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Wissen: FrSky ACCESS Protokoll im Überblick

Publiziert von Nils Waldmann

am

FrSky hat unter der Bezeichnung ACCESS ein neues Protokoll zur Kommunikation von FrSky-Sendern und FrSky-Empfängern vorgestellt. In diesem Artikel erklären wir dir, was ACCESS eigentlich ist und welche Vorteile es gegenüber dem Vorgänger bietet.

ACCESS steht für Advanced Communication Control, Elevated Spread Spectrum und wird seit dem letzten großen Software-Update von FrSky Stück für Stück ausgerollt.

Die neuen Taranis X-Lite S und X-Lite Pro Sender, können von Beginn an mit ACCESS umgehen.

ACCESS: Das neue FrSky RC-Protokoll

Wann immer ein neues Protokoll auf den Markt kommt, freuen sich die einen, während viele andere Piloten besorgt sind: Macht das neue Protokoll mein Setup überflüssig? Muss ich in neue Hardware investieren? Muss ich nun wieder warten, bis die Software das neue Protokoll unterstützt?

FrSky ACCESS RC Protokoll LogoBildquelle: FrSky

All das sind berechtigte Fragen, die wir kurz klären wollen.

Wichtig zu verstehen ist, dass es sich bei ACCESS um ein RC-Protokoll handelt. Es regelt also die Kommunikation zwischen dem Sender und dem Empfänger von FrSky auf der Funkenstrecke.

ACCESS ist damit also ähnlich, wie Duplex 2,4 GHz EX des Herstellers Jeti. Der Benutzer von FrSky* oder Jeti Komponenten* bekommt also im Alltag gar nicht viel davon mit, welches Protokoll zwischen Remote Controller und Receiver zum Einsatz kommt.

Damit grenzt sich ein RC-Protkoll zu Telemetrie-Protokollen (EXBus, S-Bus) und Steuerprotokollen (PWM, PPM, Serial, EXBus, OneWire) ab. Diese Protokolle haben im Gegensatz zu einem RC-Protokoll nämlich sehr wohl Schnittstellen zu den anderen Komponenten eines Multicopters – in der Regel zum Flightcontroller.

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Welche Vorteile bringt ACCESS?

Im Folgenden wollen wir kurz die vier wichtigsten Vorteile gegenüber dem Vorgängerprotokoll ACCST, die ACCESS neu mit an den Tisch bringt.

1. Mehr Steuerkanäle

ACCESS ist in der Lage bis zu 24 Kanäle zu übertragen. Dabei handelt es sich um Full Range Kanäle, also vollwertige Steuerkanäle, die nicht nur binäre Statusinformationen (0 oder 1), sondern das gesamte Kanalspektrum übertragen können.

ACCESS lässt sich dabei für 8, 16 oder eben 24 Kanäle konfigurieren. Immer in Abhängigkeit von der benötigten Latenzzeit und dem eingesetzten Empfänger.

2. Geringere Latenz

Je nach Anzahl der konfigurierten Kanäle, senkt die Verwendung die Latenzzeit des Setups weiter ab. Unter der Latenzzeit versteht man die Verzögerung zwischen Knüppeleingabe am Sender und der Ausgabe des verarbeiteten Signals am Empfänger im Flugmodell.

Eine geringe Latenzzeit ist vor allem beim FPV Racing (Was ist das?) von großer Bedeutung, da hier jede Steuerbewegung in möglichst geringer Zeit von dem FPV Racing Quad umgesetzt werden muss, um sich einen zeitlichen Vorteil auf der Rennstrecke verschaffen und Unfälle mit Hindernissen vermeiden zu können.

Folgende Latenzzeiten gibt FrSky für ACCESS an:

  • 8 Kanäle: Latenz 11ms 
  • 16 Kanäle: Latenz 14 – 23ms
  • 24 Kanäle: Latenz 14 – 23ms

3. Höhere Datenübertragungsrate (Down- und Upstream)

Da ACCESS Daten zwischen Sender und Empfänger bidirektional austauscht, d.h. es werden auch Daten vom Empfänger zurück an den Sender geschickt, wurde mit dem neuen Protokoll auch die Datenrate zwischen beiden Geräten erhöht. So lassen sich mehr Telemetrie- und Steuerinformationen pro Sekunden übertragen.

