Der Drohnenhersteller DJI stellt heute die neue DJI Mini 4K Drohne vor. Die Drohne ist eine veränderte DJI Mini 2 SE. Das Besondere: 4K-Video gibt es aus dem Hause DJI jetzt bereits für unter XX Euro – ein großer Schritt.
Bereits in den vergangenen Tagen waren diverse Informationen zur neuen DJI Mini 4K durchgesickert. Selbst DJI hat sich dieses Mal keine große Mühe gegeben, das neue Produkt zu verstecken und ließ zusammen mit dem Launch der neuen Avata 2 (zu unserem Testbericht) ein erstes Bild des neuen Mini-Modells in der DJI Fly App auftauchen.
Für echten Drohnen-Enthusiasten mag der heutige Launch eher mit einem müden Lächeln hingenommen werden, denn technologische Hürden überwindet die DJI Mini 4K sicher nicht. Sie ist eher der Beweis dafür, wie Technologie immer erschwinglicher wird.
DJI Mini 4K bekommt neuen Kamerasensor
Wie der Namen bereits vermuten lässt, ist das Hauptfeature der neuen Vertreterin der DJI Mini-Serie natürlich die Fähigkeit 4K-Video aufzuzeichnen. Dazu setzt DJI weiterhin auf einen 1/2,3-Zoll-Sensor mit 12 MP, welcher jetzt jedoch eine höhere Videoauflösung erlaubt.
Kenner der Materien werden sich jetzt fragen: „Konnte das die DJI Mini 2 (Testbericht) nicht auch bereits?“. Ja, das ist richtig. Die Mini 2 war sogar die erste Drohne der Mini-Familie, die 4K-Video mitbrachte.
Das Besondere an der DJI Mini 4K ist hingegen, dass DJI nun selbst sein günstigstes Drohnenmodell im Hinblick auf Videofähigkeit bei 4K mit 30 fps beginnen lässt – genau wie die DJI Mini 3.
Die Akkus und damit auch die Flugzeit von 31 Minuten übernimmt die Mini 4K von der DJI Mini 2 respektive der DJI Mini 2 SE. Wer eines dieser Modelle besitzt, kann die Flugakkus also weiterverwenden.
DJI Mini 4K vs. DJI Mini 3: Kein HDR, keine Hochkantaufnahmen
Die Feature-Lücke bleibt trotz des Sprungs auf 4K auch bei dem neuen Modell zur nächst größere Variante, der DJI Mini 3, gewahrt.
Hier bringt DJI nämlich seinen aktuellen „Standardsensor“ mit 1/1,3 Zoll Diagonale und einer effektiven Auflösung von 48 MP zum Einsatz. Außerdem bietet die DJI Mini 3 bereits 4K-HDR-Video, was dank Dual-Native-ISO des CMOS-Chips möglich wird.
Zwar ist das Bild der Mini 4K vollständig mit einem Gimbal in drei Achsen stabilisiert, die beleibte True-Vertical-Funktion für Hochkantaufnahmen bei voller Auflösung fehlt der DJI Mini 4K jedoch.
Beim Funksystem ziehen beide Drohnen im Übrigen gleich: Hier kommt weiterhin OcuSync 2.0 in seiner letzten Ausbaustufe zum Einsatz, welches unter CE-Bedingungne bis zu 6 km Reichweite mit einem 720p-Stream mitbringt.
Preise und Verfügbarkeit der DJI Mini 4K
Der Preis ist ganz klar das Besondere an der heutigen Neuvorstellung.
DJI entlässt die DJI Mini 4K im Standard Combo für nur 299 Euro (UVP) in die Welt. Das erweiterte Fly More Set kostet 439Euro (UVP) und enthält natürlich wieder mehrere Flugakkus sowie eine Tasche.
Zum Vergleich: Die DJI Mini 2 startete im November 2022 ab 448 Euro (Standard Combo) bzw. 584 Euro (Fly More Combo). Für die 2,7K-Drohne DJI Mini 2 SE verlangte DJI bei der Einführung im März 2023 ab 389 Euro (Standard) bzw. 489 Euro (Fly More).
Die DJI Mini 3 mit 4K-HDR-Video und erweiterte Funktionen startet derzeit im Übrigen erst ab 469 Euro (UVP). Damit ist die Mini 4K für preisbewusste Einsteiger eine attraktive Option im Vergleich zur bisherigen DJI Mini 2 SE.
Quelle: DJI