DJI Mini 2 mit Mavic Akkus und Mini 2 Akkus

Guide: DJI Mavic Mini Akkus mit DJI Mini 2 verwenden

Publiziert von Nils Waldmann

am

Die neue DJI Mini 2 Drohne ist ihrer Vorgängerin der DJI Mavic Mini äußerlich sehr ähnlich. Das liegt der Gedanke nahe, die bereits vorhandenen Mavic Mini Akkus einfach in der DJI Mini 2 Drohne weiter zu benutzen. Wie das geht und was ihr dabei beachten müsst, erfahrt ihr im folgenden Artikel.

Mit der DJI Mini 2 hat der chinesischen Drohnenhersteller das Update der beliebten DJI Mavic Mini Drohne vorgestellt.

Neben einem neuen Kamerasystem und dem Zugriff auf OcuSync 2.0 setzt die neue Kompaktdrohne aber auch auf neue Flugakkus.

Wir zeigen euch, wie und unter welchen Umständen die Mavic Mini Akkus zusammen mit der DJI Mini 2 verwendet werden können.

Dabei gibt es eine wichtige Sache zu beachten, die einen großen Vorteil der DJI Mini 2 Drohne zur Nicht machen kann.

Tipp: Hier geht es zu unserem ausführlichen Testbericht der DJI Mini 2 Drohne!

Flugakkus: DJI Mavic Mini vs. DJI Mini 2

Bevor wir uns mit den möglichen Betriebsszenarien auseinandersetzen, ein wenig Hintergrundwissen.

DJI Mini 2 mit Mavic Akkus und Mini 2 Akkus
Welcher Akku soll es für die DJI Mini 2 Drohne sein?

Auch wenn sich die Mavic Mini Akkus (MB2-2400mAh-7.2V) rein optisch bis auf ihre Farbe nicht stark von den neuen Flugakkus der DJI Mini 2 (BWX161-2250-7.7) unterscheiden, so haben sich entscheidende Dinge im Inneren geändert.

Die schwarzen Akkus der Mavic Mini setzen auf 2S Li-Ionen-Zellen, die mit einer Nennspannung von 7,2 V betrieben werden. Die Akkus der DJI Mini 2 setzen wieder auf Lithium-Polymere-Zellen (2S LiPo) und haben eine leicht höhere Nennspannung von 7,7 V.

DJI ist diesen Schritt gegangen, um die Kapazität der neuen Drohnen-Akkus der Mini 2 leicht gegenüber den Mavic Mini Akkus zu senken (2250 mAh vs. 2400 mAh). Das spart Gewicht und durch die höhere Spannung können die Akkus trotzdem dieselbe Energie fassen (ca. 17 Wh).

Die Akkus der Mavic Mini wiegen damit 100 g, die Flugakkus der neuen DJI Mini 2 komme auf 86,2 g.

Sind die Drohnen-Akkus kompatibel?

Wer sich die beiden Akkumodule von Mavic Mini und DJI Mini 2 genau ansieht, bemerkt, dass die Form leicht unterschiedlich ist.

Bei den Mavic Mini Akkus kommen Rundzellen zum Einsatz, was auch an der äußern Form des Akkus widerspiegelt. Die Akkus der DJI Mini 2 sind hingegen klassisch rechteckig geformt.

DJI sorgt so für eine Inkompatibilität der beiden Akkugeneration in eine Richtung: Die neuen DJI Mini 2 Akkus können nicht mit der DJI Mavic Mini verwendet werden.

Anders herum wurde aber an eine Kompatibilität gedacht. Die DJI Mini 2 kann also die Mavic Mini Flugakkus aufnehmen. Auch der Kontakt und der Verriegelungsmechanismus sind in diese Richtung kompatibel.

Dasselbe gilt im Übrigen für die Zwei-Wege-Ladestationen der Mavic Mini und der DJI Mini 2. Die neuen Akkus lassen sich nicht in der Station der Mavic Mini aufladen. Dafür kann das 2-Way-Charging-Hub der Mini 2 allerdings ebenfalls die ältere Akkugeneration aufladen.

Mavic Mini Akkus in der DJI Mini 2: Was gibt es zu beachten?

Rein elektrisch hat der Hersteller bereits alle nötigen Vorkehrungen getroffen. Die DJI Mini 2 lässt sich mit beiden Akkutypen einschalten und verwenden.

