Weihnachten 2022 Buyers Guide Teaser

Drohnen als Geschenk: Buyers Guide Weihnachten 2022

Publiziert von Nils Waldmann

am

Auch Weihnachten 2022 dürften Drohnen als Geschenk wieder gerne unter dem Tannenbaum landen. Trotz oder gerade aufgrund der zahlreichen Krisenlagen haben viele Menschen auch in diesem Jahr viel Zeit im Freien verbracht. Mehr als Grund genug, im Jahr 2023 vielleicht mit einer neuen Drohne Spaß an der frischen Luft zu haben.

Wer generell noch gar keine Ahnung hat, welche Drohne die richtige für ihn/sie sein könnte, dem/der wollen wir mit diesem Artikel ein wenig Unterstützung geben.

In jedem Fall empfehlen wir auch einen Blick in unseren ausführlichen Drohnen Buyers Guide, um eine schnelle Übersicht über den aktuellen Drohnenmarkt und angesagt Modelle zu bekommen.

In den folgenden Zeilen haben wir euch noch einmal die in unseren Augen interessantesten Drohnen für Weihnachten 2022 zusammengefasst – passend zur Adventszeit!

Da seit vorletztem Jahr außerdem die neuen EU-Drohnengesetze wirksam sind, haben wir zudem versucht, einen Hinweis auf benötigte Kenntnisnachweis (EU-Drohnenführerschein) im Kurzprofil unter jeder Drohne zu geben. Alle Angaben jedoch ausdrücklich ohne Gewähr.

Kleine und günstige Drohnen als Geschenk

Wer in das Thema Drohnen hineinschnuppern möchte, muss nicht gleich Unmengen an Geld ausgeben. Schon für unter 600 Euro gibt es sehr interessante Modelle, die bereits eine Menge Spaß machen und obendrein in der Lage sind tolle Fotos und Video aus der Luft aufzunehmen.

Weihnachten 2022 Buyers Guide Teaser

Allen Beginnern möchten wir an dieser Stelle unseren Anfänger-Guide ans Herz legen. Hier erfährst du weitere wichtige Punkte, die du unbedingt wissen musst, um eine Drohne legal in Deutschland betreiben zu können. Genug der Vorrede, auf geht’s!

DJI Mini 3

Ganz neu im Programm gibt es bei DJI nun die DJI Mini 3 (ohne Pro) zu kaufen. Dieses Modell darf als offizielle Nachfolgerin der DJI Mini 2 betrachtet werden.

DJI Mini 3 im Flug vor WaldBildquelle: DJI | ©
Die DJI Mini 3 (ohne Pro) in Aktion.

Die DJI Mini 3 kommt mir einem großen 1/1,3-Zoll-Sensor daher und kann 4K-Video mit bis zu 30 fps aufzeichnen. Besonders ist an dieser Ultrakompaktdrohne, dass sie bereits HDR-Video in die Einsteigerklasse bringt und sogar über einen Autofokus verfügt.

Wie bei der Mini 2 müsst ihr bei der Mini 3 auf eine ausgefallene Hinderniserkennung verzichtet. Dafür bringt die Drohne nicht einmal 250 g auf die Waage und bleibt laut Hersteller pro Akkuladung bis zu 38 Minuten in der Luft.

In unseren Augen ist die Mini 3 eine gute Wahl für alle, die gerne das Neuste vom Neuen besitzen und trotzdem mit einem überschaubaren Budget in die Welt der qualitativ vernünftigen Drohnen einsteigen wollen.

Tipp: Unseren Detailvergleich der DJI Mini 2 und DJI Mini 3 findet ihr hier.

Preislich müssen Interessenten derzeit 579 Euro (UVP) für die Standardversion der Mini 3 einplanen. Das teuerste Set ist das DJI Mini 3 Fly More Combo inklusive DJI RC Fernsteuerung und kostet 983 Euro (UVP).

Kurzprofil:

  • Kamera mit Gimbal: Ja / 4K
  • Gewicht: unter 249 Gramm
  • EU-Kenntnisnachweis erforderlich: Nein – aber stark empfohlen!
  • Betriebskategorie: OPEN A1
  • Preis: Ab 459 Euro (UVP)
  • Bezugsquelle: Amazon.de*, Globe-Flight.de*

DJI Mini 2

Die DJI Mini 2 Drohne (zum Testbericht) bereits gut auf dem Markt etabliert und schafft es auch Ende 2022 noch einmal in unseren Buyers Guide. Das Modell ist die Nachfolgerin der beliebten DJI Mavic Mini Drohne. Rein äußerlich sind sich die beiden Modelle sehr ähnlich.

