Jede neue Drohne kommt mit ihren Besonderheiten – das ist auch bei der DJI Mini 4 Pro nicht anders. Wir haben alle Fragen und potenziell spezielle Eigenschaften der neuen Mini-Drohne für euch in diesen FAQ gesammelt.
Die neue DJI Mini 4 Pro Drohne stellt die vierte Generation der Mini-Familie von DJI dar. Im Vergleich zu ihrer Vorgängerin (hier gibt’s die Details) kann die Mini 4 Pro auf einen besseren Chip für die Bildverarbeitung und eine erweiterte Hinderniserkennung zurückgreifen.
In diesem Artikel haben wir alle Fragen gesammelt, die uns bereits von euch erreicht haben oder die für uns selbst während der Verwendung der neuen Drohne aufgekommen sind. Natürlich liefern wir euch auch die Antworten dazu.
Inhalt
Fragen zur Kamera der Mini 4 Pro
Tipp: Schon unseren ausführlichen Testbericht der DJI Mini 4 Pro gesehen?
Im ersten Block behandeln wird Fragen rund um die Kamera sowie die Foto- und Videofunktionen der DJI Mini 4 Pro.
Nein, das ist der Mavic 3 (zum Testbericht) bzw. Mavic 3 Cine (zum Testbericht) bzw. der Mavic 3 Pro (zum Testbericht) und Mavic 3 Pro Cine vorbehalten.
Die Kamera hat die Modellbezeichnung FC8482.
Auch bei der Mini 4 Pro nutzt DJI einen Kamerasensor, der mit der Quad Bayer Coding Technologie (QBC) arbeitet. Dieser Sensor kann in zwei verschiedenen Modi betrieben werden.
Im sogenannten Pixel Binning Modus werden jeweils vier im Quadrat zusammen liegende Pixel gemeinsam ausgelesen und agieren als „ein großes Pixel“. Das funktioniert, weil der Sensor für jeweils vier Pixel einen gemeinsamen Farbfilter verwendet. In diesem Modus ist der Sensor deutlich lichtempfindlicher und Aufnahmen rauschen weniger bei geringem Restlicht. Dafür steht dann nur noch ein Viertel der ursprünglichen Auflösung zur Verfügung.
Der Sensor lässt sich aber auch im „normalen“ Modus verwenden. Dann werden alle Pixel einzeln ausgelesen. Da auch hier jeweils vier Pixel eigentlich denselben Farbfilter verwenden, findet ein Prozess statt, den man als „Remosaic“ bezeichnet. Dabei wird jedes Pixel nachträglich so behandelt, als hätte es einen eigenen Farbfilter mit jeweils abwechselnden Filtereigenschaften (R, G oder B). In diesem Modus stehen dann die vollen 48 MP zur Verfügung, dafür ist die Lichtempfindlichkeit der Kamera geringer.
Bei dem Sensor der Mini 4 Pro handelt es sich somit wohl wieder um einen Stacked CMOS-Sensor.
Nein. Im 48-MP-Modus wird natürlich mit 48 MP aufgenommen.
Wichtig ist aber zu wissen: Die 12 MP bekommt ihr im normalen Fotomodus nur, wenn ihr eure Fotos im 4:3-Format schießt. Wer auf 16:9 wechselt „schneidet“ natürlich einen Teil des Sensorfeldes ab. Diese Aufnahmen haben dann etwas über 9 MP (4032×2268 Pixel).
Gar nicht. Das Objektiv hat eine fixe Blende von f/1.7.
Ja, Bracketing mit 0,7-EV-Intervall und drei Einzelbilder. Intervallaufnahmen sind mit 5/7/10/15/20/30/60 s möglich.
Nein, sobald in der Fly App eine Framerate gewählt ist, die mit dem HQ-Symbol gekennzeichnet wurde, wird das Video automatisch als HDR-Video aufgezeichnet.
Ja, die DJI Mini 4 Pro kann HDR mit HLG (10 Bit) aufnehmen.
Ja, die Mini 4 Pro unterstützt DLog-M als flaches 10-Bit-Farbprofil für mehr Flexibilität in der Nachbearbeitung.
Beim True Vertical Shooting kippt die Mini 4 Pro ihre Kamera auf die Seite, sodass ein Hochkantformat entsteht. Auch in diesem Modus ist es möglich, die FocusTrack-Features zu nutzen.
Nein, die Drohne hat kein Mikrofon und nimmt während einer Videoaufnahme somit auch keinen Ton auf.
Nein, die Kamera der Mini 4 wurde leicht angepasst. Die neuen Filter sind dünner und haben eine größere Öffnung. Damit müssen ND-Filter und die Wide Angle Lens für die Drohne neu beschafft werden.
