schnellzugriffe konfigurieren lässt. Außerdem bietet die DJI RC Pro einen Mini-HDMI-Ausgang, um das Live-Bild der Drohne an andere Wiedergabegeräte weiterzugeben.

Der Preis: 999 Euro (UVP).

DJI RC 2

Als Nachfolgerin der DJI RC hat man zudem die neue DJI RC 2 (zum Testbericht) vorgestellt. Die Fernsteuerung kam initial zusammen mit der DJI Air 3 (zum Testbericht) auf den Markt und verwendet erstmals das O4-Funksystem.

Die äußerlichen Veränderungen fallen im direkten Vergleich der DJI RC (1. Generation) eher gering aus. Die Rückseite mit dem Kühlkörper ist etwas umgestaltet und die Ränder der Vorderseite laufen etwas schräger zu.

DJI RC2 Controller - Front in der Nahaufnahme

DJI hat die RC 2 Fernsteuerung vor allem im Inneren auf den neusten Stand der Technik gebracht, was sich in einer höheren Reaktionsfreudigkeit bei der Verwendung der DJI Fly App bemerkbar macht. Gerade in Verbindung mit dem 60-fps-Livefeed kann die Fernsteuerung die Mehrleistung gut gebrauchen.

Eine Auswahl zwischen DJI RC 2 und DJI RC habt ihr bis Weile im Übrigen nicht: Die DJI RC 2 unterstützt aktuell ausschließlich Drohnen mit O4-System und ist im Gegensatz zu den anderen drei Controllern nicht abwärtskompatibel.

Der Preis: 369 Euro (UVP)

Unsere Controller-Empfehlung

Nachdem wir uns gemeinsam die verschiedenen Funktionen der drei Controller-Plattformen angesehen haben, möchten wir euch noch unseren Erfahrungen und Empfehlungen zum Kauf oder der Auswahl eures neuen Controllers mit auf den Weg geben.

DJI Mini 3 Pro mit DJI RC Pro kompatibel
Die DJI RC Pro mit der DJI Mini 3 Pro.

Die DJI RC-N1 eignet sich für alle Pragmatiker, die…

  • einfach nur fliegen wollen.
  • das zusätzliche Anschließen des Smartphones vor dem Abheben nicht scheuen.
  • ihre aufgenommenen Fotos- und Videos gerne direkt auf dem Smartphone verfügbar haben.
  • keine maximale Button-Flexibilität für Shortcuts benötigen.
  • auf ihr Budget achten möchten.

Die DJI RC ist die richtige Wahl für Anspruchsvolle, die…

  • ihre Drohne gerne unabhängig von ihrem Smartphone verwenden wollen.
  • ein sehr gut abgestimmtes Gesamtsystem schätzen.
  • nicht vorhaben, andere Apps auf dem Controller zu installieren.
  • mehrere Drohnen einfach mit nur einem Controller verwalten wollen.

Die DJI RC Pro ist genau richtig für Enthusiasten, die…

  • auf maximale Geschwindigkeit ihres Controllers Wert legen.
  • die 60fps-Übertragung von O3+ voll genießen wollen.
  • das Live-Bild der Drohne per HDMI gerne an andere Geräte weitergeben möchten (z.B. Monitor für Zuschauer / Team)
  • gerne hochwertige Knöpfe mit sehr gutem Druckpunkte in der Hand haben.
  • eine Fernsteuerung suchen, die möglichst breit einsetzbar ist.
  • maximale Controller über die Funkverbindung dank frei positionierbarer Antennen wünschen.
  • ein größeres Budget eingeplant haben.

Aktuell würde unsere Empfehlung in Abhängigkeit der Drohne folgendermaßen aussehen:

  • DJI Mini 3: DJI RC-N1
  • DJI Mini 3 Pro: DJI RC
  • DJI Mavic 3 / DJI Mavic 3 Classic / Mavic 3 Pro: DJI RC Pro oder DJI RC
  • DJI Air 2S: DJI RC-N1

Die DJI RC 2 lässt euch derzeit keine Wahl. Sie ist auf Drohnen mit O4-System beschränkt und nicht zu älterne Modellen abwärtskompatibel (auch nicht zu O3+).

Übrigens: Wer im Gebrauchtmarkt unterwegs ist, findet mit dem älteren DJI Smart Controller ebenfalls gute Deals. Diese Plattform unterstützt dann die Mavic 2 Serie, die DJI Mini 2, Mavic Air 2 sowie die DJI Air 2S.

Schlusswort

Wir hoffen, euch hat diese kurze Einordnung zu den aktuellen Fernsteuerungen von DJI geholfen und ihr wisst nun, ob ihr am besten zur DJI RC-N1, der DJI RC oder der DJI RC Pro greift.

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Häufig gestellte Fragen zur DJI RC-N1, DJI RC & DJI RC Pro

Sind die DJI RC und die DJI RC Pro dasselbe?

Nein, die DJI RC Pro ist die „große“ Variante der DJI RC und bietet noch mehr Features und schnellere Hardware.

Kann ich die DJI Mavic 3 auch mit dem DJI RC-N1 Controller steuern?

Ja, auch die Mavic 3 Serie unterstützt die Standard-Fernsteuerung RC-N1.

Welche Controller von DJI haben ein integriertes Display?

Insgesamt gibt es drei Modelle für Drohnen im Consumer-Bereich, die ein integriertes Display haben: DJI Smart Controller, DJI RC und DJI RC Pro.

