DJI Mavic 3 Pro mit Triple-Kamera und C2-Klassifizierung vorgestellt

Der Kamera- und Drohnenhersteller DJI hat soeben die neue Mavic 3 Pro Serie vorgestellt. Die frischen Mavic 3 Varianten bilden ab sofort die neue Sperrspitze im Consumer-Segment. Dafür sorgt unter anderem die neue Dreifach-Kamera.

Zugegeben, auch über die Mavic 3 Pro sind in den vergangenen Woche eine Menge Details vorab ans Licht gekommen. Das neue Pro-Modell erweitert die Funktionen der im November 2021 erstmals vorgestellten Mavic 3 (Testbericht) und Mavic 3 Cine (Testbericht).

Mit der Pro-Variante bekommen die beiden ursprünglichen M3-Modelle jetzt also eine Überholung und neue Funktionen. Hier sind die Details für euch.

Neue Kamera für mehr Flexibilität

Tipp: Schon unseren ausführlichen Testbericht der DJI Mavic 3 Pro gesehen?

Das Herzstück der Mavic 3 Pro ist ohne Frage die neue Kameraeinheit. Die Drohne kann jetzt auf drei, anstelle der bisher zwei Kameras zurückgreifen. Die Hauptkamera bleibt dabei mit einem 4/3-Zoll-Sensor und maximal 5,1K bei bis zu 50 fps identisch mit den bisherigen Mavic 3 Modellen und der Mavic 3 Classic (zum Testbericht).

Die DJI M3P fliegt im WaldBildquelle: DJI | ©

Komplett neu am Bord ist die 70-mm-Kamera, welche auf einem 1/1,3-Zoll-CMOS-Sensor basiert, welcher mit 48 MP auflöst. Alternativ kann diese Kamera auch in einem 12-MP-Modus angesteuert werden. Videos zeichnet diese zweite Kamera mit bis zu 4K und 60 fps auf.

Weiterhin gibt es die Telekamera, die ein neues Objektiv spendiert bekommen hat. Mit 166 mm Brennweite und einer Blende von f/3,4 bietet dieses nun minimal mehr Vergrößerung und ist lichtstärker. Der 12-MP-Sensor mit einer Diagonale von 1/2 Zoll bleibt hingegen erhalten. Neu ist jedoch, dass auch diese Kamera ab sofort 4K und bis zu 60 fps unterstützt. Der Hybridzoom beträgt weiterhin bis zu 28x (vierfacher Digitalzoom der Telekamera).

Zusätzlich kann die Mavic 3 Pro die beiden zusätzlichen Kameras jetzt endlich auch für einen Teil der intelligenten Aufnahmemodi nutzen. Die 70-mm-Kamera unterstützt beispielsweise FocusTrack und Hyperlapse, bei der Telekamera sind immerhin noch POI und Circle verfügbar. Die volle Bandbreite inklusive QuickShots und MasterShots bleibt weiterhin der Hasselblad-Kamera vorbehalten.

Zu guter Letzt bringt DJI mit DLog-M sein proprietären 10-Bit-Farbprofil an den Start, das neben HLG auch von der neuen 70-mm-Kamera verwendet werden kann.

DJI Mavic 3 jetzt kaufen:

M3 Pro bekommt C2-Drohnenlabel

Äußerlich sind sich die Mavic 3 und die Mavic 3 Pro auf den ersten Blick zum Verwechseln ähnlich – bis auf die Kameraeinheit natürlich, die bei der M3P merkbar größer ausfällt und ein ganzes Stück aus der Gimbal-Mulde vorsteht.

Durch diese Änderung steigt auch das Gewicht der Drohne. Laut Datenblatt wiegt die Mavic 3 Pro 958 g (Mavic 3: 895 g). Damit ist die in der EU wichtige Grenze von 900 g überschritten, die unter normalen Bedingungen das Maximum für die C1-Klassifizierung darstellt.

DJI Mavic 3 Pro fliegt über einem FeldBildquelle: DJI | ©

Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die Mavic 3 Pro an dieser Stelle mit einer C2-Zertifizierung ausgeliefert wird. Damit lässt sich die Drohne dann in der Betriebskategorie OPEN A2 betreiben, sofern der Pilot ein EU-Fernpilotenzeugnis (A2-Lizenz) besitzt.

Die Mavic 3 Pro verwendet weiterhin dieselben Akkus, wie die Mavic 3 und die Mavic 3 Classic. Durch das leicht erhöhte Gewicht fällt die Flugzeit pro Akku laut DJI aber einige Minuten geringer aus: maximal 43 Minuten sollen möglich sein (Mavic 3: 46 Minuten).

Ansonsten ändert sich wenig: Die Drohne nutzt weiterhin O3+ zur Kommunikation und wird mit der DJI Fly App bedient. Als Controller kommen die DJI RC-N1, die DJI RC (Testbericht) und die DJI RC Pro (Testbericht) infrage.

