Die GoPro Hero 13 Black und die GoPro Hero sind da! Die neuen Actioncams schickt die Hero-Serie von GoPro in die dreizehnte Runde und bringt dabei einige überarbeitete Features mit. Wir fassen die wichtigsten Details für euch zusammen.
Bereits in den vergangenen Wochen waren einige Informationen zu der neuen Actioncam von GoPro ans Licht gekommen – allen voran ein großer Schwung offizieller Marketingbilder, die die Hero 13 Black erstmals bestätigten.
Mit dem vorab angekündigten Launch seiner neuen Kamerageneration lüftet GoPro jetzt auch die letzten Details und schickt das neue Modell gegen die erwartete DJI Osmo Action 5 Pro ins Rennen.
GoPro Hero 13 Black: Vieles bleibt gleich
Im Fokus der neuen Actioncam stehen selbstverständlich wie jedes Jahr die Videofähigkeiten. In Bezug auf die maximale Videoauflösung ändert sich im Vergleich zur Hero 12 Black wenig. Auch die Hero 13 Black kann weiterhin 5,3K mit 60 fps filmen und nimmt 4K mit bis zu 120 fps auf. Codiert wird in H.265 mit maximal 120 MBit/s.
Dazu setzt GoPro (erneut) auf einen Sensor im 8:7-Bildformat mit einer nativen Auflösung von 27,6 MP und einer Sensordiagonale von 1/1,9 Zoll. Das Objektiv hat eine fixe Blende von f/2,5.
Die Denkarbeit übernimmt dabei abermals der GP2-Prozessor, der die gesamten Features der Kamera steuert. HDR-Video ist auch bei der in die Hero 13 Black Serie wieder dabei. Damit erlaubt GoPro Aufnahmen mit hohem Dynamikumfang. Normale Aufnahmen (SDR) mit 10 Bit Farbtiefe sind natürlich auch weiterhin möglich.
Fotos knipst die Kamera mit 27,13 MP und erlaubt das Entnehmen einzelner Videoframes als Einzelbilder mit bis zu 24,69 MP, wenn in 5,3K im 8:7-Format (HyperView) gefilmt wird. In 16:9 sind Extrakte mit bis zu 15,87 MP möglich. Als Formate stehen JPEG und GPR-RAW zur Verfügung.
Die bekannten Aufnahmemodi, wie SloMo (bis zu 8x in 2,7K, bis zu 4x in 4K und max. 2x in 5,3K) und TimeWarp 3.0 Zeitraffer sind ebenfalls wieder mit von der Partie.
Audio zeichnet die Kamera über drei Mikrofone auf und unterstützt Aufnahmen im unkomprimierten WAV-Format. Bluetooth-Unterstützung für Kopfhörer und Headsets, die als drahtlose Mikrofone verwendet werden können, ist ebenfalls wieder am Start.
Hero 13 Black setzt auf Objektiv-Vielfalt
Neu sind vier sogenannte Lens-Mods, also Alternativen für das Standardobjektiv. Der Lens Mod Ultraweit soll 1:1-Aufnahmen ermöglichen, um mehr Flexibilität in der Post-Production zu bieten.
Eine neue Makro-Option nennt sich Lens Mod Makro und bringt die Naheinstellgrenze auf 11 cm herunter, um vierfach größere Abbildungen zu ermöglichen.
Der neue Lens Mod Anamorph bringt erstmals native 21:9-Aufnahmen für eine GoPro Actioncam. Diese Option soll jedoch erst 2025 erhältlich sein.
Neue ND-Filter (ND4, ND8, ND16 und ND32) sollen mehr Flexibilität für die Steuerung der Belichtungszeit bei starker Belichtung liefern.
GoPro Hero: Neue Mini-Kamera mit 4K
Komplett neu ist die GoPro Hero (2024). Hiermit bringt GoPro die Idee einer simplifizierten GoPro Actioncam zurück.
Die neue GoPro Hero wiegt lediglich 86 Gramm und soll ganze 35 % kleiner sein als ihre große Schwester. Dafür konzentriert man sich bei der neuen Kamera auf das Wesentliche und streicht den Frontmonitor. Auf der Rückseite ist weiterhin ein Touchscreen eingelassen.
Mit einem Enduro-Akku soll die Kamera bis zu 100 Minuten am Stück aufzeichnen können. Die maximale Auflösung liegt bei 4K mit maximal 30 fps. Über die verwendete Sensorgröße schweigt GoPro. Der verwendete SoC trägt den Namen S75N.
Eine Onboard-Videostabilisierung gibt es nicht. Die HyperSmooth-Videostabilisierung wird nachträglich in Verbindung mit der GoPro Quick App ausgeführt, um Verwackler im Material auszugleichen.
Fotos kann die GoPro Hero auch: Maximal 12 MP sind für Einzelbilder verfügbar. Wenn Bilder aus 4K-Videos entnommen werden, liegt die Auflösung bei 8,29 MP.
Audio kann die kleine Cam ebenfalls aufzeichnen, dafür wurden 2 Mikrofone direkt in das wasserdichte Gehäuse integriert (bis zu 5 m Tiefe).
Preise und Verfügbarkeit: Ab 229,99 Euro geht’s los
Die GoPro Hero 13 Black ist ab sofort direkt bei GoPro verfügbar und soll ab dem 10. September auch über den normalen Handel bestellt werden können. Dasselbe gilt für die kleine Schwester GoPro Hero.
Preislich müsst ihr 449,99 Euro (UVP) für die Hero 13 Black einplanen. Das sind 50 Euro weniger, als GoPro noch für die zwölfte Generation aufgerufen hat. Die neuen Lens Mods kosten zwischen 109,99 Euro (UVP) und 139,99 (UVP). Das ND-Filterpaket wird es für 79,99 Euro (UVP) geben.
Bei der GoPro Hero wird es günstiger. Hier liegt der Preis bei 229,99 Euro (UVP). Die Kamera richtet sich damit also eine preissensitivere Käuferschicht.
Das GoPro Abo gibt es derzeit ab 49 Euro pro Jahr. Nur mit dem GoPro Abo stehen auf der Hero 13 Black Funktionen, wie der automatische Cloud-Upload bei WiFi-Verfügbarkeit, bereit.
Quelle: GoPro