Jede neue Drohne kommt mit ihren Besonderheiten – das ist natürlich auch bei der DJI Neo genau so. Wir haben alle Fragen und potenziell spezielle Eigenschaften der neuen Selfie-Drohne für euch in diesen FAQ gesammelt.
Die neue DJI Nep Drohne ist die erste Selfie-Drohne von DJI. Im Vergleich zu ihrer DJI Mini Serie (hier gibt’s die Details) ist die DJI Neo noch einmal deutlich kleiner, leichter und verfügt über spezielle Automatikmodi. Damit lässt sich die nur 135 g leichte Drohne auch vollständig ohne Controller betreiben und ist perfekt auf Schnappschüsse ausgerichtet.
In diesem Artikel haben wir alle Fragen gesammelt, die uns bereits von euch erreicht haben oder die für uns selbst während der Verwendung der neuen Drohne aufgekommen sind. Natürlich liefern wir euch auch die Antworten dazu.
Inhalt
Fragen zur Kamera der DJI Neo
Tipp: Hier findet ihr unseren ausführlichen Testbericht der DJI Neo!
Im ersten Block behandeln wird Fragen rund um die Kamera sowie die Foto- und Videofunktionen der DJI Neo.
Nein, das ist der Mavic 3 (zum Testbericht) bzw. Mavic 3 Cine (zum Testbericht) bzw. der Mavic 3 Pro (zum Testbericht) und Mavic 3 Pro Cine vorbehalten.
Die Kamera hat die Modellbezeichnung FC8671.
Die 12 MP bekommt ihr im normalen Fotomodus nur, wenn ihr eure Fotos im 4:3-Format schießt. Wer auf 16:9 wechselt, „schneidet“ natürlich einen Teil des Sensorfeldes ab. Diese Aufnahmen haben dann etwas über 9 MP (4000×2256 Pixel).
Gar nicht. Das Objektiv hat eine fixe Blende von f/2.8.
Nein, es gibt lediglich einen Fotomodus für Einzelbilder.
Nein.
Nein, die DJI Neo kann kein HDR mit HLG (10 Bit) aufnehmen.
Nein.
Nein, nativ wird dies nicht unterstützt.
Nein, die Drohne hat kein Mikrofon und nimmt während einer Videoaufnahme somit auch keinen Ton auf. Ihr könnt jedoch das Mikrofon eures Smartphones verwenden, um eine Audiospur aufzuzeichnen. Auch das DJI Mic 2 lässt sich dafür verwenden.
Nein, für dieses Modell hat DJI keine Wechselfilter vorgesehen.
Fragen zum Controller und Funksystem
In diesem Block geht es um die Fernsteuerung, das Funksystem und Kompatibilitäten.
Aktuell werden die DJI RC-N3 Fernsteuerung und die DJI RC 2 (Testbericht) unterstützt.
Bei der DJI Neo kommt das neue OcuSync 4 (O4) zum Einsatz, wenn der DJI RC-N3 Controller verwendet wird. Wird die Drohne direkt mit dem Smartphone gesteuert, läuft die Verbindung über WiFi.
Nein.
Die O4-Verbindung hat unter CE-Bedingungen (in der EU) eine maximale Reichweite von 6 km. In der OPEN A1 gilt jedoch VLOS-Betrieb. Der WiFi-Link bei direkter Steuerung hat einige Dutzend Meter Reichweite.
Das funktioniert über die DJI Fly App und QuickTransfer. Die Drohne kann dabei direkt mit dem Smartphone verbunden werden – das läuft über WiFi. Hier gibt es eine ausführliche Anleitung.
Alternativ gibt es die Möglichkeit, die Drohne über USB-C mit einem Kabel zu verbinden.
Allgemeine Fragen zum Betrieb der DJI Neo
Im letzten Teil haben wir allgemeine Fragen für euch zusammengestellt.
Wir wissen zwar nicht, wie man darauf kommen könnte: Aber nein – ganz sicher nicht. Wenn die Drohne ins Wasser fällt, ist sie sogar ziemlich sicher sofort hinüber.
Nein, die Akkus sind inkompatibel.
Ja, da funktioniert. Die Ladeleistung kann jedoch eingeschränkt sein. Maximale Leistung gibt es mit einem USB Power Delivery Netzteil.
Ja, das ist kein Problem. Wichtig ist nur, dass das Ladegerät USB Power Delivery unterstützt, damit die maximale Ladeleistung erreicht wird. Die Drohne oder das Ladehub nehmen sich dabei immer so viel Leistung, wie sie benötigen.