Erneut abhängig von der Anzahl der übertragenen Kanälen, soll ACCESS die Upstream- (Sender zu Empfänger) und die Downstream-Geschwindigkeit (Empfänger zu Sender) beschleunigen.

Folgende Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger ACCST gibt FrSky* an:

  • 8 Kanäle: 40 % höhere Upstream-Geschwindigkeit / 60 % schnellere Telemetrie-Downstream-Geschwindigkeit
  • 16 Kanäle: 40 % höhere Upstream-Geschwindigkeit / 60 % schnellere Telemetrie-Downstream-Geschwindigkeit
  • 24 Kanäle: 40 % höhere Upstream-Geschwindigkeit

4. SmartShare, SmartMatch und Trio Control

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Mit ACCESS halten zwei weitere Funktionen Einzug in das FrSky RC-Protkoll; SmartShare und SmartMatch.

SmartMatch sorgt dafür, dass Empfänger und Sendern nun gebunden werden können, ohne dass dazu irgendein Binding-Knopf gedrückt oder dazu physisch auf den Empfänger zugegriffen werden muss.

Taranis X-Lite Pro Fernsteuerung FrontBildquelle: FrSky
Die Taranis X-Lite Pro Fernsteuerung unterstützt ACCESS bereits ab Werk.

Außerdem generiert SmartMatch für jedes Sender-Empfänger-Paar eine eindeutige ID, die sowohl von Sender, als auch vom Empfänger beim Einschalten geprüft wird. So stellt FrSky sicher, dass nur gebundene Kombinationen auch zusammen funktionieren.

SmartShare auf der anderen Seite erlaubt das Binden von mehreren Sendern an denselben Empfänger (das ist im Regelfall nur anders herum möglich gewesen – also ein Sender mit mehreren Empfängern).

Durch diese Funktion erlaubt FrSky* es, nun endlich mehrere Sender in folgenden Situationen zu verwenden:

  1. Piloten mit mehreren Sendern und Modellen können nun ohne physischen Zugriff auf den Empfänger alle Modelle mit einem Sender fliegen.
  2. Wettbewerbspiloten können zwei Sender mit ihrem Modell binden. Passiert dem ersten Sender etwas, kann der Ersatz sofort verwendet werden.
  3. Clubs mit Gemeinschaftsmodellen (Schlepper für Segler) können diese nun mit den Sendern der einzelnen Mitglieder steuern und benötigen keinen extra Sender mehr.
  4. Ein Modell kann einfach an den Sender eines Freundes gebunden werden. Im Anschluss ist schnelles Rebinding an den eigenen Sender möglich.

Das Trio Control System erlaubt es darüber hinaus, bis zu drei Empfänger an einen Sender für ein bestimmtes Modell zu binden.

Somit lässt sich hohe Redundanz und Ausfallsicherheit gewährleisten. Außerdem überträgt Trio Control Telemetriedaten von allen drei Empfängern parallel an den Sender.

Welche Receiver unterstützen das ACCESS Protokoll?

Laut Auskunft von FrSky werden alle bisherigen Receiver auf das neue ACCESS Protokoll aktualisiert – sofern vom Nutzer gewünscht.

Das gilt auch für die FrSky Empfänger der X-, XM*-, RX- und GX-Serie. Für diese Empfänger wird das Update aber verzögerter bereitgestellt.

Außerdem wichtig zu erwähnen: Das Update von ACCST* auf ACCESS ist ein One-Way-Update. Nach der erfolgreichen Aktualisierung ist keine Rückgängigmachung mehr möglich.

Benötigt ACCESS besondere Hardware?

FrSky betont, dass das ACCESS Protokoll auch auf älteren Sender and Empfängern läuft. Es verwendet – je nach Setup – das 900 MHz oder das 2,4 GHz Frequenzband.

Für Sender, die direkt mit ACCESS Protokoll auf den Markt kommen, wird jedoch ein neueres Funkmodul verwendet. Dieses ist speziell auf die Anforderungen von ACCESS abgestimmt und soll somit eine noch einmal gesteigerte Verbindungsqualität bringen.

Nutzer aktualisierter FrSky-Hardware* brauchen sich aber im Umkehrschluss keine Gedanken darüber machen, dass die Verbindungsqualität schlechter als unter ACCST* ist.

