DJI hat so eben das neue Osmo Mobile 3 Gimbal vorgestellt. Die Veröffentlichung des neuen Produktes geschah im Rahmen des „Transform Your World“ Countdowns, den DJI vor wenigen Tagen über seine Social Media Kanäle angekündigt hatte.
Das Transform Your World Event (im Deutschen „Ideen verwandeln“) hatte bereits im Vorfeld für viele Spekulationen und auch einige Informations-Leaks zu kommenden DJI Produkten gesorgt. Bis zum Schluss war jedoch unklar, in welcher Produktkategorie wir eine Neuerung erwarten dürfen (Drohne, Gimbal oder Kamera).
Mit der Vorstellung des neuen Gimbals stellten sich somit die vorab durchgesickerten Informationen als korrekt heraus. Die in den letzten Tagen angehäuften Hinweis auf eine Mavic Mini Drohne waren zumindest nicht für das „Transform Your World Event“ bestimmt.
Hier geht es direkt zu unserem ausführlichen Testbericht des Osmo Mobile 3 Gimbals.
Osmo Mobile 3: Faltbares Smartphone-Gimbal
Die größte und offensichtliches Neuerung des Osmo Mobile 3 Gimbals ist der neue Klappmechanismus. Das Gimbal für Smartphones lässt sich nun endlich in der Mitte zusammenklappen und nimmt somit deutlich weniger Platz weg.
Auch ist das Gewicht des Osmo Mobile 3 im Vergleich zum Vorgänger deutlich reduziert worden. Nur noch 405g soll die Kamerastabilisierung auf die Waage bringen. Beim Osmo Mobile 2 waren es nur 485g. Unseren Test zum DJI Osmo Mobile 2 findest du hier.
Ebenfalls neu ist das Design des Griffes. Dieser ist nun stärker geneigt und soll sich somit ergomomischer anfassen und vor allem über eine längere Einsatzdauer bequem tragen lassen.
Außerdem soll die Bedienung über die Hardwaretasten am Gerät verbessert worden sein, sodass sich auch erweiterte Funktionen größtenteils mit nur einer Hand aufrufen und steuern lassen.
Active Track 3.0 und Sportmodus
Erstmals im Ronin-SC Gimbal eingeführt, ist auch das Osmo Mobile 3 ab sofort mit Active Track 3.0 ausgestattet. Diese Technik ermöglicht eine Kombination aus Kamerastabilisierung und Gimbalstabilisierung, während markiere Objekte fokussiert bleiben oder verfolgt werden.
Im Gegensatz zum Osmo Mobile 2* ist nun auch der Trigger-Knopf auf der Rückseite des Gimbals zurück. Dieser ist bereits von der ersten Osmo Generation bekannt und aktiviert beim Osmo Mobile der dritten Generation* den neuen Sportmodus.
Dieser soll besonders schnelle Schwenk und Bewegungen der Kamera sauber erkennen und actionreichen Aufnahme ermöglichen ohne das Bild zu verwackeln.
DJI Mimo und Stativgewinde
Im Gegensatz zu allen vorherigen Osmo Mobile Versionen, setzt das neue Osmo Mobile 3 ab sofort ebenfalls auf die DJI Mimo App (siehe auch unseren Test zum Osmo Pocket). Zuvor mussten Anwender immer noch auf die schon in die Tage gekommene DJI Go App zurückgreifen.
Damit stehen der Story-Modus und intelligente Videovorlagen nun auch für das Osmo Mobile (3) zur Verfügung.
Zur großen Freude vieler Anwender hat DJI dem Osmo wieder ein Stativgewinde an der Unterseite spendiert. Dieses hat sich in der Vergangenheit bereits in vielen Situationen für tolle und stabile Zeitrafferaufnahmen bewährt. Auch eine Befestigung für eine Trageschlaufe ist nun endlich vorhanden.
Aufgeladen wird das neue DJI Gimbal im Übrigen ab sofort über USB-C. Damit ist nun auch die Osmo Mobile Serie im USB-C-Zeitalter angekommen. Der Akku ist weiterhin festverbaut, sollte aber mit einer Laufzeit von bis zu 15 Stunden keinen Flaschenhals darstellen.
Preise und Verfügbarkeit
Das DJI Osmo Mobile 3 ist ab sofort zu einem Preis von 109 Euro verfügbar. Damit senkt DJI den Preis im Vergleich zum Vorgänger noch einmal deutlich und macht die neue Smartphone Steady Cam für neue Käuferschichten interessant*.
Die Lieferzeit beträgt aktuell zwischen 9 und 14 Tagen. Das neue Zubehör zum Gimbal haben wir dir in einem separaten Artikel detailliert vorgestellt.
Quelle: DJI