Fragen zum Controller und Funksystem
In diesem Block geht es um die Fernsteuerung, das Funksystem und Kompatibilitäten.
Aktuell werden die DJI RC-N2 Fernsteuerung, die neue DJI RC2 (zum Testbericht).
Bei der DJI Mini 4 Pro kommt das neue OcuSync 4 (O4) zum Einsatz.
Nein.
Ja, der Controller kann auch die DJI Air 3 (Testbericht) steuern.
Ja, das ist möglich. Dafür muss in die Fernsteuerung aber zwangsweise eine microSD-Karte eingelegt werden.
Der Controller unterstützt nur die DJI Fly App. Das Android System ist so beschränkt, dass nur diese App ausgeführt werden kann. Es gibt auch keinen Zugriff auf etwa eine Task Manager oder einen Datei Explorer.
Physikalisch lässt eine Akkuladung eine Flugstrecke von 18 km bei einer konstanten Geschwindigkeit von 43,2 km/h und bei Windstille zu. Die O4-Verbindung hat unter CE-Bedingungen (in der EU) eine maximale Reichweite von 10 km. In der OPEN A1 gilt jedoch VLOS-Betrieb.
Wenn der Controller im ähnlichen Gebiet zuvor mit dem Internet verbunden war, werden Teile der Kartenausschnitte offline zwischengespeichert. Ihr könnt bestimmte geografische Bereiche aber auch proaktiv mit der Offline-Karten-Funktion in der DJI Fly App vorab herunterladen. Wie das funktioniert, lest ihr hier. Alternativ kann die DJI RC auch mit einem Smartphone im Hotspot-Modus über WiFi verbunden werden, um alle Funktionen normal zu nutzen.
Das funktioniert über die DJI Fly App und QuickTransfer. Die Drohne kann dabei direkt mit dem Smartphone verbunden werden – das läuft über WiFi. Hier gibt es eine ausführliche Anleitung.
Allgemeine Fragen zum Betrieb der DJI Mini 4 Pro?
Im letzten Teil haben wir allgemeine Fragen für euch zusammengestellt.
Wir wissen zwar nicht, wie man darauf kommen könnte: Aber nein – ganz sicher nicht. Wenn die Drohne ins Wasser fällt, ist sie sogar ziemlich sicher sofort hinüber.
Ja, die Drohne wiegt dann aber mehr als 250 g und verliert die Grundvoraussetzung für die gültige C0-Klassifizierung.
Nein. Die Form der Flugakkus der Mini 4 Pro ist aufgrund des neuen Drohnengehäuses komplett verändert worden. Demnach kann man die Akkus nicht mehr einfach zwischen den verschiedenen Generationen wechseln. Dasselbe gilt für das Zubehör, wie das Ladehub.
Ja, da funktioniert. Ihr bekommt dann aber nur etwas mehr als der Hälfte der möglichen Ladeleistung und es dauert entsprechend länger, bis die Akkus wieder voll sind.
Ja, das ist kein Problem. Wichtig ist nur, dass das Ladegerät USB Power Delivery unterstützt, damit die maximale Ladeleistung erreicht wird. Die Drohne oder das Ladehub nehmen sich dabei immer so viel Leistung, wie sie benötigen.
DJI gibt für die Speicherkarte der Mini 4 Pro eine maximale Kapazität von 512 GB an.
Welche Speicherkarten besonders gut geeignet sind, lest ihr hier.
Der microSD-Kartenslot befindet sich oberhalb des Akkuschachtes und ist frei von außen zugänglich.
Ja, seit dem Update v01.00.0300 könnt ihr die DJI Mini 4 Pro auch im FPV-Modus fliegen.
Ja, die Drohne hat eine C0-Klassifizierung. Mehr Details dazu findet ihr hier.
Zu diesem Thema haben wir einen separaten Artikel geschrieben. Und ja: Eine Versicherung ist Pflicht.
Die Drohne darf in der EU im Bereich der OPEN A1 Kategorie betrieben werden. Dabei sind lokale Einschränkungen stets einzuhalten.
Ja, dank ActiveTrack 360° und Hindernissensoren an der Front, der Rückseite und der Unterseite, kann die Mini 4 Pro auch automatisch Motive verfolgen oder Objekte umkreisen. Mehr zu ActiveTrack 360° erfahrt ihr im Guide zum Thema!
Ja, die Drohne kann Hindernisse in der Horizontalen (Front, Heck, Seiten), auf der Rückseite und auf der Unterseite erkennen. Dazu kommen jeweils Stereokameras zum Einsatz, dass die Umwelt nach Hindernissen scannt.
