DJI Zenmuse XT S Wärmebildkamera

DJI stellt neue Zenmuse XT S Wärmebildkamera vor

Publiziert von Nils Waldmann

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Der Drohnenhersteller DJI erweitert mit der neuen Zenmuse XT S Kamera sein Angebot an professionellen Wärmebildkameras. Das neue Zenmuse Modul soll mehr Leistung für industrielle und Sicherheitsanwendungen bereitstellen.

Die ursprüngliche Zenmuse XT Wärmebildkamera kam bereits 2015 auf den Markt und ist damit schon über vier Jahre alt. Im Highend-Bereich hat DJI mittlerweile mit dem Zenmuse XT 2 Gimbal nachgelegt, die Kamera ist aufgrund ihrer Ausstattung aber auch sehr teuer.

Das nun präsentierte Zenmuse XT S Gimbal richtet sich an Piloten, die eine höhere Wärmebildauflösung mit größerer Bildwiederholungsrate benötigen, aus Kostengründen aber nicht direkt zum XT 2 greifen können oder wollen.

Zenmuse XT S für Matrice 200 Serie

Beworben wird die neue Zenmuse XT S Wärmebildkamera für die Matrice 200 bzw. die Matrice 200 v2 Serie. Insgeheim warten wir derzeit aber bereits auf den nahenden Release der Matrice 300 Serie. Einige Spezifikationen zur neuen M300 Plattform sind bereits geleaked.

DJI Zenmuse XT S WärmebildkameraBildquelle: DJI | ©
Das neue Zenmuse XT S Gimbal unter einer Matrice 200 v2 Drohne.

Das neue Zenmuse Modul ist natürlich mit einem 3-Achsen-Gimbal ausgerüstet und wird über den DJI SkyPort / X-Port angebunden.

Ausgestattet ist das Zenmuse XT S mit einer Objektivbrennweite von 19 mm. Hinzu kommt die Möglichkeit, das Bild durch 2x oder 4x Digital-Zoom bei Bedarf zu vergrößern. Die Kamera ist dabei als reine Wärmebildkamera ausgelegt, eine Sichtbildkamera wie beim Zenmuse XT 2 gibt es nicht.

Hohe Auflösung für mehr Details

Verbessert wurde der IR-Kamerasensor des Moduls. Die Wärmebildauflösung des Zenmuse XT S liegt bei maximal 640 x 512 Pixel. Die Bildwiederholungsrate gibt DJI bei dieser Auflösung mit 25 Hz an.

Das Zenmuse XT (ohne S) sowie das XT 2 verwenden dieselbe Auflösung und lassen IR-Kameras, wie das Modul der Mavic 2 Enterprise Dual mit einer IR-Auflösung von nur 160 × 120 Pixel weit hinter sich.

Für den Messeinsatz stehen diverse Funktionen und Werkzeuge bereit, die alle über die Oberfläche der DJI Pilot App verwendet werden können. Der Pilot hat hier Zugriff auf Dinge wie Punktmessung, Flächenmessung, die Temperaturüberwachung markierter Objekte mit automatischem Alarm, Isotherm (Farben im Falschfarbenbild sind anpassbar) sowie Zugriff auf verschiedene Farbpaletten.

Das R-JEPG-Format erlaubt es außerdem, die Metadaten über die Messungen direkt in jedes aufgenommene Einzelbild aufzuspeichern, um dieses später am Computer detailliert auswerten zu können.

In Sachen Preis schweigt sich DJI aktuell noch zum Zenmuse XT S aus. Das aktuelle Zenmuse XT beginnt zurzeit irgendwo in der Region ab 5.500 Euro, beim XT2 kann es – je nach Modell – auch deutlich teurer und fünfstellig werden. Das neue Modell wird sich vermutlich näher am aktuellen XT-Modell bewegen.

Quelle: DJI

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Nils Waldmann

Hi, ich bin Nils! Ich bin leidenschaftlicher Modellbauer, Hobby-Fotograf, Akku-Liebhaber und RC-Pilot. Ich berichte hier über die neusten Entwicklungen in der Drohnen-Branche und kümmere mich um detaillierte Anleitungen, Guides und Testberichte.

Bildquellen

  • DJI Zenmuse XT S Wärmebildkamera: DJI | ©

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