So kann auch die neue Mini 2 auf ein Gewicht von unter 249 g stolz sein. Außerdem wurde die Flugzeit durch einen verbesserten Antrieb noch ein wenig erhöht.

Die größte Neuerung ist aber sicherlich die 4K-Kamera, die nun auch Standbilder im RAW-Format schießt. Zudem kommt das stabile Funksystem namens OcuSync 2.0 zum Einsatz, das eine höhere Reichweite und eine bessere Verbindungsqualität verspricht.

DJI Mini 2 seitlich im Flug 249g Logo
DJI Mini 2 Drohne im Flug.

Die DJI Mini 2 kommt daher auch mit dem RC-N1 Controller, der komfortabler in der Hand liegt, als die Fernsteuerung der Vorgängerin.

Preislich müssen Interessenten derzeit 459 Euro (UVP) für die Standardversion der Mini 2 und 599 Euro (UVP) für das Fly More Combo (mehr Details dazu findet ihr hier) für dieses Geschenk einplanen.

Kurzprofil:

  • Kamera mit Gimbal: Ja / 4K
  • Gewicht: unter 249 Gramm
  • EU-Kenntnisnachweis erforderlich: Nein – aber stark empfohlen!
  • Betriebskategorie: OPEN A1
  • Preis: Ab 459 Euro (UVP)
  • Bezugsquelle: Amazon.de*, Globe-Flight.de*

Ryze Tello

Jup, auch die Ryze Tello Drohne schafft es 2022 erneut auf unsere Liste. Diese kleine Drohne ist nämlich vor allem für Kinder ein genialer Einstieg, der vor allem den Geldbeutel schont. Weitere Drohnen für Kinder findest du in unserem separaten Artikel zum Thema Kinder-Drohnen.

Die Ryze Tello Drohne ist mit DJI Technologie ausgestattet, wird aber von dem Unternehmen Ryze Tech hergestellt. Die kleine Drohne ist mit einer HD-Kamera ausgestattet und eignet sich aufgrund der extrem kompakten Abmessungen und des geringen Gewichts auf für den Einsatz in der Wohnung (aber bitte mit den Kerzen am Weihnachtsbaum und der Umgebung aufpassen!).

DJI Ryze Tello Drohne auf einer Hand
Ryze Tello Drohne.

Die DJI Tello Drohne gibt es seit einiger Zeit auch als Iron Man Edition. Fans des Roboteranzug-Superhelden können hier in Verbindung mit Argumenten Reality und der Tello App coole Abenteuer erleben. Als Controller kommt das Smartphone zum Zug.

Der Preis von 109 Euro (UVP) für das einfache Set und 159 Euro (UVP) für das Tello Booster Combo ist für eine erwachsen ausgestattete Drohne definitiv ein guter Kurs und ermöglicht den preissensitiven Eintritt in das Drohnen-Hobby. Insgesamt ein cooles Geschenk zum schmalen Preis.

Mit der neuen RoboMaster TT Version des kleinen Quadcopters gibt es nun sogar eine Variante, die speziell auf das Lernen zugeschnitten ist.

Kurzprofil:

  • Kamera mit Gimbal: Ja / 720p
  • Gewicht: ca. 80 Gramm
  • EU-Kenntnisnachweis erforderlich: Nein – aber stark empfohlen!
  • Betriebskategorie: OPEN A1
  • Preis: Ab 109 Euro (UVP)
  • Bezugsquelle: Amazon.de*, Globe-Flight.de*

Geschenkideen für echte Drohnen-Fans

Wer bereits etwas tiefer in der Materie steckt, für den gibt es auch in diesem Jahr interessante Optionen als großartiges Geschenk zu Weihnachten 2021.

DJI Mavic 3 & Mavic 3 Classic

Beginnen wir gleich mit der derzeit neusten Drohne am Markt, die man definitiv zur Oberklasse zählen muss – der DJI Mavic 3 Serie.

Die Mavic 3 (zum Testbericht) ist die Nachfolgerin der DJI Mavic 2 Serie und ersetzt von den Fähigkeiten her sowohl die Mavic 2 Pro als auch die Mavic 2 Zoom. Dazu verfügt die Drohne über eine Dual-Kamera, die zwei verschiedene Festbrennweiten als Objektive verwendet. Über einen Digitalzoom lassen sich so mehrere Zoomstufe realisieren.

