Der FPV-Spezialist BETAFPV hat einen neuen Whoop-Quadcopter vorgestellt, der sich speziell an Filmemacher richtet, die eine Mini-FPV-Drohne für ihre Ausrüstung suchen. Die auf den Namen Pavo25 getaufte Drohne kann unter anderem mit dem neuen Walksnail-FPV-System ausgestattet werden.
Nicht jeder steht auf geschlossene Systeme bei denen Basteln nur schwer möglich ist. Es muss aber auch nicht immer eine Selbstbau sein, bei dem jede einzelne Komponenten von Hand verlesen wurde. Wer sich genau in dieser Kategorie wiederfindet, für den könnte die neue Cinewhoop Drohne von BETAFPV einen genaueren Blick wert sein.
Die neue Pavo25 ist dabei die Nachfolgerin der Beta 95X V3* und wird gleichzeitig in die Pavo-Serie eingereiht, wobei sie hier nun das kleinste Modell darstellt.
Pavo25 erweitert Cinewhoop-Serie mit digitalem FPV-System
Die Pavo25 ist der nächste Neuzugang der Cinewhoop-Familie von BETAFPV. Erst vor wenigen Monaten präsentierte das Unternehmen mit der Pavo360 eine FPV-Drohne, die speziell für den Einsatz mit einer 360-Grad-Kamera entwickelt wurde sowie die etwas größere Pavo30.
Als Basis dient der neuen Pavo25 nun ein Rahmen mit einem diagonalen Motorenabstand von lediglich 108 mm. Angetrieben wird die kleine FPV-Drohne von vier 1404er-Brushlessmotoren mit 4500 kV. Das bedeutet auch, dass das Fluggerät mit einem 4S-LiPo gespeist werden muss. Bei den Kapazitäten hat der Pilot die Wahl zwischen Akkus mit 750 und 850 mAh. Damit sind dann je nach Flugstil und Zuladung um die sieben Minuten Flugzeit drin, wenn ein digitales FPV-Übertragungssystem verwendet wird.
In Sachen Flight Controller setzt man bei der Pavo25 auf den F405 AIO 20A Toothpick V4 BMI270, dessen ESCs 20 A kontinuierlich liefern können. Natürlich setzt das System auf BetaFlight als Software und kann ebenso mit dem integrierte OSD von BetaFlight umgehen.
Der gesamte Rahmen ist aus PA12 (Polyamid) im Spritzgussverfahren hergestellt, um die Stabilität der Drohne weiter zu erhöhen. Die im Pusher-Prinzip montierten Propeller werden von der äußeren Kanten des Rahmens eingefasst, um Beschädigungen bei Abstürzen zu verringern. Mit nur sechs Schrauben soll sich der Hauptteil des Rahmens von dem Komponententräger für einfache Reparaturen lösen lassen.
Flexibles Funk- und FPV-Setup
Insgesamt drei verschieden FPV-Systeme stehen bereit, um die Pavo25 nach den Anforderungen des Piloten zu konfigurieren. Als Basis gibt es ein analoges FPV-System bestehend aus einer Caddx Baby Ratel 2 Kamera* und einem A03 VTX.
Alternativ steht das bekannte Caddx Nebula Pro Nano Vista Kit* bereit, welches mit den DJI FPV Goggles kompatibel ist und auf die HDL-Übertragung von DJI setzt, die auch aus dem DJI Digital FPV System bekannt ist.
Neu im Bunde ist eine Version mit dem erste vor Kurzem veröffentlichten Walksnail Avatar HD-System, welches unter anderem auch von Fatsharks neuer Videobrille verwendet wird.
Je nach gewählter Ausstattung kommen dabei verschiedene Leergewichte (ohne Akku) zusammen:
- Analoges System: 140g
- Caddx System: 153,3 g
- Walksnail System: 146 g
Im Gegensatz zu ihrer Vorgängerin soll die Pavo25 nun auch so viel Leistungsreserven besitzen, dass auch das Montieren einer größeren Actioncam, wie der DJI Action 2 oder einer SMO 4K kein Problem sein soll.
Angeboten wird die Drohne ab 255 Euro (analog und ohne Receiver) bis hin zu ca. 378 Euro für die Variante mit Digitalsystem und TBS-Funkstrecke. Je nach Händler kommen auf diese Preise dann noch Steuern und gesetzliche Gebühren hinzu.
Quelle: BETAFPV