Rein auf die technischen Daten bezogen, ist die DJI Mini 4 Pro derzeit das am besten ausgestattete Modell. Aber auch die Mini 3 Pro (sofern noch erhältlich) hat weiterhin ihre Daseinsberechtigung für Interessenten mit kleinerem Budget.
Ohne erweiterte Genehmigungen sind in der EU maximal 120 m erlaubt. Technisch gibt DJI die maximale Betriebshöhe mit bis zu 4.000 m über dem Meeresspiegel an.
Im Sportmodus kann die Mini 4 Pro maximal 16 m/s (57,6 km/h) erreichen. Im Normalmodus sind es 12 m/s (43,2 km/h) und im Cine-Modus ebefalls maximal 12 m/s (43,6 km/h).
Das Set mit dem RC-N2 Controller kostet 799 Euro (UVP), die Variante mit der DJI RC2 Fernsteuerung (zum Testbericht) kostet 999 Euro (UVP). Zusätzlich gibt es noch ein Fly More Combo (mit der DJI RC2) für 1.129 Euro (UVP) zu kaufen.
Die Drohne wurde offiziell am 25. September 2023 veröffentlicht.
Im Akkufach. Genaueres erfahrt ihr in unserem Seriennummern-Guide.
Da die eID in der Regel auf ein Stück Papier gedruckt wird, kann man die Nummer beispielsweise an der Unterseite oder an einem Propellerarm mit einem Stück Klebeband anbringen. Es dürfen nur keine Lüftungsöffnungen dabei verschlossen werden.
DJI gibt eine Betriebstemperatur von -10 °C bis 40 °C für die Drohne an. Wichtig ist, dass ihr den Akku vor dem Flug aufwärmt. Außerdem müsst ihr auf die zugelassene Betriebstemperatur der verwendeten Fernsteuerung achten. Wichtig ist: Die Drohne ist nicht für den Flug im Schnee (Feuchtigkeit) geeignet!
Ja, dann nutzt die Drohne die visuelle Positionsbestimmung zum Halten der Höhe – zum Beispiel in Innenräumen. Es ist aber große Vorsicht gefordert.
Ja, in Ländern, die Remote ID fordern, strahlt die Drohne ein Remote-ID-Signal nach ASTM F3411-22 ab. In der EU ist dies auf Basis der C0-Zertifizierung nicht notwendig.
Nein, diesen größeren Akku gibt es nicht auf dem deutschen / EU-Markt.
Schlusswort
Wir hoffen, euch hat diese kleine Übersicht entweder bei der Lösung eines Problems oder bei eurer Kaufentscheidung rund um die DJI Mini 4 Pro geholfen.
Sollte dies der Fall sein, freuen wir uns darüber, wenn du den Artikel teilst. Bei Fragen oder Anregungen hinterlasse gerne jederzeit einen Kommentar. Auch freuen wir uns darüber, wenn du für den Kauf einer neuen Drohne einen unserer Partnerlinks verwendest (mit * gekennzeichnet), so erhalten wir eine kleine Provision.
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servus zusammen
ist schon was bekannt ob die RC pro mit der Mini 4 pro kompatibel wird. danke
Servus Frank,
aktuell ist der Controller bisher nicht kompatibel. Laut DJI bis jetzt auch kein Update geplant (das verraten sie aber auch nie im Vorhinein).
Ich bin selbst auch am Hoffen!
Viele Grüße,
Nils
vielen Dank für die Antwort es wäre sehr verwunderlich wenn ein 900 Euro Controller kein Update erhält aber dann Brauch ich die 4 pro nicht kaufen und muss eine Stufe besser oder höher nehmen welche käme in Frage Air 3 oder
Hallo Frank,
bei der DJI Air 3 gilt dasselbe: Diese nutzt ebenfalls O4 als Funkprotokoll und somit funktioniert die RC Pro hier ebenfalls (noch) nicht.
Die nächst größere Drohne, die aktuell mit der RC Pro kompatibel ist, wäre damit also die Mavic 3 Classic.
Viele Grüße,
Nils
servus ja vielen Dank für die Antwort dann warte ich noch ist ja nicht eilig
mfg Frank
Moin,
zu der Frage: „Passen die Akkus der DJI Mini 3 (Pro) in die DJI Mini 4 Pro?
Ja, die Drohne wiegt dann aber mehr als 250 g und verliert die Grundvoraussetzung für die gültige C0-Klassifizierung.“ gilt es anzumerken, dass die Akkus identisch (Seriennr., Gewicht, Größe) sind und somit untereinander getauscht werden können.