Mavic 3 im Flug
Die Mavic 3 kann auf zwei Kameras zurückgreifen.

Das Herzstück der Mavic 3 ist der neue 4/3-Zoll-Sensor der Hasselblad-Kamera, der Video mit 5K und bis zu 50 fps aufzeichnen kann. Alternativ ist auch 4K mit bis zu 120 fps möglich.

Gepaart mit der optionalen DJI RC Pro Fernsteuerung steht für Enthusiasten also eine vollständig neuen Plattform bereit, um die eigene Kreativität zu entfalten. Neben der Mavic 3 gibt es darüber hinaus noch die Mavic 3 Cine (zum Testbericht), welche zusätzlich eine verbaute SSD besitzt und sogar Videos mit ProRes Codec aufnehmen kann.

Preislich liegt die Mavic 3 dafür definitiv am oberen Ende der Preisskala. Los geht es mit dem Standardcombo für 1.929 Euro (UVP). Das Fly More Combo kostet 2.629 Euro (UVP). Wer die Mavic 3 Cine haben will, zahlt im Premium Combo stolze 4.799 Euro (UVP).

Mitte des Sommers kündigte DJI an, dass die gesamte Mavic 3 Familie im Consumer-Segment die C1-Zertifizierung bestanden hat. Perspektivisch dürfen die M3 und die M3 Cine zukünftig dann auch als C1-Drohne betrieben werden. Der genaue Zeitpunkt steht aber noch aus.

Anders sieht das bei der ganz frischen Mavic 3 Classic (zum Testbericht) aus. Diese Drohne verzichtet im Grunde auf die Telekamera der Mavic 3, ist ansonsten aber baugleich.

Die Kamera der M3 Classic im Flug aufgenommen
Die Kamera bereit für neue Taten.

Ein wichtiger Unterschied ist aber: Die Mavic 3 Classic kommt bereits jetzt mit dem C1-Label. Dieses Modell ist aus unserer Sicht aufgrund des niedrigeren Preises das nahezu perfekte Upgrade für alle, die noch mit der Mavic 2 Pro unterwegs sind.

Kurzprofil Mavic 3 / Mavic 3 Cine:

  • Kamera mit Gimbal: Ja / 5,1K, 10 Bit
  • Gewicht: ca. 895 Gramm / 899 Gramm (Cine)
  • EU-Kenntnisnachweis erforderlich: Ja
  • Betriebskategorie: OPEN A2/A3 (nach C1-Retrofit dann bald A1)
  • Preis: Ab 1.929 Euro (UVP)
  • Bezugsquelle: Amazon.de*, Globe-Flight.de*

Kurzprofil Mavic 3 Classic:

  • Kamera mit Gimbal: Ja / 5,1K, 10 Bit
  • Gewicht: ca. 895 Gramm
  • EU-Kenntnisnachweis erforderlich: Ja
  • Betriebskategorie: OPEN A1 danke C1-Zertifizierung
  • Preis: Ab 1.599 Euro (UVP)
  • Bezugsquelle: Amazon.de*, Globe-Flight.de*

DJI Air 2S

Die DJI Air 2S ist in auch diesem Jahr unsere weiterhin eine Empfehlung. Bei diesem Modell handelt es sich um die im Frühjahr 2021 erschienene Nachfolgerin der Mavic Air 2 (siehe unten).

Die Drohne verfügt über ein überarbeitetes System zur Hinderniserkennung und kann auf Active Track 4.0 zurückgreifen, um Objekte automatisch noch besser verfolgen zu können.

Auch die Kamera hat ein ordentliches Update gegenüber der Mavic Air 2 erhalten. Der neue 1-Zoll-Sensor mit 20 MP katapultiert die Drohne sehr nah an die Mavic 2 Pro. Funktionen, wie Video mit einem 10-Bit-D-LOG Farbprofil machen auch anspruchsvolle Anwender glücklich.

Die Air 2S Drohne im Flug von schräg vorne
Die DJI Air 2S zeigt ihr neue Kamera.

Dazu kommt, dass die Air 2S (zum Testbericht) weiterhin schön kompakt und leicht gebaut ist. Das macht die Air 2S zu einer hervorragenden Begleitung auf Reisen.

Das Beste ist in unseren Augen aber der Preis, den DJI für dieses wirklich attraktive Gesamtpaket verlangt: Für das Standard Combo zahlt ihr 999 Euro (UVP), das erweiterte Fly More Combo gibt es ab 1.299 Euro (UVP).