Mavic 3 Pro Cine bietet Apple ProRes Codec

Als weitere Option kommt zeitgleich die Mavic 3 Pro Cine auf den Markt und löst in diesem Zuge quasi die Mavic 3 Cine ab. Auch bei dieser Cine-Variante kommt als weiteres Feature die Möglichkeit hinzu, auch Videomaterial in Apple ProRes aufzeichnen zu können.

Dazu stehen ProRes 422 HQ, ProRes 422 und ProRes 422 LT zur Verfügung. Als Unterschied zur bisherigen Mavic 3 Cine kann die neue Pro Cine den ProRes-Codec in Verbindung mit allen drei Kameras verwenden – bisher war dies nur mit der Hauptkamera möglich.

DJI Mavic 3 Pro Cine zusammengeklappt in der NahaufnahmeBildquelle: DJI | ©

Wie beim bisherigen Modell ist auch bei der Mavic 3 Pro Cine wieder eine 1 TB große SSD fest integriert. Die Drohne wiegt aufgrund dieser Extrakomponente deshalb mit 963 g auch noch einmal einige Gramm mehr.

Weiterführende Informationen zu Mavic 3 Pro

Ihr wollt noch mehr über die neue Mavic 3 Pro Serie erfahren? Dann haben wir mit folgenden Artikeln weiteren spannenden Lesestoff für euch:

Preise und Verfügbarkeit der Mavic 3 Pro

Die DJI Mavic 3 Pro kann ab sofort bei DJI sowie autorisierten Fachhändlern bestellt und soll ab Mai ausgeliefert werden. Angeboten wird die neue Drohne in Deutschland in vier verschiedenen Konfigurationen.

Den Einstieg bildet die DJI Mavic 3 Pro im Combo mit der DJI RC zu einem Preis von 2.099 Euro (UVP). Darauf aufbauen gibt es ein Fly More Combo mit zusätzlichen Zubehörteilen für 2.799 Euro (UVP)

Lieferumfang des DJI Mavic 3 Pro DJI RC Fly More ComboBildquelle: DJI | ©

Alternativ kann die Drohne zusammen mit der größeren DJI RC Pro ebenfalls im Fly More Combo für 3.499 Euro (UVP) erstanden werden.

Den Gipfel bildet sowohl preislich als auch in Hinblick auf die Fähigkeiten das Mavic 3 Pro Cine Premium Combo, welches die Cine-Variante mit der DJI RC Pro für 4.599 Euro (UVP).

Lieferumfang des DJI Mavic 3 Pro Cine Premium ComboBildquelle: DJI | ©

Die Mavic 3 Pro ist in den Varianten mit der DJI RC also etwa 100 Euro teurer, als das bisherige Standard Combo der Mavic 3. kommt dafür aber auch mit der Display-Fernsteuerung, die nicht mehr auf ein Smartphone angewiesen ist. Das Cine Premium Combo fällt im Vergleich zur bisherigen Cine-Variante sogar 200 Euro im Preis.

DJI Mavic 3 jetzt kaufen:

Quelle: DJI

Bleibt in Kontakt!

Wenn ihr über die neuesten Drohnennachrichten, Leaks, Gerüchte, Guides und Testberichte auf dem Laufenden bleiben möchtet, dann folgt uns gerne auf Twitter, YouTube, Facebook oder Instagram.

Auf der Suche nach eurer nächsten Drohne von Autel*, DJI*, Parrot*, Yuneec* oder einem anderen Modell*? Wenn ihr unsere Partnerlinks (*) beim Drohnen-Shoppen verwendet, erhalten wir eine kleine Provision, für euch ändert sich aber nichts am Preis. Vielen Dank, dass ihr dabei helft Drone-Zone.de wachsen zu lassen!

Außerdem freuen wir uns natürlich über eure Nachrichten oder Fragen in den Kommentaren!

Hinweis: Mit Sternchen (*) markierte Links sind Affiliate-Links / Partnerlinks. Mit einem Kauf über diesen Link erhalten wir als Seitenbetreiber eine Verkaufsprovision. So kannst du Drone-Zone.de ganz einfach unterstützen. Bitte beachtet, dass es sich bei Drone-Zone um eine reine Website und keinen Online-Shop handelt. Ihr könnt über unsere Seite keine Kaufverträge über die dargestellten Artikel abschließen und auch keine persönliche Beratung hierzu in Anspruch nehmen. Mehr Informationen dazu findest du hier.

Bildquellen

  • Mavic 3 Pro fliegt im Wald: DJI | ©
  • DJI Mavic 3 Pro fliegt über einem Feld: DJI | ©
  • DJI Mavic 3 Pro Cine zusammengeklappt: DJI | ©
  • DJI Mavic 3 Pro DJI RC Fly More Combo: DJI | ©
  • DJI Mavic 3 Pro Cine Premium Combo: DJI | ©

Nils Waldmann

Hi, ich bin Nils! Ich bin leidenschaftlicher Modellbauer, Hobby-Fotograf, Akku-Liebhaber und RC-Pilot. Ich berichte hier über die neusten Entwicklungen in der Drohnen-Branche und kümmere mich um detaillierte Anleitungen, Guides und Testberichte.

Avatar-Foto

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert