Die DJI Avata 2 ist noch einmal leichter als ihre Vorgängerin, die DJI Avata der ersten Generation. Für Kunden in der EU ist daher besonders interessant: Wie steht es um die offizielle EU-Drohnenklasse der neuen Avata 2 FPV-Plattform?
Die DJI Avata 2 ist die direkte Nachfolgerin der DJI Avata, welche initial im August 2022 auf den Markt kam. Insgesamt macht DJI die neue Avata schlanker, verbessert die Kamera und das Funksystem.
Tatsächlich wiegt die Avata 2 mit ihren 377g nur knapp die Hälfte der DJI FPV Drone (Testbericht) und ist noch einmal etwas leichter als die Avata der ersten Generation. Das hat positive Auswirkungen auf die Cx-Klassifizierung.
Tipp: Hier findet ihr unseren ausführlichen Testbericht der DJI Avata 2!
Disclaimer: Dies ist keine Rechtsberatung. Bei Unklarheiten sollte in jedem Fall direkt die EASA, die zuständige Luftfahrtaufsichtsbehörde oder ein Fachanwalt konsultiert werden. Wir übernehmen ausdrücklich keine Haftung und Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen. Die Recherche erfolgte nach besten Wissen und Gewissen. Die Verwendung der Informationen geschieht ausdrücklich auf eigene Gefahr.
Inhalt
Welche Cx-Klasse (Drohnenklasse) hat die DJI Avata 2?
Alle grundlegenden Informationen zum Thema Drohnenklassen (C0 bis C4) findet ihr in unseren EU-Drohnenregeln FAQ. Dort sind auch weiterführende Fragen zu den neuen Gesetzen behandelt.
Die DJI Avata 2 gehört der C1-Drohnenklasse an und trägt das C1-Label der EASA auf der Seite.
Welche Einschränkungen gibt es durch die C1-Zertifizierung?
Einschränkungen gibt es im eigentlichen Sinne keine. Die DJI Avata 2 ist dank der C1-Zertifizierung flexibel in OPEN A1 einsetzbar.
Aus den Vorgaben für die C1-Klasse folgt jedoch, dass die Avata 2 im Gebiet der EU nicht schneller als 19 m/s (ca. 68 km/s) fliegen darf. Die Geschwindigkeit wird durch die Software entsprechend begrenzt. Das gilt auch im M-Modus.
Welche weiteren Vorgaben zum Betrieb der neuen FPV-Drohne ihr beachten müsst, haben wir euch hier zusammengestellt.
Schlusswort
Wir hoffen, euch hat dieser kurze Artikel zum Thema Cx-Label und DJI Avata 2 geholfen zu verstehen, wie die Drohne in Bezug auf die Drohnenklassen in der EU einzuordnen und zu behandeln ist.
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Ich habe eine Frage: Von der Mavic kennt man, dass die Drone technisch sehr eingeschränkt ist. Sprich, dass höhenlimitierungen exisiteren etc.
Ich möchte mir die Avata für flüge auf einem Modellflugplatz zulegen. Dort darf ich auch höher fliegen. Befügt die Avata ebenfalls solche technische Limitierungen?
Ganz wichtig, ich spreche von der Avata 1 :)
Danke
Hi Finn,
die Avata 1 ist eine „Bestandsdrohne“ ohne Cx-Zertifizierung. Die Höhe sollte sich daher bis 500 m über dem Startpunkt frei einstellen lassen (höher geht’s nicht). Etwas anderes wäre mir dazu nicht bekannt.
Viele Grüße,
Nils