ACCESS und das XJT HF-Modul

FrSky bietet verschiedene HF-Modul-Typen für seine Sender an. Sender mit dem so genannten ISRM-Modul (Typ N/S/P) können sowohl mit ACCST als auch mit ACCESS umgehen. Diese Module sind direkt in die Sendeanlage integriert.

Die bereits länger erhältlichen externen HF-Module „XJT“ und „XJT Lite“ sind hingegen nicht mit ACCESS kompatibel und arbeiten lediglich mit ACCST.

Wer hingegen ein Modell mit einem älteren D8 oder LR12 Empfänger (ACCST) besitzt, der kann diese nicht direkt mit einem Sender binden, der ein ISRM-HF-Modul verwendet. Eine Lösung hier ist die Verwendung eines externen XJT oder XJT Lite HF-Moduls an dem ISRM-Sender. So lassen sich auch D8 oder LR12 Empfänger paaren und verwenden. Alle D16 (ACCST) Empfänger können hingegen direkt mit neuen Sendern auf Basis von ISRM betrieben werden.

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Schlusswort

Wir hoffen, du hast nun eine gute Übersicht über die Vorteile des neuen FrSky ACCESS Protokolls.

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Quelle: FrSky, Multirotorguide.com

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Nils Waldmann

Hi, ich bin Nils! Ich bin leidenschaftlicher Modellbauer, Hobby-Fotograf, Akku-Liebhaber und RC-Pilot. Ich berichte hier über die neusten Entwicklungen in der Drohnen-Branche und kümmere mich um detaillierte Anleitungen, Guides und Testberichte.

Bildquellen

  • FrSky ACCESS RC Protokoll Logo: FrSky
  • Taranis X-Lite Pro Fernsteuerung Front: FrSky
  • FrSky-ACCESS-RC-Protokoll-Teaser-Logo-Image-Source-FrSky: FrSky

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12 Gedanken zu „Wissen: FrSky ACCESS Protokoll im Überblick“

  1. Avatar-Foto

    Hallo, man findet nicht viel im Netzt über Access. Vielen Dank deswegen für den Artikel. Als kleine Anregung würde ich mich noch über mehr Informationen zu Update Möglichkeiten wünschen. Zu Receiver Update und Kompatiblität findet man schon etwas im Netz. Leider ist aber die Info zu Transmitter zu dünn. Ich würde mir mehr Info wünschen, wie ich Access auf den Transmitter bekomme? Welche Einschränkungen habe ich auf älteren Transmitter, da teilweise die HW die Funktionen nicht bereit stellt. Kann ich überhaupt eine Taranis QX7S ACCST auf ACCESS updaten?

    Antworten
    • Avatar-Foto

      Hallo Friedrich,

      vielen Dank für dein Feedback und deine Anregungen. Wir werden versuchen den Artikel in der Zukunft noch einmal zu überarbeiten. Wie du schon selbst sagst, ist es nicht ganz leicht an diese Information zu kommen. Wir geben unser Bestes! :)

      Viele Grüße,
      Nils

      Antworten
  2. Avatar-Foto

    Nicht verwirren lassen, es gibt nur 3 HF-Modulgrundtypen für alle Sender

    Entweder ist ein XJT HF-Modul verbaut, wie bisher bei allen Taranissendertypen mit ACCST

    oder ein IXJT HF-Modul, wie bisher bei allen Horussendertypen mit ACCST

    oder ein ISRM-HF-Modul wie bei allen neuen Sendern ab Mitte 2019 mit ACCESS
    ISRM-HF-Module mit ACCESS können beides, altes ACCST und neues ACCESS,
    deshalb sind die kompatibel mit der Bestandshardware und bisherige Empfänger!
    Per openTx kann man am Sender auswählen ober das ISRM-Modul
    nach ACCST oder ACCESS senden soll

    ACCST bzw das neue ACCESS regeln die Übertragung von Sender zum Empfänger,
    Darum müssen 3 Dingen immer ganz exakt zueinander passen
    Verfahren: ACCST bzw ACCESS, Softwarestand: V2.1.x.y, Europa: LBT

    1. Für alle 3 Sender HF-Modulgrundtypen gibt es updates von V1.x.y.z auf V2.1.y.z
    (Aufpassen, nicht verwechseln mit V2.0.1.x)

    2. Der Empfänger MUSS dann auf V2.1.x.y geflasht werden, sonst kann man nicht binden.
    Kurz: Gleiches Verfahren, gleicher Softwarestand, gleiches LBT auf Sender und Empfänger

    3. Für Europa muss LBT EU drauf, auf Sender und Empfänger und nicht die Weltweit-Version FCC
    (Diese Bezeichnung in der Software NEU heist nicht „Neu“ sondern Not EU, also die FCC Version)

    Das hat alles gar nichts mit openTx zu tun!
    Aber openTx sollte auch auf dem aktuellen Stand sein V2.3.7 um alle Funktion nutzen zu können.