Die DJI Neo hat keinen Slot für eine microSD-Speicherkarte. Ihr seid auf den internen Speicherplatz beschränkt.
Ja, ihr könnt die DJI Neo auch im FPV-Modus fliegen.
Ja, die Drohne hat eine C0-Klassifizierung.
Zu diesem Thema haben wir einen separaten Artikel geschrieben. Und ja: Eine Versicherung ist Pflicht.
Die Drohne darf in der EU im Bereich der OPEN A1 Kategorie betrieben werden. Dabei sind lokale Einschränkungen stets einzuhalten.
Ja, die Drohne kann euch im Verfolgungsmodus aktiv hinterherfliegen. Im Direction Track Modus ist es auch möglich, dass die DJI Neo vor euch herfliegt und euch im Rückwärtsflug filmt.
Nein. Lediglich den Untergrund kann die Drohne mit einer Kamera und einem IR-Sensor erkennen.
Rein auf die technischen Daten bezogen, ist die DJI Mini Serie der DJI Neo in vielen Punkten technisch überlegen. Dafür kommt die DJI Neo mit extrem geringem Gewicht und coolen automatischen Features.
Ohne erweiterte Genehmigungen sind in der EU maximal 120 m erlaubt.
Im Normalmodus sind es 6 m/s (21,6 km/h).
Das Fly More Combo mit dem RC-N3 Controller kostet 349 Euro (UVP), die einfache Variante der DJI Neo ohne Controller bekommt ihr bereits ab 199 Euro (UVP).
Die Drohne wurde offiziell am 5. September 2024 veröffentlicht.
Im „Akkufach“ bzw. auf der Unterseite. Genaueres erfahrt ihr in unserem Seriennummern-Guide.
Da die eID in der Regel auf ein Stück Papier gedruckt wird, kann man die Nummer beispielsweise an der Unterseite oder oben mit einem Stück Klebeband anbringen. Es dürfen nur keine Lüftungsöffnungen dabei verschlossen werden.
DJI gibt eine Betriebstemperatur von -10 °C bis 40 °C für die Drohne an. Wichtig ist, dass ihr den Akku vor dem Flug aufwärmt. Außerdem müsst ihr auf die zugelassene Betriebstemperatur der verwendeten Fernsteuerung achten. Wichtig ist: Die Drohne ist nicht für den Flug im Schnee (Feuchtigkeit) geeignet!
Ja, dann nutzt die Drohne die visuelle Positionsbestimmung zum Halten der Höhe – zum Beispiel in Innenräumen.
Ja, in Ländern, die Remote ID fordern, strahlt die Drohne ein Remote-ID-Signal nach ASTM F3411-22 ab. In der EU ist dies auf Basis der C0-Zertifizierung nicht notwendig.
Ja, wenn die Drohne mit einem O4-Controller geflogen wird, ist RTH bei kritischem Akkustand oder Verbindungsabbruch verfügbar.
DJI gibt maximal 18 Minuten an. Wer dauerhaft in 4K filmt und etwas zügiger unterwegs ist, sollte mit etwas Puffer mit ungefähr 13 Minuten rechnen.
Die Drohne soll mit einem Akku im automatischen Modus (ohne Controller) insgesamt 20 Aktionen mit Start und Landung durchführen können.
Wie sich die DJI Neo anhört, erfahrt ihr in unserem Testbericht.
Schlusswort
Wir hoffen, euch hat diese kleine Übersicht entweder bei der Lösung eines Problems oder bei eurer Kaufentscheidung rund um die DJI Neo geholfen.
Sollte dies der Fall sein, freuen wir uns darüber, wenn du den Artikel teilst. Bei Fragen oder Anregungen hinterlasse gerne jederzeit einen Kommentar. Auch freuen wir uns darüber, wenn du für den Kauf einer neuen Drohne einen unserer Partnerlinks verwendest (mit * gekennzeichnet), so erhalten wir eine kleine Provision.
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Ganz spannendes Gerät. Echt schade, dass die nicht mit der RC Fernbedienung läuft. Sonst hätte ich Mini 3 Pro, Mavic 3 Classic und diese NEO. Für alle gibts Anwendungsgebiete.
Gruß Ralf
Hallo Ralf,
ja, da hast du wohl recht. DJI ist ja „leider“ schon seit der Mini 4 Pro bzw. der Air 3 auf den O4-Zug gewechselt. War also abzusehen, dass die Neo hier nicht unbedingt das erste Modell mit Abwärtskompatibilität zu O3 / O3+ werden würde. Trotzdem schade…
Viele Grüße,
Nils