Kurzprofil:

  • Kamera mit Gimbal: Ja / 5,4K, 10 Bit
  • Gewicht: ca. 595 Gramm
  • EU-Kenntnisnachweis erforderlich: Ja
  • Betriebskategorie: OPEN A2/A3
  • Preis: Ab 999 Euro (UVP)
  • Bezugsquelle: Amazon.de*, Globe-Flight.de*

DJI Mini 3 Pro

Anfang des Frühjahrs 2022 schlug die neue DJI Mini 3 Pro (zum Testbericht) beinahe ein, wie eine Bombe – und das nicht im negativen Sinne. Viele Anwender sind nach wie vor schwer begeistert von der neuen 249g-Generation von DJI – und da nehmen wir uns nicht aus!

Das liegt zum einen an der im Vergleich zur Mini 2 vollständig überarbeiteten Kamera. Hier werkelt nun ein merklich größerer 1/1,3-Zoll-Sensor und erlaubt Aufnahmen mit 4K bei bis zu 60 fps. Sogar 10 Bit Farbtiefe sind für Video im D-Cinelike-Modus möglich. Außerdem kann der Sensor dank Dual-Native-ISO echtes HDR aufzeichnen.

DJI Mini 3 Pro in der Hand

Damit aber nicht genug: Die Drohne hat ein vollständig neues Design, fliegt sich besser und bleibt pro Akkuladung länger in der Luft. Dazu kommt eine Sensorausstattung zur Erkennung von Hindernissen vor, hinter und unter der Drohne. Und damit Einzug halten auch endlich Features, wie die FocusTrack-Tools inklusive ActiveTrack 4.0 und sogar MasterShots.

So vollgestopft mit Funktionen ist die ultraleichte Drohne eigentlich der Traum jedes Reisenden oder Wanderfreunds. Damit das ganze auch vor Ort möglichst einfach zu benutzen ist, gibt es die Mini 3 Pro optional mit der neuen DJI RC Fernsteuerung mit integriertem Display (zum Testbericht).

Für uns ist die DJI Mini 3 Pro die beste Drohne im Jahr 2022.

Preislich könnt ihr die DJI Mini 3 Pro mit der bekannten Standardfernsteuerung (DJ RC-N1) bereits ab 829 Euro (UVP) kaufen. Das Set mit der DJI RC gibt es für 999 Euro (UVP). Außerdem empfiehlt das zusätzliche Mini 3 Pro Fly More Kit (189 Euro UVP) für alle, die gerne häufiger fliegen und mehr Akkus benötigen.

Kurzprofil:

  • Kamera mit Gimbal: Ja / 4K, 10 Bit
  • Gewicht: unter 249 Gramm
  • EU-Kenntnisnachweis erforderlich: Nein – aber stark empfohlen!
  • Betriebskategorie: OPEN A1
  • Preis: Ab 829 Euro (UVP) (ohne Controller ab 730 Euro)
  • Bezugsquelle: Amazon.de*, Globe-Flight.de*

DJI FPV Drone

Für diejenigen unter euch, die es gerne wilder mögen, gehört dieses Jahr die DJI FPV Drone (zum Testbericht) unter den Weihnachtsbaum.

Erschienen im Frühjahr 2021, verwirklichte DJI für viele FPV-Enthusiasten – und vor allem auch für Einsteiger – den Traum einer Kombination aus FPV-Racing-Drohne mit der DJI-typischen leichten Bedienbarkeit.

Zu dem Konzept von DJIs FPV-Drohne gehört neben der neuen Videobrille DJI FPV Googles V2 auf der neuen DJI FPV Controller V2, der allen Konsolengamern sofort gut in der Hand liegen dürfte.

Die DJI FPV Drohne im Flug - Schräg von der Seite
Die DJI FPV Drone schwebt auf der Stelle.

Weiterhin kam der DJI Motion Controller (zum Testbericht) auf den Markt, der die Steuerung der FPV Drone mit einfachen Bewegunggesten zulässt. Die Kamera erlaubt das Aufzeichnen von Video mit 4K und 60 fps, was für weiche Action-Videos sorgt.

Die DJI FPV Drohne ist keine reinrassige Racing-Drohne. Vielmehr bekommt ihr hier einen Hybriden, der die Welt des schnellen FPV-Racings mit coolen Möglichkeiten zur Erstellung von Videos verbindet.

