Auch die neue Mavic 3 Pro Drohne von DJI kommt mit ihren Eigenheiten und Besonderheiten. Wir haben alle Fragen und potenziell Eigenschaften der neuen DJI Mavic 3 Pro für euch in diesen FAQ gesammelt.
Die Mavic 3 Pro Serie ist die neuste Option für alle Piloten, die das Beste und Leistungsstärkste aus dem DJI-Portfolio für ihre Arbeit mit der Kameradrohne wollen (zumindest, wenn wir die DJI Inspire 3 an dieser Stelle ausklammern).
In diesem Artikel haben wir alle Fragen gesammelt, die uns bereits von euch erreicht haben oder die für uns selbst aufgekommen sind. Natürlich liefern wir euch auch die passenden Antworten dazu.
Inhalt
Allgemeine Fragen zum Betrieb der DJI Mavic 3 Pro
Tipp: Schon unseren ausführlichen Testbericht der DJI Mavic 3 Pro gesehen?
Im ersten Teil haben wir allgemeine Fragen für euch zusammengestellt.
Ganz knapp zusammengefasst: Die Drohne hat eine neue Kameraeinheit, die jetzt insgesamt drei verschiedenen Kameras in einer Gimbal-stabilisierten Payload zusammenfasst.
Fünf: Die Mavic 3 (ohne Zusatz), die Mavic 3 Cine, die Mavic 3 Classic und als weitere Option jetzt die Mavic 3 Pro sowie die Mavic 3 Pro Cine.
Die Mavic 3 Pro wiegt 953 g. Die Mavic 3 Pro Cine soll auf 963 g kommen. Beide Angaben beinhalten den Flugakku und die Propeller.
Nein. Sie ist explizit auch nicht gegen Regen oder Spritzwasser geschützt. Also nur bei angemessenem Wetter fliegen!
Ja, auch für die Mavic 3 Pro gibt es den Care Refresh Schutz. Mehr dazu lest ihr hier.
DJI gibt unter optimalen Testbedingungen eine Flugzeit von bis zu 43 Minuten an. Im alltäglichen Betrieb dürft ihr eigentlich unter den allermeisten Umständen mit 33+ Minuten rechnen.
Ja, das funktioniert ohne Probleme. Die Drohne unterstützt Netzteile, die mit USB Power Delivery arbeiten.
Prinzipiell schon, solange es USB Power Delivery unterstützt. Bei Netzteilen mit weniger als 100 W steigt die Ladedauer entsprechend an.
Ja, die M3 Pro hat 8 GB integrierten Speicher an Bord. Dieser lässt sich über die Verwendung einer microSD-Karte erweitern.
Die Mavic 3 Pro Cine hat außerdem eine 1 TB große SSD intern verbaut, die primär zum Speichern von Aufnahmen verwendet wird. Ein microSD-Karten-Slot gibt es aber auch bei der Cine-Version.
DJI gibt eine maximale Kapazität von 512 GB an.
Ja, die Drohne ist nach der C2-Drohnenklasse zertifiziert und trägt das offizielle C2-Logo der EASA auf dem Propellerarm.
Ja, selbstverständlich: An allen Propellerarmen gibt es mehrfarbige LEDs, auf der Unterseite befindet sich zusätzlich einen LED-Spot, den die Drohne bei Bedarf automatisch aktiviert.
Nein, die Verwaltung via FlightHub2 wird nur von den Enterprise-Modellen der Mavic 3 Serie unterstützt.
Kurz gesagt: Es kommt drauf an. Mehr Hintergründe dazu findet ihr in unserem Testbericht.
Es gibt verschiedene Combo-Pakete: DJI RC Combo (mit der DJI RC in einem Set), DJI RC Pro Fly More Combo (mit der DJI RC Pro in einem Set). Die Drohne ist auch mit der DJI RC (ohne pro) in einem Fly More Combo mit weiterem Zubehör (Akkus, Tasche, Ladestation, etc) verfügbar.