Moin Benedikt,
danke für deinen Kommentar. Da habe ich jedoch andere Informationen. Lediglich die Größe / Form ist identisch. Im Inneren des Mini 4 Pro-Akkus stecken Zellen mit leicht niedrigerer Nennspannung und leicht höherer Kapazität. Die Seriennummer ist ganz sicher unterschiedlich, die ist nämlich pro Akku einmalig. :) Was du sicher meintest, war die Modellnummer. Auch diese unterscheidet sich jedoch: Mini 3 Pro (BWX162-2453-7.38) vs. Mini 4 Pro (BWX140-2590-7.32). (Alle Daten haben wir hier noch mal verglichen – etwas scrollen.)
Das Gewicht ist im Übrigen laut Datenblatt auch verschieden: Der BWX162-2453-7.38 (Mini 3 / Pro) kommt auf 80,5 g. Der neue BWX140-2590-7.32 bringt es auf 77,9 g. Auf den ersten Blick mag das kein großer Unterschied sein. Bei den Sub-250g-Drohnen ist aber jedes Zehntelgramm quasi wertvoll wie Gold.
Falls du bei deiner Mini 4 Pro (solltest du schon eine haben), tatsächlich einen „alten“ BWX162-2453-7.38-Akku im Lieferumfang gehabt haben solltest, würde mich das sehr interessieren!
Viele Grüße,
Nils
Moin,
habe gestern einen Akku der 3 pro in die 4 Pro gesteckt und getestet: funzt problemlos. Das Gewicht beträgt mit dem 3er-Akku 250,7 gr., gewogen auf einer digitalen Küchenwaage. Du hattest recht – die Bezeichnungen sind wie von Dir angegeben. Im Lieferumfang ist der BWX140-… Insoweit alles gut und danke für den Hinweis der Daten.
LG, Ben
Moin Ben,
danke dir für das Feedback und die Bestätigung. Jup, elektrisch sollte das alles kompatibel sein. Musstest du die Akku-Firmware aktualisieren, nachdem du erstmals den BWX162-2453-7.38 der Mini 3 in die Mini 4 Pro eingelegt hast?
Viele Grüße,
Nils
Man liest, dass die 4 pro tatsächlich lediglich 120m über dem Startpunkt fliegen kann, also ein Hard Limit hat. Berge aufwärts wäre (trotz Einhaltung 120m AGL) nicht mehr möglich. Stimmt das ? ;-)
Hallo Nevermore,
das ergibt sich aus den Vorgaben, welche die EU für Drohnen mit C0-Zertifizierung macht. Das stimmt also im Gebiet der EU.
Viele Grüße,
Nils
Hallo Nils
Zumindest theoretisch wäre es doch möglich bei erreichen der 120m ab Startpunkt einen neuen Startpunkt zu setzen. Da wäre die Drohne ja vielleicht ’nur‘ 30m ab Boden, und kann dann weitere 90m in die Höhe fliegen.
Falls dies machbar ist, könnte man sich ja so den Berg hoch immer wieder neu positionieren‘ …
Hallo, funktionieren die Intelligent Flight Battery Plus in der mini 4 in Deutschland ohne Einschränkung?
Vielen Dank Gruß Stephan
Hallo Stephan,
ja, das sollte meines Wissens nach funktionieren (selber habe ich es aber bisher nicht getestet). Wenn man den Akku der DJI Mini 3 Pro in die DJI Mini 4 Pro einlegt, wird dieser aufgrund des höheren Gewichtes auch als „Plus-Version“ erkannt und eine entsprechende Meldung in der Fly App angezeigt.
Viele Grüße,
Nils
Hallo,
ich habe mich von meiner mittlerweile älteren Mavic getrennt und es soll nun die DJI mini 4 pro her.
In naher Zeit habe ich vor nach Chile zu reisen. Da dort aber die Einschränkung besteht das Drohnen nicht aus Metall oder Carbon bestehen dürfen, sondern aus expandiertem Polyethylen, würde ich mich über eine Aussage zum Material sehr freuen.
Vielen Dank
Steffen
Hallo Steffen,
zum Material macht DJI leider keine Angaben. Da ich vermuten würde, dass die DJI Mini-Drohnen auch in Chile beliebt sind, würde ich an deiner Stelle diesbezüglich direkt eine Anfrage an DJI stellen. Wenn hier jemand eine Aussage zu treffen kann, dann ist es wohl der Hersteller. Wäre super nett, wenn du deine Erkenntnisse hier mit uns teilst.
