Der FPV-Sepzialist BetaFPV hat seine neue Pavo30 Micro-FPV-Drohne vorgestellt. In der FPV-Szene werden Modelle dieser Größe auch als „Whoops“ oder „Tiny Whoops“ bezeichnet. Der Pavo30 kommt wahlweise sogar mit einem digitalen FPV-System.
Wer einmal in den FPV-Flug hineinschnuppern will, nimmt natürlich im besten Fall erst einmal einen Simulator zur Hand. Wer sein Fokus eher auf die Erstellung hochwertiger Filme legt, der hat mit der DJI FPV Drohne (zum Testbericht) vor Kurzem eine interessante Option geboten bekommen.
Wer es lieber kleiner, flinker und vor allem viel leichter mag, der könnte sich für den neuen BetaFPV Pavo30 Quad interessieren.
Pavo30 Whoop kann digital und analog
Heute in das „FPV-Game“ einzusteigen, ist fast so einfach wie noch nie. Selbst im Micro-FPV-Racer-Segment gibt es mittlerweile Modelle – wie den neuen Pavo30 Whoop von BetaFPV – mit denen man direkt loslegen kann. Zumindest fast.
Der Pavo30 ist ein Micro-Quad mit einer Diagonale von 118 mm, der von vier Antrieben mit 3 Zoll Propellern (HQ75 5-Blatt) der Luft gehalten wird. Alle Antriebe sind dabei über Kopf angeordnet und arbeiten als so genannter „Pusher“. Für BetaFPV kommt dieses System erstmals für eine FPV-Drohne zum Einsatz.
Beim FPV-System haben Käufer die Wahl zwischen einer digitalen (176 g) oder der klassischen analogen (145 g) Signalübertragung des FPV-Signals. Bei der digitalen Version kommt die Caddx VISTA HD Digital VTX in Kombination mit einer Nebula Nano FPV-Cam zum Einsatz. Dann kann beispielsweise mit den DJI FPV Goggles geflogen werden.
Die analog Version setzt auf einen M02 25-250mW Sender und ist mit einer klassischen ANT Nano Kamera gepaart.
Mount für 4K-Kamera bereits vorbereitet
Wer seine Micro-Drohne nur zum Freestyle und zum Fliegen von Rennen benutzt, will nicht immer zwingend hochauflösende Aufnahmen machen und optimiert so lieber das Gewicht seiner Drohne.
Die Pavo30 soll beides ermöglichen und kommt daher direkt mit einem integrierten Kamera-Mount auf der Oberseite, der die neue SMO 4K Kamera aufnehmen soll. Die SMO 4K ist eine Kooperation von BetaFPV und des Kameraherstellers Insta360 und kann optional erworben werden.
Wer gerne bastelt, bekommt aber sicher auch andere Kameras im ähnlichen Gewichtssegment montiert.
In Sachen Steuerung stehen Käufern verschiedene RC-Empfänger zur Auswahl. Verfügbar sind eine PNP-Version, FrSky FCC/LBT, TBS CrossFire und für die analoge Variante auch FUTABA.
Angetrieben wird der kleine Whoop-Quad von einem optionalen 750mAh oder 850 mAh 4S-LiPo-Akku.
Für die digitale Version des Pavo30 verlangt BetaFPV 309,99 US-$ – mit RC-Empfänger sind es 10 US-$ mehr. Für die analoge Variante werden respektive 209,99 US-$ in der PNP-Option fällig. Für Kunden in Deutschland kommen dann natürlich noch Steuern / Zoll hinzu.
Quelle: BetaFPV