Preislich startet das sogenannte DJI FPV Combo bei 929 Euro (rabattierte UVP). Den Motion Controller gibts für weitere 149 Euro (UVP) optional. Statt zusätzliche Fly More Set mit extra Akkus und weiterem Zubehör kostet zusätzlich noch einmal 279 Euro (UVP).

Kurzprofil:

  • Kamera mit Gimbal: Ja / 4K
  • Gewicht: ca. 795 Gramm
  • EU-Kenntnisnachweis erforderlich: Ja (+ zusätzlicher Spotter für FPV-Betrieb benötigt)
  • Betriebskategorie: OPEN A3
  • Preis: Ab 929 Euro (rabattierte UVP)
  • Bezugsquelle: Amazon.de*, Globe-Flight.de*

DJI Avata

Wer das Neuste in Sachen FPV aus dem Hause DJI will, muss in diesem Jahr jedoch zur DJI Avata (zum Testbericht) greifen. Die Avata ist kleiner und leichter als die DJI FPV Drone, sollte aber bezüglich ihrer Flugperformance keines Falls unterschätzt werden.

Wir kategorisieren die DJI Avata als sogenanten Cinewhoop – so nennt man FPV-Drohnen, die nicht primär zum Fliegen von Rennen, sondern zum Anfertigen schöner Aufnahmen gedacht sind. Und genau das macht die Avata super: Wunderbares 4K-Material mit bis zu 60 fps liefern, stabilisiert durch 1-Achsen-Gimbal und die RockSteady-Technologie.

Die DJI Avata bereit für den Start

Gesteuert wird die Avata in Verbindung mit den neuen DJI Goggles 2, welche erstmals eine Signalübertragung via O3 in echtem Full-HD (1080p) mit bis zu 60 fps ermöglichen. Alternativ – dann wird es etwas günstiger – gibt es die Drohne aber auch mit den älteren DJI FPV Goggles V2. In diesem Fall ist die Auflösung auf 810p „beschränkt“, was durch die digitale Bildübertragung im Hinblick auf die Qualität analogem FPV weiterhin meilenweit überlegen ist.

Die Kontrolle über die Drohne übernehmt ihr mithilfe des bekannten Motion Controllers über Bewegungen mit der Hand oder optional mit dem klassischen DJI FPV Controller V2 im Gamepad-Design.

Die DJI Avata kostet zusammen mit den neuen DJI Goggles 2 dann 1.429 Euro (UVP). Das Set mit den DJI FPV Goggles V2 gibt es hingegen bereits ab 1.149 Euro (UVP).

Gute Neuigkeiten für alle Besitzer einer DJI FPV Drone, die ja bereits Brille und Controller gekauft haben: Ihr könnt die DJI Avata als einzelnes Produkt für 579 Euro (UVP) kaufen und eure bestehenden DJI-FPV-Komponenten der FPV Drone weiterverwenden.

Kurzprofil:

  • Kamera mit Gimbal: Ja / 4K
  • Gewicht: ca. 410 Gramm
  • EU-Kenntnisnachweis erforderlich: Nein – aber stark empfohlen! (+ zusätzlicher Spotter für FPV-Betrieb benötigt)
  • Betriebskategorie: OPEN A1 (durch Übergangsregelung) / A3
  • Preis: Ab 1.149 Euro
  • Bezugsquelle: Amazon.de*, Globe-Flight.de*

Autel EVO Nano & EVO Nano+

Mit der EVO Nano Serie wagte auch Autel den Vorstoß in das Sub-250g-Segment. Die neue Serie richtet sich damit also vor allem an Hobbypiloten, die von den vielerorts weniger strengen Auflagen für Drohnen mit einem Gewicht von weniger als 250 Gramm profitieren wollen.

Autel teilt seine Ultraleichtdrohnen in zwei Modelle auf: EVO Nano und EVO Nano+. Beide Varianten haben rein optisch viele Gemeinsamkeiten. Die Unterschiede finden sich vor allem im Bereich der Kamera.

Autel EVO Nano Drohne im Flug über WasserBildquelle: Autel Robotics | ©

Die EVO Nano setzt auf einen 1/2-Zoll-Sensor mit einer Auflösung von 48 MP und einer maximalen Videoauflösung von 4K bei 30 fps. Die EVO Nano+ kann auf einen größeren 1/1,28-Zoll-Sensor mit 50 MP und Autofokus zurückgreifen. Beide Drohnen können auch HDR-Video aufzeichnen.