    ————————————————
    Beispiel: Die normale QX7, QX7S, gehört zur Taranisreihe
    (rechts unten neben dem Display steht ACCST)

    Damit hat sie ein XJT-Modul verbaut und überträgt mit ACCST.
    In der EU muss sie mit LBT betrieben werden
    und die aktuelle Frsky Version V2.1.0.x muss auf das HF-Modul geflasht werden.
    Damit müssen auch die Empfänger mit ACCST, LBT, und V2.1.0.x betrieben werden.

    Die ACCST-Software V2.1.0.x für alle Sender und Empfänger,
    als gezippte Dateien mit LBT und FCC findet man hier.
    https://github.com/FrSkyRC/Firmware-Test/tree/master/ACCST%20firmwares%20v2.1.0

    ————————————————-
    Die neueste QX7 QX7S hat ein ISRM-Modul drauf und kann ACCESS und ACCST
    (rechts unten neben dem Display steht ACCESS)

    Die ACCESS-Software V2.1.0.x für alle Sender und Empfänger,
    als gezippte Dateien mit LBT und FCC findet man hier.
    https://github.com/FrSkyRC/Firmware-Test/tree/master/ACCESS%20firmwares%20v2.1.0

    Bei den Frsky-Empfänger ist es so:

    Empfänger können entweder ACCST (wie bisher) oder das neue ACCESS, aber nicht beides.
    ISRM-Module im Sender können beides ACCST und ACCESS

    Fast alle Empfänger kann man auf ACCST V.2.1.0.x LBT updaten (nur einer ist nicht mehr updatebar)

    Einige bisherigen Empfänger kann man sogar schon auf ACCESS V2.1.0.x LBT updaten

    Die ganz neuen Empfänger (Archer-Reihe) haben schon ACCESS V2.1.0.x LBT drauf

    Alle neuen Sender und Empfänger werden ab Juni schon V2.1.0.x drauf haben
    (egal ob ACCST V2.1.0.x EU-LBT oder ACCESS V2.1.0.x)
    Damit muss man seinen Empfänger-Bestand auch auf V2.1.0.x updaten,
    sonst geht der eine Empfänger, der andere wieder nicht…. und Ärger ist vorprogrammiert!
    Empfänger die noch V1.x.x. oder V2.0.1.x drauf haben binden nicht mit V2.1.0.x
    Man erkennt am Empfänger leider nicht welche Software drauf ist

    ACCST mit V2.1.0.x LBT oder FCC
    ACCST kann entweder LBT oder FCC deshalb gibt es dazu auch 2 verschieden Softwaredateien

    ACCESS mit V2.1.0.x LBT und FCC
    Bei ACCESS gibt es keinen Unterschied mehr von LBT und FCC,
    es ist immer das neue LBT Verfahren aktiv (LBT/MU10% Verfahren).

    Mit openTx ab V2.3.5 kann man das ISRM-Modul umschalten auf ACCST oder ACCESS
    Und damit seine alten Empfänger (aber umgeflasht auf V2.1.0.x) weiter ganz normal betreiben.

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      Hallo Helle,

      vielen Dank für deinen sehr wertvollen Kommentar und die Mühe! Das hilft mit Sicherheit vielen anderen Lesern!