Was interessant ist: Auch die Mavic Mini Akkus werden, sobald sie in die DJI Mini 2 eingesetzt werden, mit einem Firmware-Update bespielt. Die neue Drohne bringt die erste Akkugeneration also auf den neusten Stand.

Aktualisierung des Mavic Mini Akkus in der Mini 2 Drohne

Hinweis: Trotzdem funktionieren diese aktualisierten Akkus weiterhin offenbar ohne Probleme in der DJI Mavic Mini. Zumindest konnten wir keinerlei Unterschiede feststellen.

Die niedrigere Spannung wird von der DJI Mini 2 auch direkt richtig erkannt und interpretiert. Die Akkustandanzeige funktioniert also auch mit den Akkus der Mavic Mini korrekt und ohne Probleme. DJI hat diese Kompatibilität also absichtlich implementiert.

Ein voll geladener Akku der Mavic Mini wird also in der DJI Mini 2 auch mit einem Füllstand von 100% erkannt und nicht etwa nur mit 70%, weil sich die Maximalspannung unterscheidet.

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Das Thema mit der 250-g-Grenze

Was ihr allerdings in jedem Fall im Hinterkopf haben müsst: Die Akkus der Mavic Mini sind knapp 19 g schwerer, als die neue LiPo-Akkus.

Diese Differenz hört sich zunächst nicht nach viel an. In einer Ultraleichtdrohne, wie der DJI Mini 2 ist das aber bereits kritisch.

Wer einen Mavic Mini Akku in der DJI Mini 2 einsetzt, kommt also unweigerlich über die Grenze von 250 Gramm. In Deutschland wird die Drohne damit sofort kennzeichnungspflichtig (das kommt mit den EU-Drohnenregeln aber ohnehin ab 2021 auf uns zu).

Hinweis: Die Waage hat einen gewissen Messfehler. Die Differenz zwischen zwei Gewichten wird aber korrekt gemessen.

Außerdem dürfte durch den 7,2-V-Akku der Mavic Mini die Effizienz des optimierten DJI Mini 2 Antriebs leiden. Beides, die Effizient und das höhere Gewicht, sorgen also für eine geringere Flugzeit.

Ist der Einsatz der Mavic Mini Akkus zu empfehlen?

Diese Frage kann man nicht pauschal bejahen oder verneinen. Fakt ist: Die Akkus der Mavic Mini sind nicht für die DJI Mini 2 optimiert. Sie funktionieren aber.

Ihr werdet damit aber nicht die gleiche Leistungsfähigkeit der Drohne erreichen (Agilität und Flugdauer), wie mit den DJI Mini 2 Akkus.

Mini 2 und Mavic Mini Akku Draufsicht

Wer aber ohnehin bereits Akkus von seiner Mavic Mini zu Hause rumliegen hat, muss sich eigentlich nur um die Einschränkungen durch die gesetzlichen Gewichtsgrenzen kümmern.

Als Ersatzakku oder für ohnehin kürzere Flüge sollten die Akkus daher funktionieren. Extra Mavic Mini Flugakkus zu kaufen, um diese in der DJI Mini 2 einzusetzen, macht aber keinen Sinn.

DJI schreibt offiziell im Übrigen dazu „Obwohl die internationale Version von DJI Mini 2 den Akku von Mavic Mini verwenden kann, nimmt die Leistung ab und das Gesamtgewicht übersteigt 250 g, was in einigen Ländern und Regionen eine Registrierung erforderlich macht. Bitte informier dich vor dem Fliegen stets über örtliche Vorschriften und Gesetze.“

Einen Überblick über alle DJI Drohnen-Akkus findet ihr im Übrigen hier.

Schlusswort

Wir hoffen, euch hat dieser kurze Guide zur Verwendung der Mavic Mini Drohne-Akkus zusammen mit der neuen DJI Mini 2 Drohne gefallen und euch einen Überblick über die technischen Möglichkeiten gegeben.

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Nils Waldmann

Hi, ich bin Nils! Ich bin leidenschaftlicher Modellbauer, Hobby-Fotograf, Akku-Liebhaber und RC-Pilot. Ich berichte hier über die neusten Entwicklungen in der Drohnen-Branche und kümmere mich um detaillierte Anleitungen, Guides und Testberichte.

