Die neue DJI Mini SE Drohne ist für viele bestehende Drohnebesitzer vielleicht nicht unbedingt das neue WOW-Produkt. Für DJI könnte das neue Modell aber zu einer echten Cash Cow werden. Nun gibt es erste Informationen zu einem Release der Drohne.
Die DJI Mini SE tauchte vor wenigen Wochen erstmals im Onlineshop des US-Einzelhändlers Walmart auf. Seit dem gab es noch einige weitere Leaks zu der neuen DJI Drohne. Wobei „neu“ dabei relativ ist. Denn im Grund – bei allem was wir bisher wissen – scheint es sich eher um eine Neuauflage der DJI Mavic Mini (zum Test) zu handeln.
Wer in das Drohnen-Hobby einsteigen will, könnt von DJI mit der neuen Variante aber ein sehr lukratives Angebot unterbreitet bekommen.
DJI Mini SE soll am 15. Juli auf den Markt kommen
Die Website DroneXL hat nun sogar ein Datum für uns parat. Demnach wird die neue Drohne am 15. Juli 2021 auf den Markt kommen. Das behauptet zumindest ein neuer Artikel, der sich auf eine Insider-Quelle bei DJI beruft.
Damit wäre die DJI Mini SE schon sehr früh in den Regalen oder zumindest im Warensystem von Walmart gelandet. All das weist aber auch darauf hin, dass die DJI Mini SE wirklich nur minimalen Änderungen gegenüber der Mavic Mini unterworfen war. Wahrscheinlich vor allem kosmetischer Natur, um sie der aktuellen Optik von DJI Mini 2 (zum Testbericht) und der DJI Air 2S (zum Testbericht) anzupassen.
Preislich soll die neue Budget-Drohne in den USA für 299 US-Dollar auf den Markt kommen. Dieser Preis beinhaltet US-typisch noch keine Steuern. Die Preise für Europa / Deutschland sind noch nicht geleakt. Wir gehen aber davon aus, dass der Preis ähnlich (natürlich plus Steuern) ausfallen dürfte.
Für wen ist die DJI Mini SE?
Bleibt die Frage: An wen richtet sich die neue Drohne eigentlich? Die Antwort ist eigentlich einfach: An alle, die günstig in das Hobby „Drohne“ oder die Luftbildfotografie einsteigen wollen und denen die DJI Mini 2 zu teuer ist.
Die Mini 2 kostet in der Standardvariante aktuell 459 Euro (UVP). Mit einem vermeintlichen Preis um 300 bis 350 Euro können Käufer der SE also noch einmal sparen.
Man sollte sich aber auch den Abstrichen bewusst sein, die man dafür in Kauf nehmen muss: Nur 2,7K-Video, keine RAW-Fotos und lediglich WiFi-Funksignal. Für die angepeilte Käufergruppe wird das aber wohl egal sein. Alle anderen greifen ohnehin zur Mini 2, um 4K-Video nutzen zu können. Einen ausführlichen Vergleich zwischen der Mavic Mini und der DJI Mini 2 findet ihr hier – dieser dürfte in großen Teilen wohl auch Bestand für die neue Variante haben.
Die Frage nach dem mitgelieferten Controller zur Mini SE ist nach wie vor offen. Darauf gehen wir in diesem Artikel genauer ein.
Quelle: DroneXL