Aktuell geht es im Bereich der Actioncams heiß her. Auch von GoPro wird mit der Hero 11 Black Serie ein neues Flaggschiffmodell erwartet, dass der Konkurrenz von DJI und Insta360 die Stirn bietet. Außerdem ist nun die Rede von einer neuen Mini-Version der Hero 11 Black.
Für viele Drohnenpiloten sind neue Actioncams nicht minder interessant. Denn es ist im FPV-Segment quasi Tradition, die neusten Actioncam-Modelle auf den Quad zu schnallen und mit der hochwertigen Kamera das Flugerlebnis einzufangen.
Außerdem befruchten sich Actioncam-Markt und Drohnen-Segment häufig gegenseitig, somit bleibt es stets spannend, was die Unternehmen als nächstes für ihre Kameras vorsehen.
Hero 11 Black bekommt neuen Sensor
Wie wir bereits vor knapp einer Woche berichteten, zeigten die ersten geleakten Matketing-Bilder der GoPro Hero 11 Black äußerlich wenige Veränderungen im direkten Vergleich mit der Vorgängerin Hero 10.
Wie das Portal WinFuture nun berichtet, tut sich aber etwas im Inneren der Kamera – was ja zu erwarten war. GoPro spendiert der Hero 11 Black einen neuen Kamerasensor, der nun erstmals mit 27 MP auflösen soll.
Diese Angabe bezieht sich dabei auf die Fotoauflösung, welche nun gegenüber den 23,6 MP der Hero 10 Black leicht ansteigt. In Sachen Videoauflösung soll sich nichts geändert haben: Maximal 5,3K bei bis zu 60 fps sowie 4K mit bis zu 120 fps berichtet die Quelle. Damit stirbt der 6K-Traum einiger Nutzer wohl leider.
Außerdem soll die Hero 11 Black erstmals Blinzeln und Lächeln bei menschlichen Motiven erkennen, um so den Auslösezeitpunkt für optimale Bilder herauszufinden.
Weitere Änderungen oder neue Funktionen an der Software der Kamera sind noch nicht bekannt. Dafür gibt es offenbar gute Neuigkeiten in Bezug auf den Akku, der zum Betrieb der Hero 11 Black verwendet wird: Auch dieses Mal setzt GoPro weiter auf das Akkumodell aus der Hero 9 & 10. Wer also bereits Akkus besitzt, sollte diese weiterverwenden können.
Hier sind noch ein paar weitere geleakte Fotos der neuen Kamera inklusive Karton und Lieferumfang für euch:
GoPro Hero 11 Mini kommt ohne Displays
Ganz frisch sind hingegen die Neuigkeiten, dass GoPro parallel zur „vollwertigen“ Hero 11 Black auch an einer neuen Mini-Version der Kamera gearbeitet hat, die zeitgleich auf den Markt kommen solle.
Das Ganze nennt sich dann intuitiv Hero 11 Black Mini und scheint im Grunde eine leicht geschrumpfte Version der Hero 11 zu sein. Die Kamera hat ein beinahe quadratisches Format und wird dadurch kompakter.
Erreicht wird dies durch den Wegfall beider Displays, die die normale Hero 11 Black auf der Vorderseite und auf der Rückseite trägt. Stattdessen finden sich auf der Rückseite der Hero 11 Black Mini Lamellen, die wohl zur Kühlung dienen.
Ebenfalls anders: Statt nur einem aufklappbaren Befestigungspunkt, wird die Mini-Version gleich zwei solcher Mounts bekommen. Einer davon klassisch auf der Unterseite, der andere auf der Rückseite.
Prominent ist ebenfalls der Bluetooth-Knopf an der Front, welcher darauf hinweist, dass die Hauptbedienung der Kamera wohl über die GoPro App am Smartphone erfolgen dürfte. Das Starten und Beenden einer Aufnahme ist aber natürlich mit dem seitlich untergebrachten REC-Knopf direkt an der kleinen Kamera möglich.
Das Akkufach sieht auf den ebenfalls von WinFuture veröffentlichten Bildern deutlich kleiner aus, als bei der „Fullsize Hero 11“. Das könnte bedeuten, dass die Mini-Version andere Akkus verwenden wird. Ob sich das bestätigt bleibt aber abzuwarten.
Da das Gewicht der großen 11er-Kamera bei 154g liegt, dürfte die Mini-Variante mit einem noch geringeren Gewicht für FPV-Piloten interessant werden.
Erwartet werden beide neuen GoPro-Modelle noch im Laufe des Septembers. Wie es scheint, wird DJI mit dem morgigen Launch der Osmo Action 3 den US-Amerikanern dieses Mal zuvorkommen und damit die Referenz legen. Als erstes Unternehmen hatte Insta360 mit der X3 vor wenigen Tagen seine neuste Actioncam vorgestellt.
Quelle: WinFuture