Außerdem verpasst Autel der Plus-Variante eine front- und rückseitige Hinderniserkennung sowie eine Sensorabdeckung am Boden. Darauf muss die EVO Nano in der einfachen Ausführung verzichten.

Letztes Jahr um diese Zeit waren die Drohnen zwar bereits vorgestellt, aber noch nirgends zu bekommen. Zu Weihnachten 2022 sieht das anders aus: Dieses Jahr könnt ihr auch hier zugreifen.

Kurzprofil:

  • Kamera mit Gimbal: Ja / 4K
  • Gewicht: unter 250 g
  • EU-Kenntnisnachweis erforderlich: Nein – aber stark empfohlen!
  • Betriebskategorie: OPEN A1 / A3
  • Preis: Ab etwa 800 Euro
  • Bezugsquelle: Amazon.de

Autel EVO 2 / EVO 2 Pro

Mit der EVO 2 Drohnenserie hat Autel Robotics seine neue Drohnenfamilie bereits im Jahr 2020 vorgestellt. Die Drohne kommt, wie auch die erste Generation, in einem knalligen Orange daher und sind zum Weihnachtsfest 2022 als Geschenk verfügbar. Zusammen mit den EVO Lite und EVO Nano Drohnen ist Autel damit zu Weihnachten 2022 erstmals mit einer breiten – verfügbaren – Produktauswahl am Start.

Ausgestattet mit 12 Kamerasensoren ist die Drohne in der Lage, ein exaktes Bild ihrer Umgebung zu erstellen. Dies ermöglicht es der EVO 2 autonom zu fliegen und Hindernissen automatisch auszuweichen. Die neue Autel Drohne gehört damit bereits zur neuen Evolutionsstufe der autonomen Kameradrohnen.

Autel Robotics EVO 2 DrohnenserieBildquelle: Autel Robotics | ©
Das Autel EVO 2 Lineup (Pro / Standard / Dual).

Insgesamt bietet Autel die EVO 2 in drei verschiedenen Varianten an, die sich lediglich durch die Kameraausstattung unterscheiden. Die EVO 2 ist die erste Faltdrohne mit einem 8K-Sensor, der Standbilder mit bis zu 48 MP aufnimmt. Alternativ kann 8K-Video aufgenommen werden. Die 8K-Version hat eine fixe Blende von f/1.8.

Die EVO 2 PRO kommt hingegen mit einem 6K-Sensor daher, der dafür eine Fläche von 1 Zoll bietet. Somit ist die EVO 2 PRO vor allem für Low Light Einsätze bessere geeignet. Zudem lässt sich die Blende zwischen f/2.8 bis f/11 einstellen.

Als drittes bietet Autel die EVO 2 DUAL an, welche eine Kombination aus 8K-Sichtbildkamera und einer FLIR Boson Wärmebildkamera trägt. Die IR-Kamera löst dabei mit maximal 640 x 512 Pixeln auf und liefert somit ein hochwertiges Falschfarbenbild.

Alle drei Modelle liefern auf Wunsch 10-Bit-Log-Video. Außerdem steht HDR-Video für besonders kontrastreiche Aufnahmen zur Verfügung. Codiert wird das Videomaterial wahlweise in H.264 oder H.265.

Kurzprofil:

  • Kamera mit Gimbal: Ja / 8K oder 6K (Pro-Version), 10 Bit
  • Gewicht: ca. 1227+ Gramm
  • EU-Kenntnisnachweis erforderlich: Ja
  • Betriebskategorie: OPEN A2/A3
  • Preis: Abhängig, je Variante
  • Bezugsquelle: Amazon.de*

Schlusswort

Wir hoffen, euch hat unser Buyers Guide 2022 zum Weihnachtsfest 2022 ein wenig Orientierung gegeben und ihr wisst nun, welches Modell das richtige Geschenk für euch oder eure Liebsten ist.

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Nils Waldmann

Hi, ich bin Nils! Ich bin leidenschaftlicher Modellbauer, Hobby-Fotograf, Akku-Liebhaber und RC-Pilot. Ich berichte hier über die neusten Entwicklungen in der Drohnen-Branche und kümmere mich um detaillierte Anleitungen, Guides und Testberichte.

Bildquellen

  • DJI Mini 3 im Flug vor Wald: DJI | ©
  • Autel EVO Nano Drohne im Flug über Wasser: Autel Robotics | ©
  • Autel Robotics EVO 2 Drohnenserie: Autel Robotics | ©

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