Der Drohnenhersteller DJI hat wieder einmal neue Updates für einige Produkte ausgerollt. Zum einen bekommt die DJI Osmo Action 4 neue Software (v01.03.05.10), zum anderen werden mit der Mavic 2 Serie und der P4P V2 zwei „Oldies“ mit neuem Code versorgt.
Die DJI Osmo Action 4 (zu unserem Testbericht) ist die aktuellste Actioncam von DJI und bietet unter anderem 4K mit bis zu 120 fps sowie ein breites Portfolio an Zubehörteilen für eine möglichst flexible Verwendung.
Ebenfalls neue Updates gibt es für zwei weitere Drohnen, deren Release bereits mehrere Jahre zurückliegt: Die DJI Mavic 2 Pro und DJI Mavic 2 Zoom dürfen sich genau so über eine neue Firmware freuen, wie die Phantom 4 Pro V2 (zu unserem Testbericht).
DJI Osmo Action 4 Update v01.03.05.10 behebt Fehler
Die neue Software für die Osmo Action 4 Kamera trägt die Versionsnummer v01.03.05.10 und löst das Update v01.02.07.10 von Mitte Oktober 2023 ab.
Bei den Neuerungen hält DJI sich maximal bedeckt: Lediglich nicht genau benannte „Fehler“ sollen behoben worden sein.
Im Zusammenspiel mit der aktuellen Mimo App v1.11.3 (iOS) wurde außerdem die „InvisiStick“-Funktion verbessert, die den Selfie-Stab aus weitwinklig aufgenommenen Videos herausrechnet. Damit wirkt das Bild dann beinahe, als wäre man von einer fliegenden Kamera begleitet worden.
Hier wurde zum einen der InvisiStick-Effekt an sich optimiert und es lassen sich nun entsprechende Videos von bis zu 2 Minuten Länge schneller in der Cloud von DJI berechnen. Für Nutzer mit einem iPhone 13 oder neuer, die mindestens iOS 16 installiert haben, wurde die Rechenzeit für das Erstellen von InvisiStick-Clips direkt auf dem Smartphone ebenfalls verkürzt.
DJI Mavic 2 Pro & Mavic 2 Zoom Update v01.00.0797 bringt Remote ID
Beinahe etwas überraschend, erhält die Mavic 2 Reihe (sowohl M2P als auch M2Z) nach mehr als zwei Jahren ein Update auf die neue Version v01.00.0797. Zuletzt wurde die Drohne im April 2021 aktualisiert.
Als einzige Veränderung listet DJI, dass die Mavic 2 Serie mit diesem Update mit den Remote ID-Auflagen kompatibel gemacht wird, die seit September 2023 in den USA gelten. Damit haben können also auch Piloten der Mavic 2 Serie ohne extra DRI-Modul, ihre Drohne weiter fliegen.
Wichtig: Wer die Mavic 2 zusammen mit der DJI GS Pro App verwendet, darf diese Aktualisierung nicht vornehmen, da die Drohne nach dem Update ausschließlich mit der DJI Go 4 App v4.3.60 funktioniert. Die Go 4 App wurde erst vor wenigen Wochen seit über einem Jahr ebenfalls einem Update unterzogen.
Außerdem werden, wie bei der Mavic 2 Serie typisch, bei dem Update einige Einstellungen des Flight Controllers auf ihren Standard zurückgesetzt. Dieser Werte müsst ihr also vor dem nächsten Flug unbedingt prüfen.
DJI P4P V2 v01.00.70.17 ebenfalls mit RID-Support
Bei der ikonischen Phantom 4 Pro V2.0 Drohne (Testbericht) liegt das letzte offizielle Firmware-Update knapp ein Jahr zurück. Die neue Version v01.00.70.17 bringt auch hier entsprechende Unterstützung für das Aussenden von RID-Signalen mit Fokus auf die US-Rechtslage.
Ebenfalls werden die Controller (Standard- und Plus-Version) mit neuer Software versorgt. Abseits des Remote ID-Supports gibt DJI keine Änderungen an.
Bei der P4P V2.0 solltet ihr nur aktualisieren, wenn ihr die Drohne nicht zusammen mit der GS Pro App verwendet. Auch kommt es, wie bei der Mavic 2 Serie, zum Zurücksetzen einiger Parameter in den Flight Controller Einstellungen auf Standardwerte (z.B. RTH-Höhe).
Quelle: DJI (Osmo Action 4), DJI (Mavic 2 Serie), DJI (P4P V2)