      Beste Grüße und Gesundheit,
      Nils

      Antworten
    • Avatar-Foto

      Hallo helle,
      Ich würde dieses Thema gern nochmal aufgreifen.
      Habe eine QX7 access und möchte einen tiny whoop ( tinyhawk 2) damit betreiben. Dieser läßt sich aber nicht binden,…. Brauche ich jetzt ein D8 Modul?
      LG Maik

      Antworten
  3. Avatar-Foto

    Hallo!
    Ich betreibe die FPV Copter mit Frsky Taranis X9D Plus (EU-LBT) der ACCST hat.
    Wenn der Funke nun ACCESS hat, wird dann die Reichsweite besser oder?
    Mit TBS Crossfire kann ja bis zu 40km weit senden bzw. steuern.
    Viele Grüße,
    Andreas

    Antworten
    • Avatar-Foto

      Hallo Andreas,

      auf die Reichweite der Sendeanlage hat das ACCESS-Protokoll leider keinen Einfluss. Auch hier musst du weiter auf spezielle Long Range Systeme (wie TBS CrossFire) setzen, wenn du das benötigst. Ein Update von ACCST auf ACCESS hilft leider nicht. :(

      Viele Grüße,
      Nils

      Antworten
  4. Avatar-Foto

    Nallo Nils,
    Bitte gestattet mir noch eine Frage zu dem Thema.
    QX7 Access und Tinyhawk 2 binden nicht,…..brauche ich jetzt ein D8 Modul?
    LG Maik

    Antworten
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      Hi Maik,
      so sieht es wohl leider aus. Die Fernsteuerungen mit ACCESS unterstützen nur ACCST D16. D8 wird nur noch mit dem externen Modul unterstützt.

      EMAX hat auf seiner Website zu deinem Tinyhawk 2 Modell sogar mittlerweile einen Hinweis dazu geschrieben, der das leider bestätigt: „** Be advised that this model is NOT compatible with the latest 2019+ FrSky ACCESS protocol transmitters without the use of FrSky’s external XJT module for ACCESS transmitters for D8 mode capability.“

      Sehr ärgerlich… :( Persönlich würde ich daher lieber den Receiver am Tinyhawk 2 tauschen, als nun in ein externes Sendemodul zu investieren, um einen alten Standard nutzbar zu machen. Ist wahrscheinlich auch günstiger?

      Viele Grüße,
      Nils

      Antworten
  5. Avatar-Foto

    Vielen Dank für die schnelle Antwort.
    Ich hab noch ne Flysky Funke, dann werde ich da nen kleinen Empfänger nutzen.
    Nochmals vielen Dank.
    LG Maik

    Antworten
  6. Avatar-Foto

    Helle hat einen schönen und ausführlichen Bericht erstellt. Dank dafür.
    Jedoch wird hier um den heißen Brei herum geredet. Die Besitzer einer Funke mit dem XJT HF-Modul wollen konkret wissen, ob dieses auch updatefähig auf ACCESS ist. Dies wird hier mit keiner Silbe erwähnt.

    Das würde dann bedeuten, leute die vor 2 Jahren ihr System gekauft haben, haben in die Vergangenheit
    investiert und evtl. einige Euros in den Sand gesetzt. Sowas hab ich bei den bekannten Markenherstellern noch nicht erlebt.

    Danke FrSky.

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      Hallo Pierre,

      vielen Dank für deinen Kommentar!

      Unser Artikel sollte eher die Unterschiede / Neuheiten des ACCESS Protokolls aufzeigen. Wir werden aber gerne noch einen Absatz in Bezug auf die Kompatibilität zu dem alten Protokoll /alter Hardware aufnehmen. Die Thematik wurde ja in den Kommentaren schon diskutiert. :)

      Natürlich ist das ärgerlich. Aber wie du selbst bereits sagst: Bei anderen Markenherstellern zahlte man in 2013 / 2014 / 2015 (als die FrSky Funken ihren Durchbruch im FPV-Segment hatten) für den selben Funktionumfang auch schnell das Vielfache – oder andere Systeme konnten Dinge so noch gar nicht. Dass nun nach mehreren Jahren „etwas Neues“ da ist und FrSky keine direkte Kompatibilität für das XJT HF-Modul vorgesehen hat, ist zwar schade, kommt aber wohl in der Technikwelt leider öfter vor.

      Aus meiner Sicht immer ein Zwiespalt: Der Drohnen-/FPV-RC-Markt entwickelt sich extrem schnell: Da kann ich die Hersteller persönlich gut verstehen, wenn sie alte Zöpfe abschneiden, um die eigenen Aufwände in Grenzen zu halten. Für die Altkunden ist das aber ohne Frage schlecht und ärgerlich.

      Viele Grüße,
      Nils

      Antworten

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