Aus Metall und Carbon besteht die Mini 4 Pro aber bestimmt nicht (auch wenn natürlich Metallkomponenten, wie Schrauben etc. vorhanden sind). Was der Hauptteil jedoch für ein Kunststoff ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
Viele Grüße,
Nils
Hallo Nils,
Ich habe zwei Fragen zum Controller der DJI Mini 4 Pro.
1.Warum benötigt der Controller eine Speicherkarte? In der Drohne befindet sich doch ebenfalls eine Speicherkarte auf die die Bilder und Videos gespeichert werden.
2. Wie kann ich die Bilder etc von der Speicherkarte der Drohne auf die Speicherkarte des Controllers übertragen (als Backup)
Danke Dir!
Steffen
Hallo Steffen,
danke für deinen Kommentar. Zu deinen Fragen:
1) Die Speicherkarte im Controller benötigst du nur, um Screenshots oder Bildschirmaufnahmen zu erstellen oder um den internen Speicherplatz für den Aufnahme-Cache zu erweitern. Die „Originale“ der Aufnahmen landen immer auf der Speicherkarte der Drohne, da hast du vollkommen recht.
2) Du musst in den Einstellungen der Fly App unter der Speicherverwaltung die microSD-Karte als Standardspeicherort festlegen. Dann werden die Cache-Files der Fly App automatisch auf der Speicherkarte abgelegt. Diese ließe sich dann theoretisch auch im PC auslesen. Wichtig: Die microSD-Karte in diesem Modus immer nur bei ausgeschaltetem Controller ein- und ausstecken. Sonst verwirrt man die Fly App schnell, weil dauernd der Standardspeicherort gewechselt wird.
Kurz um: Die Speicherkarte im Controller ist keine Pflicht, kann aber ganz praktisch sein. :)
Viele Grüße,
Nils
Hallo,
ich bin Neuling und bin jetzt 2 Mal geflogen. Beim ersten Mal waren die Filme ok, beim zweiten Mal hatte ich in jedem Film unten technische Angaben (beginnt mit Frame Cnt…, dann Datum, Uhrzeit usw.). Wie lässt sich das vermeiden? Ich habe meines Wissens nichts umgestellt. Bei den Fotos ist alles ok.
Viele Grüße
Volker
Hallo Volker,
das habe ich bisher noch nie gesehen oder gehört. Bist du sicher, dass die Informationen direkt ins Video geschrieben waren und nicht von Abspielprogramm stammen?
Viele Grüße,
Nils
Wie verhält sich die Drohne wenn ich sie an einer Felsklippe starte an der sich nach wenigen Metern waagrechtem Flug plötzlich ein Abgrund von 500 m auftut (z.B. Sellastock in den Dolomiten). Die Drohne ist dann also innerhalb von wenigen Metern plötzlich um 380m zu hoch über den erlaubten 120 Metern über Grund. Sackt sie auf – (Minus) 380m ab? Bleibt sie auf Null „0“ schweben also auf selber Höhe wie der Starpunkt?
Kann ich mit der Drohne überhaupt negative Höhen vom Starpunkt aus gesehen anfahren?
Danke für Antworten die auf Erfahrungen beruhen.
Hallo Roland,
für die Drohnenmodelle, die mir bekannt sind, ist die Referenzhöhe immer der Home Point. Wenn dieser am Startpunkt nach dem Empfangen eines ausreichenden GNSS-Signals (GPS, etc) vor dem Abheben gesetzt wurde, ist dieser Punkt die Höhe 0 m.
Wenn du über eine Klippe fliegst, die 100 m abfällt, sagen wir in 5 m Referenzhöhe, zeigt die Drohne weiterhin 5 m Höhe an, du fliegst jedoch in diesem Moment in 105 m Höhe AGL. Rechtlich ist nur letztere Höhe relevant. Absacken oder automatisch sinken, wir die Drohne nicht (sie bekommt ja gar nicht mit, wie hoch sie über Grund fliegt) – mögliche Auf- und Abwinde mal außen vor gelassen.
Du kannst dann natürlich auch über der Schlucht absinken. Dann würden die mir bekannten Modelle alle eine negative Höhe in Bezug auf den Startpunkt als Referenz 0m anzeigen. Sinkst du dann also 50 m in die Schlucht ab, würde der Controller -50 m anzeigen.
Es mag sein, dass es Modelle gibt, die sich anders verhalten. Das klärt sich aber in der Regel durch einen Blick in die Bedienungsanleitung.
In deinem Beispiel wäre die Drohne dann rechtlich in jedem Fall zu hoch unterwegs. Es zählt immer die Höhe über dem Grund.
Viele Grüße,
Nils