Der Drohnenhersteller DJI präsentiert mit dem DJI RS 4 Mini sein neuestes Gimbal für Kompaktkameras und komplettiert damit die aktuelle RS 4 Serie. Das RS 4 Mini kann dank eines neuen Moduls Motive automatisch verfolgen.
Das DJI RS 4 Mini ist damit der offizielle Nachfolger des DJI RS 3 Mini, welches seiner Zeit im Januar 2023 auf den Markt kam. Die Mini-Variante kam auch in der Vergangenheit mit etwa einem Jahr Verzögerung gegenüber den DJI PRO Gimbals der jeweilige Generation auf den Markt.
DJI RS 4 Mini unterstützt bis 2 kg Payload
Insgesamt übernimmt das RS 4 Mini wenig überraschend viele der Funktionen, welche DJI bereits mit dem RS 4 und RS 4 Pro eingeführt hat. Dazu zählt unter anderem die automatische Achsverriegelung, welche es nun auch in das RS 4 Mini geschafft hat und dort für eine schnelle Bereitschaft des Setups sorgen soll.
Des Weiteren wurden die Antriebe und Algorithmen auf die Stabilisierung der 4. Generation aktualisiert. Der integrierte Akku wächst um 30 % und soll jetzt bis zu 13 Stunden Betrieb ermöglichen. Des Weiteren wird jetzt Schnellladen unterstützt, welches mit 30 Minuten Ladedauer weitere 5 Stunden Verwendung ermöglichen soll.
Das DJI RS 4 Mini selbst bringt 890 g auf die Waage und ist damit etwas schwerer als der RS 3 Mini. Die Payload-Kapazität gibt DJI weiterhin mit bis zu 2 kg an. Damit soll sich eine Vielzahl an Kompaktkameras montieren lassen. Mit der Smartphone-Halterung können auch Telefone zum Filmen verwendet werden.
Ebenfalls überarbeitet: Alle Gleitschienen zur Justierung / Balancierung der Payloads sind jetzt mit einer neuen Teflon-Beschichtung überzogen, die das Einstellen mithilfe der Justierschrauben im Millimeterbereich erleichtern sollen.
Für Hochkantfilmer ebenfalls mit an Bord: das Native-Vertical-Feature in der 3. Generation, welches die Kamera um 90° dreht.
Neues Modul ermöglicht Kamera-unabhängiges Tracking
Die Show gehört beim DJI RS 4 Mini aber ganz klar der neuen Tracking-Funktion, welche durch das sogenannte DJI RS Intelligent Tracking-Modul ermöglicht wird.
Wie auch bei der kürzlich vorgestellten DJI Osmo Mobile 7 Serie, setzt DJI auch bei seinem neuen Mini-Gimbal auf eine neue, von der Kamera unabhängige Motivverfolgung. Dazu kommt ein kleines Modul mit einer Kamera und integrierter Bildverarbeitung zum Einsatz.
Somit wird ActiveTrack für alle montierten Payloads ermöglicht, die DJI Ronin App ist dafür nicht notwendig. Die Erkennung beschränkt sich auf menschliche Motive und soll bis zu einer Entfernung von 10 Metern funktionieren. Aktiviert wird ActiveTrack wahlweise über eine Geste mit der flachen Hand vor der Kamera oder aber durch den Rec-Button am Gimbal.
DJI RS 4 Mini ab 389 Euro an den Start
Das DJI RS 4 Mini kommt in zwei verschiedenen Sets auf den Markt, die beide ab sofort über den autautorisierten Fachhandel bestellbar sind.
Das DJI RS 4 Mini in der Standardausstattung beginnt bei einem Preis von 389 Euro (UVP). Dafür bekommt ihr das Gimbal, eine Schnellwechselplatte, ein Mini-Stativ sowie passende Kabel und Montagematerial.
Wer an dem neuen Tracking-System interessiert ist, greift direkt zum DJI RS 4 Mini Combo für 479 Euro (UVP). Hier ist zusätzlich das RS Intelligent Tracking Modul und der neue RS 4 Mini-Aktentaschengriff enthalten.
Natürlich gibt es für das neue Gimbal auch wieder passende DJI Care Refresh Schutzpläne.
Quelle: DJI