Mit der DJI Osmo Nano steigt der bekannte Drohnen- und Kamerahersteller jetzt auch in das Segment der Mini-Actioncams ein. Die DJI Osmo Nano soll dank ihrer kompakten Abmessungen immer und überall dabei sein können, ohne dabei auf gewohnt hohe Videoqualität verzichten zu müssen.
Die neue Osmo Nano ergänzt somit das bereits breit aufgestellte Osmo-Portfolio am unteren Rande. Damit platziert DJI seine Nano-Cam somit parallel zur Osmo Action Serie, der Osmo Pocket Familie und der neuen DJI Osmo 360.
Das neue Modell tritt dabei in direkte Konkurrenz mit der Insta360 GO3(S), welche bisher diese Marktnische relativ einsam besetzte.
Osmo Nano setzt auf 1/1,3-Zoll-Sensor & 10 Bit
Die Osmo Nano kommt mit Abmessungen von 57 × 29 × 28 mm gerade einmal auf ein Gewicht von 52 g. In diesem kleinen Gehäuse bringt DJI den bekannten 1/1,3-Zoll-CMOS-Sensor unter, welcher auch in der DJI Mini 4 Pro und der DJI Action 5 Pro zum Einsatz kommt.

In Kombination mit einem speziell entwickelten Prozessor zur Verarbeitung des Bildmaterials soll die kleine Kamera beachtliche 13,5 Stufen Dynamikumfang erreichen.
Im Videomodus steht damit 4K-Auflösung mit bis zu 60 fps bereit. Im Slo-Mo-Modus unterstützt die Osmo Nano sogar 120 fps in 4K (beschränkt auf das 16:9-Format). Die Bitrate gibt der Hersteller mit maximal 120 MBit/s an, codiert werden die Videos in HVEC.
Neu für diese Kameraklasse: DJI erlaubt der Nano ebenfalls Aufnahmen mit 10 Bit Farbtiefe und implementiert sogar D-Log-M als flaches Farbprofil, um das Videomaterial in der Postproduktion besser bearbeiten zu können.
Beim Objektiv setzt die Mini-Actioncam auf eine Linse mit einem FOV von 143° mit einer minimalen Fokusdistanz von 35 cm. Damit sind Ultraweitwinkelaufnahmen problemlos möglich. Damit diese nicht verwackelt im internen Speicher der Kamera landen, kann die Osmo Nano auf RockSteady 3.0 zur Bildstabilisierung und HorizonBalancing zur Horizontstabilisierung bis 30° zurückgreifen.
Auch Einzelbilder können mit der Osmo Nano geknipst werden. Hier beträgt die Fotoauflösung knapp 35 MP und es werden sowohl Bilder in JPEG als auch in RAW unterstützt.
VisionDock ergänzt Funktionen der Osmo Nano
Die Osmo Nano selbst verfügt aufgrund ihrer Größe über kein Display. Auch der Akku und der Speicher sind fest in die Kamera integriert.
Damit das neue Produkt trotzdem flexibel einsetzbar ist, greift DJI ein modulares Konzept wieder auf, welches wir noch von der DJI Action 2 kennen.
Das neue multifunktionale VisionDock übernimmt diese Features und kann ganz einfach magnetisch an die DJI Osmo Nano angesteckt werden. Hier platziert DJI dann den 1,96-Zoll großen OLED-Touchscreen mit dem sich die erweiterten Kamerafunktionen einfach bedienen lassen. Außerdem bringt das VisionDock einen microSD-Speicherkartenslot mit (bis 1 TB) und erlaubt das Übertragen der Videos aus dem fest verbauten internen Speicher der Osmo Nano.
Weiterhin ergänzt die Erweiterung die Akkukapazität der neuen Kamera. Während die Osmo Nano selbst über eine Akkukapazität von ca. 2 Wh verfügt, die für maximal 90 Minuten Aufnahmedauer reichen sollen (bei 1080p/24fps), bringt das VisionDock noch einmal 110 Minuten zusätzliche Laufzeit.
Zur Osmo Nano wird neben der Display-Erweiterung zudem diverses Zubehör angeboten, welches etwa das Tragen der Kamera um den Hals oder an einer Mütze / Hut ermöglicht. Ein magnetisches Kopfband, ein ND-Filterset sowie weitere Adapter runden das Angebot ab.
DJI Osmo Nano kommt ab 279 Euro
Die DJI Osmo Nano ist ab sofort erhältlich und kann im autorisierten Fachhandel bestellt werden.
Dabei hat DJI zwei Varianten der neuen Kamera vorgesehen, die sich lediglich durch die Kapazität des internen Speichers unterscheiden. Hier gibt es ein Modell mit 64 GB und ein Modell mit 128 GB zur Auswahl.
Das Osmo Nano Standard Combo (64 GB) geht für 279 Euro (UVP) an den Start und bringt neben der Kamera und dem VisionDock noch den Magnet-Hutclip, das Magnet-Trageband, eine Schutzhülle, ein USB-C auf USB-C PD-Kabel und eine beidseitig magnetische Kugelgelenk-Adapterhalterung mit.
Der Lieferumfang für das Osmo Nano Standard Combo (128 GB) ist identisch. Für das Kameraset mit erweitertem Speicher werden 309 Euro (UVP) fällig.
Quelle: DJI