Kann ich DJI RC und DJI RC 2 austauschen?

Nein, die DJI RC 2 unterstützt nur Drohnen mit O4-Funksystem und ist nicht mit älteren Modelle kompatibel.

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Nils Waldmann

Hi, ich bin Nils! Ich bin leidenschaftlicher Modellbauer, Hobby-Fotograf, Akku-Liebhaber und RC-Pilot. Ich berichte hier über die neusten Entwicklungen in der Drohnen-Branche und kümmere mich um detaillierte Anleitungen, Guides und Testberichte.

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6 Gedanken zu „Empfehlung: DJI RC-N1, DJI RC, DJI RC 2 oder DJI RC Pro?“

  1. Avatar-Foto

    Kommt es nur mit so vor oder ist der RC Controller nicht wirklich Performant ? Die Reaktionen auf Einstellungen sind zäh und träge … mit eingespanntem Handy dagegen auf dem RC-N butterweich. Ich habe es ab und an schon bereut den Controller zur Mini3 Pro genommen zu haben … ich denke da hat DJI am falschen Ende gespart. Ein besserer Chip, mehr RAM und das Ganze wäre flüssiger von der Nutzererfahrung .

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    • Avatar-Foto

      Hallo Alexander,

      danke für deinen Kommentar!

      Was nicht wegzudiskutieren ist: Im direkten Vergleich mit der DJI RC Pro oder einem aktuellen Top-Smartphone in Verbindung mit der RC-N1 kann die DJI RC von der Geschwindigkeit nicht mithalten. Als langsam oder zu träge habe ich den Controller aber bisher noch nicht empfunden. Bei der Mini 3 Pro ist der Unterschied sehr überschaubar, so mein subjektiver Eindruck. Deutlich wird der Unterschied bei der Mavic 3 Serie, wenn O3+ mit 60 fps verwendet wird. Da macht die Pro-Variante dann mehr Spaß.

      Ich gebe dir aber prinzipiell Recht: Ein etwas potenterer SOC wäre in Hinblick auf die Zukunftssicherheit der DJI RC schön gewesen. Irgendwann wird es da sicher mal einen Refresh geben, was aber natürlich dann niemanden hilft, der die Fernsteuerung bereits besitzt. Am Ende muss man sich eben klarmachen, man kauft hier einen „Smartphone-Ersatz“ zum Fliegen. Und irgendwann ist auch das schnellste Top-Smartphone zu langsam, wenn die Anforderungen an die Hardware mit der Weiterentwicklung der Software weiter steigen und es steht ein Upgrade an…

      Ich wünsche dir trotzdem viel Freunde mit der RC. Gegen RC-N1 und Smartphone würde ich persönlich die DJI RC derzeit auf jeden Fall nicht eintauschen. :)

      Viele Grüße,
      Nils

      Antworten
  2. Avatar-Foto

    Ich beschäftige mich gerade auch mit den Controllern der Mini 3 Pro, da ich mir diese Drohne zeitnah zulegen möchte.

    Grundsätzlich frage ich mich, ob mir der RC-N1 reicht oder ob ich mir noch einen RC zulege. Ist es bei dem RC-Controller auch möglich, gemachte Videos mit der App direkt auf das eigene Smartphone zu übertragen?
    Und andersrum: Ist es bei dem RC-N1 möglich, nur ausgewählte Videos auf dem Smartphone zu speichern, aber trotzdem alle Videos auf der microSD-Karte der Drohne vorzuhalten? Ich könnte mir ansonsten vorstellen, dass der Speicher des eigenen Smartphones ziemlich schnell an seine Grenzen kommt.

    Antworten
    • Avatar-Foto

      Hallo Tobias,

      mehr Komfort bekommst du eindeutig mit der DJI RC. Die direkte Übertragung von Bildern und Videos auf dein Smartphone ist unabhängig von der verwendeten Fernsteuerung immer möglich. Dazu musst du die DJI Fly App zusätzlich auf deinem Smartphone installieren (wenn du eine DJI RC hast). Der Transfer läuft dann direkt zwischen Drohne und Smartphone und nennt sich Quick Transfer (mehr dazu hier).

      Ansonsten hast du stets die Wahl, ob lediglich eine Vorschauversion deiner Aufnahme auf den Controller / das Smartphone (mit einer RC-N1) übertragen werden soll oder ob der Download der HQ-Version auch direkt mit erledigt wird. Das betrifft dann immer den Speicher des Controllers (DJI RC) bzw. des Smartphones (DJI RC-N1).

      Zu deinem Vorhaben: Die Mini 3 Pro ist eine super Drohne. Wie es aussieht, wird aber sehr bald die DJI Mini 4 Pro erwartet. Die soll mit der DJI RC2 (unser Testbericht) kompatibel sein. Das könnte ein sehr interessantes Bundle werden! Vielleich lohnt sich hier das Warten für dich.

      Viele Grüße,
      Nils

      Antworten
  3. Avatar-Foto

    Hallo, ich habe eine Frage, welchen Rc Controller kann ich für die Dji Mavic Air 2 verwenden.. Ohne Probleme.

    LG Mirko

    Antworten
    • Avatar-Foto

      Hallo Neubert,

      die DJI RC-1 und der DJI Smart Controller sollten nach meinem Wissen mit der DJI Mavic Air 2 funktionieren.

      Viele Grüße,
      Nils

      Antworten

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