Außerdem gibt es noch das Cine Premium Combo (enthält die Mavic 3 Pro Cine und die DJI RC Pro). Dieses Set ist die einzige Kaufoption für die Cine-Version der Mavic 3 Pro.
Ja, die drei Kameras an der Front geben der Drohne ein neues Aussehen. Die Stirn ist aufgrund des neuen Kameramoduls etwa höher gestaltet, was die Mavic 3 Pro insgesamt einige Millimeter höher macht.
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Fragen zu Kompatibilität mit Zubehörteilen
In diesem Absatz klären wir, welche Kombination an Zubehörteilen möglich ist.
Ja, DJI hat die Drohnen der Mavic 3 und Mini 3 Serie mit den DJI Goggles 2, DJI Goggles Integra und der DJI RC Motion 2 kompatibel gemacht.
Damit lässt sich die Mavic 3 Pro ebenfalls im FPV-Modus verwenden.
Nein, RTK ist den Enterprise-Modellen vorbehalten. Der GNSS-Empfänger der Mavic 3 Pro deckt jedoch Satelliten der Systeme GPS, Galileo und BeiDou ab.
Ja, das klappt.
Ja, die Drohne lässt sich auch mit einem FPV-Setup fliegen. Dadurch wird die M3 Pro aber nicht zum FPV-Racer.
Nein, die Mavic 3 Pro hat ein neu gestaltetes Transport-Cover (auch Gimbal-Cover), weil die Kamera viel größer ausfällt und mehr Platz benötigt.
Ja, alle Mavic 3 Drohnen verwenden dieselben Flugakkus (BWX260-5000-15.4). Diese Akkus können im Übrigen auch in der Mavic 3 Enterprise (M3E) und der Mavic 3 Thermal (M3T) verwendet werden.
Ja, es werden dieselben Luftschrauben verwendet (DJI 9453 F / DJI 9453 F CW).
Ja, dafür gibt es von DJI das neue 65-W-KFZ-Ladegerät* für die „Zigarettenanzünder-Steckdose“. Es können prinzipiell aber auch andere Ladegeräte mit Power Delivery verwendet werden, solange sie genug Leistung bereitstellen können.
Fragen zur Kamera der Mavic 3 Pro
Im nächsten Block behandeln wir Fragen rund um die Kamera sowie die Foto- und Videofunktionen der DJI Mavic 3 Pro.
Die Drohne verfügt über gleich drei verschiedene Kameras: Die Hauptkamera setzt auf einen 4/3-Zoll-Sensor mit Hasselblad-Farbtechnologie. Diese ist mit einem 24-mm-Objektiv mit einer variablen Blende von f/2,8 bis f/11 bestückt. Die native Auflösung beträgt 20 MP. Videos kann diese Kamera mit bis zu 5,1K bei 50 fps aufzeichnen.
Neu ist die 70-mm-Kamera, die einen neuen Zoombereich ohne Digitalzoom abdeckt. Dahinter steckt ein 1/1,3-Zoll-Sensor und die Blende der Festbrennweite ist mit f/2,8 angegeben. Die Auflösung beträgt wahlweise 12 oder 48 MP (Quad-Bayer-Filter). Im Video-Modus unterstützt die Kamera DLog-M und HLG als alternative 10-Bit-Farbräume.
Als Drittes im Bunde gibt es eine Telekamera mit 166 mm Brennweite, die mit einem 12-MP-Sensor auf 1/2-Zoll-Basis arbeitet.
Beide Telekameras können Video mit bis zu 4K und 60 fps aufzeichnen.
Nein, dieses Feature hat innerhalb der Mavic 3 Serie einzig und alleine die Mavic 3 Enterprise (M3E).
Ja, die Kamera unterstützt diverse Zoom-Modi. Der Digitalzoom steht dabei nur im Video-Modus zur Verfügung.
