Mavic 3: Weitere Fotos und ziemlich großer Akku

Publiziert von Nils Waldmann

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Weiter geht es mit neuen Fotos zur kommenden DJI Mavic 3 Drohne. Immer wieder sind die letzten Tage neue Infos aufgetaucht. Je näher wird dem Launch kommen, desto mehr Fakes mischen sich jedoch in die Informationsflut. Hier sind die neusten Infos im Überblick.

Die meisten Details zur Mavic 3 sind uns bereits durch zwei große Leaks im letzten Monate bekannt. DJI wird für sein neues Modell erstmals einen 4/3-Zoll-Sensor zum Einsatz bringen. Außerdem soll die neue Pro-Drohne über eine zweite Kamera mit optischen Zoom verfügen.

Unklar sind derzeit noch die genaue Preisgestaltung, dazu haben wir euch bereits ausführlich berichtet. Dafür gibt es nun ein paar neue Bilder und Informationen zum Akku.

Tipp: Unseren ausführlichen Testbericht der DJI Mavic 3 findet ihr direkt hier. Wer sich für den Testbericht der Mavic 3 Cine interessiert, liest direkt hier.

Mavic 3 Akku wird deutlich größer

Das Interessanteste zu erste: Im Netz sind erste Bilder des neuen Flugakkus der Mavic 3 aufgetaucht. Dabei handelt es sich scheinbar um professionelle Produktfotos. Es scheint also so, als würden sich Händler rund um die Welt auf den Release der neue Drohne vorbereiten und bereits ihre Shop-Listings im Hintergrund auf den neusten Stand bringen.

Wie der Leaker Jasper Ellens auf Twitter berichtet, soll der neue Akku Abmessungen von 12,4 x 4,4 x 4,2 mm besitzen. Das ergibt ein Quadervolumen von 229 cm³. Zum Vergleich: Der Akku der Mavic 2 Serie ist mit circa 9,7 x 5,2 x 4,4 cm (eigene Messung) und einem Quadervolumen von 239 cm³ ähnlich voluminös. Dafür ist bei der Mavic 2 das Format eher kompakt gehalten, während die Mavic 3 einen länglichen Akku bekommt.

Das dieser zukünftig von hinten in den „Kofferraum“ der Drohne geschoben wird, ist bereits seit den ersten Leaks eines Prototypen bekannt. Damit übernimmt DJI einen ähnlichen Mechanismus, wie bei der DJI Mini 2 (zum Testbericht) – nur ohne Kofferraumklappe. Stattdessen rastet der Flugakku weiterhin mit einem Federmechanismus mechanisch ein, so wie wir das bereits von Mavic 2 Pro, Mavic Air 2 (zum Testbericht) und der DJI Air 2S (zum Testbericht) kennen. Der Powerknopf wandert auf die Rückseite, die vier Status-LEDs bleiben uns erhalten.

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Trotz des fast identischen Volumens (basierend auf unseren Berechnungen) soll der neue Mavic 3 Akku ganze 30 % mehr Kapazität bieten. Eine genaue Zahl wird noch nicht genannt. Da wir aber wohl davon ausgehen können, dass auch die Mavic 3 weiterhin mit 4 LiPo-Zellen fliegen wird (das lässt zumindest eine frühere Ergänzung der DJI Fly App vermuten), muss DJI deutlich mehr Kapazität in dem Gehäuse untergebracht haben.

Den Angaben des Leakers folgend, kommen wir so ausgehend vom Mavic 2 Akku (3850 mAh) auf Werte von ca. 5000 mAh für die Mavic 3 Serie. Damit soll die Drohne dann bis zu 46 Minuten in der Luft bleiben können. Ein Plus von satten 15 Minuten gegenüber der Vorgängerin – bezogen auf die Herstellerangaben. Apropos Vergleich: Damit wäre die Mavic 3 auch nicht mehr weit von dem Akku der DJI P4P V2.0 (zum Testbericht) weg, welcher 5870 mAh hat.

Mit der Größe des Akkus dürfte sicherlich auch der Preis für Akkus im Einzelkauf steigen. In der Regel lässt sich mit Ersatzakkus gutes Geld verdienen und das wissen auch die Drohnenhersteller. Preise im Bereich der Phantom 4 Akkus sind daher wohl realistisch (aktuelle UVP 189 €) – vielleicht wird’s etwas günstiger.

Neues Foto zeigt Drohnen „auf Stativ“

Außerdem gibt’s ein weiteres – beinahe witziges – Foto der Mavic 3. Offenbar hat DJI im erweiterten Kreis bereits Samples der Drohen verteilt. Warum also die (offenbar) gute Kamera der neuen Mavic-Generation nicht einfach auch zum Fotografieren verwenden?

Okay, was genau die Kollegen da treiben, verrät das Bild natürlich nicht direkt. Trotzdem sieht die zusammengefaltete und mit Klebeband auf ein Stativ geklebte Drohne ein wenig lustig aus.

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Ein Wermutstropfen kommt mit dem Bild einher. Demnach soll die Zoom-Kamera der Mavic 3 einen fixen optischen Vergrößerungsfaktor haben. Das ist uns allen von aktuellen Smartphones bekannt, die statt variabler Objektive lieber auf mehrere Sensoren mit fixen Brennweiten setzen. Gab abwegig ist diese Information deshalb nicht.

Einen Vorteil haben Festbrennweiten aber in jedem Fall: Die Schärfe und der Fokus (sofern richtig gesetzt) sind immer identisch. Bei einem optischen Zoom-Objektiv gibt es hier weitere Variablen. Das kann gerade bei Aufgaben, die genaue Wiederholungen erfordern (Way-Point Missionen, Hyperlapse-Videos) für Stress sorgen. In jedem Fall hätte eine echte Zoom-Linse aber genau so ihre Anwendungsgebiete.

Quelle: Jasper Ellens – 27 Leaks via Twitter

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Nils Waldmann

Hi, ich bin Nils! Ich bin leidenschaftlicher Modellbauer, Hobby-Fotograf, Akku-Liebhaber und RC-Pilot. Ich berichte hier über die neusten Entwicklungen in der Drohnen-Branche und kümmere mich um detaillierte Anleitungen, Guides und Testberichte.

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