Hauptkamera:
1x (native Brennweite von 24 mm)
2x Digitalzoom
3x Digitalzoom
70-mm-Kamera:
3x (native Brennweite von 24 mm)
7x (= 2,33x Digitalzoom)
166-mm-Telekamera:
7x (native Brennweite von 166 mm)
14x (=2x Digitalzoom)
28x (=4x Digitalzoom)
Wie alle M3-Modelle der Consumer-Serie wird auch hier die DJI Fly App verwendet.
JPEG und 12 Bit DNG-RAW. Die Hasselblad-Kamera hat dabei einen Dynamikumfang von über 12 Blendstufen.
Die Unterschiede der zwei Enterprise-Kameras gegenüber der „normalen Mavic 3 Familie“ haben wir euch in einem separaten Artikel zusammengefasst.
Ja.
Ja, dafür gibt es nun einen Night Shot Modus, der eine erhöhte Sensorempfindlichkeit bis ISO 12.800 erlaubt. Dieser ist nur für die Hauptkamera (24 mm Brennweite) verfügbar.
Die Mavic 3 Pro Cine kann zusätzlich den Apple ProRes Codec für noch hochwertige Aufnahmen verwenden. Dazu stehen Apple ProRes 422 HQ, 422 und 422 LT zur Verfügung.
Außerdem besitzt die Cine-Variante der M3 Pro eine fest eingebaute 1 TB große SSD, die für das Abspeichern der Aufnahmen mit hoher Bitrate zuständig ist. Mehr Informationen findet ihr in unserem Testbericht der Mavic 3 Cine, welche nahezu identische Funktionen bietet.
Neben der zusätzlichen Kamera der M3 Pro Cine, kann das neue Modell den Apple ProRes Codec auf allen drei Kameras verwenden. Bei der Mavic 3 Cine funktioniert dies nur mit der Hauptkamera.
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Fragen zum Controller und Funksystem
In diesem Block geht es um die Fernsteuerung, das Funksystem und dessen Leistung.
Die Drohne kann mit zwei verschiedenen Controller verwendet werden: DJI RC-N1 (benötigt Smartphone), DJI RC (zum Testbericht) und DJI RC Pro (zum Testbericht).
Das ist ganz klar in allererster Linie eine Budget-Frage. Unsere Empfehlung, ob ihr die DJI RC oder DJI RC Pro wählen solltet, lest ihr in unserem Controller-Vergleich.
Nein. Die Enterprise-Modelle benutzten mit der DJI RC Pro Enterprise und der DJI Pilot 2 App eine vollständig andere Plattform zur Steuerung.
Die Drohnen verwendet das O3+ Protokoll (OcuSync 3.0+). Dieses ist nicht zu O3 Enterprise oder O3 Pro kompatibel.
Nein, das gibt es nur bei O3 Enterprise.
Laut Hersteller sollen unter CE-Bedingungen Distanzen von maximal 8 km überbrückt werden können. Voraussetzung ist dafür natürlich, dass eine direkte Sichtverbindung und keine Interferenzen vorliegen („Laborbedingungen“).
Ja, auch die M3 Pro wurde mit der AirSense Technologie ausgestattet. Bemannten Flugzeuge, die ein unterstütztes ADS-B-Signal ausstrahlen, können erkannt und im Display der Fernsteuerung dargestellt werden.
Nein, Dual-Operator-Betrieb wird nicht unterstützt – auch nicht von der Mavic 3 Pro.
Ja, im Gebiet der EU sendet die Drohne ein Remote ID-Signal via WiFi-Beacon aus. Mehr dazu in unserem Testbericht.
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Schlusswort
Wir hoffen euch haben unsere detaillierten FAQ zu der neuen Mavic 3 Pro Drohnen gefallen und eure Frage konnte durch einen der genannten Punkte beantwortet werden.
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