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11 Gedanken zu „Guide: DJI Mavic Mini Akkus mit DJI Mini 2 verwenden“

  1. Avatar-Foto

    Hallo, das Thema mit den Mini-Akkus wird aktuell noch interessanter, da es keine Mini 2 Akkus zu kaufen gibt u diese laut Händlerseiten erst wieder Mitte/Ende Dezember zur Verfügung stehen sollen 😕
    Außerdem kosten die Mini 2 Akkus ca 54 Euro und die Mini 1 Akkus „nur“ ca 39 Euro 🤔

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      Hallo Markus,

      danke für deinen Kommentar.

      Ja, das Thema mit der Verfügbarkeit – vor allem in DE / EU – ist aktuell noch schwierig. Das haben wir aber auch bei früheren DJI-Launches schon so gesehen. DJI scheint zunächst die Versorgung mit dem Hauptprodukt zu priorisieren (Drohne und Fly More Combo). Bis neues Zubehör tatsächlich lieferbar ist, dauert es oft ein wenig.

      Ich würde persönlich lieber warten und dann mit den passenden (neuen) Akkus fliegen (um die maximale Leistung zur Verfügung zu haben). Natürlich kann man den Preisunterschied aber nicht wegdiskutieren. :)

      Viele Grüße,
      Nils

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      Alles viel zu teuer,wenn man überlegt,was da drin nur verbaut ist.
      Zwei einfache runde Akkus,und dafür noch so viel Geld verlangen.
      Diese Akkus bekommt man im Inet ,evl. auch aus China, für ca. 3e rum. Auch etwas mit mehr mA.
      Da ist ein Akkuwechsel wesentlich günstiger,als sich diese überteuerten Akkus zu holen.

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        Hallo Anonymous,

        mit Zubehörteilen wie Akkus wird das Geld verdient. Ist nichts Neues und wundert auch wenig, dass es im Drohnenbereich genau so ist. Natürlich dürften die Kosten der einzelnen Komponenten deutlich unter den Endkundenpreis liegen, braucht man gar nicht zu disksutieren.

        Bevor hier aber jemand auf „doofe“ Gedanken kommt, zwei Dinge dazu: 1) Auf die Kapazität kommt es nur in zweiter Instanz an, die Akkus müssen vor allem die benötigte Leistung dauerhaft abgeben können und das auch unter den thermischen Bedingungen im Inneren der Drohne. Irgendwas einbauen, dürfte gründlich schief gehen. 2) Die Teile haben mittlerweile ja ein relativ ausgeklügeltes Battery Management System (BMS) mit eigener Seriennummer etc an Bord, das die Zyklen zählt und relativ sicher auch die Kapazität der Zellen im Zeitverlauf mitloggt. Würde mich sehr wundern, wenn man da einfach die Zellen tauschen kann und alles wäre „super“. Bei Notebooks-Akkus ist das leider schon Gang und Gebe. Wenn man hier die Zellen im Inneren des Akkus tauscht, geht häufig nichts mehr, sobald das BMS einmal spannungslos war.

        Mal abgesehen davon, dass ich dem durchschnittlichen Mini 2 Piloten stark davon abraten würde, an einem sicherheitsrelevanten Bauteil wie dem Flugakku rumzudoktern. ;)

        Aber da muss jeder so vorgehe, wie er/sie es für richtig hält. Unter erhöhtem Aufwand bekommt sicher auf diese Akkuzellen irgendwie getauscht.

        Viele Grüße,
        Nils

        Antworten
  2. Avatar-Foto

    Hallo,
    danke für die Info; habe zur Zeit eine Mavic Mini, möchte umsteigen auf Mini 2; eine gute Idee, die Akkus der Mavic Mini weiter zu benutzen; übrigens: LiPos haben eine Nennspannung von 7,4 V 2S bedeutet 2×3,7v). D.h. es ist nur eine Diff. von 0.2 vorhanden.
    Hat schon mal jemand die Gehäuse geöffnet und einen passenden LiPo eingebaut? Die gesamte Elektronic ist ja nicht im Akku selber sondern eh im Gehäuse des Akkupacks. VG
    Norbert

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      Hallo Norbert,

      danke für deinen Kommentar!

      Die LiPos der DJI Mini 2 sind so genannte HV-LiPos (High Voltage). Die Nennspannung liegt hier tatsächlich bei 7,7 V.

      Die von dir vorgeschlagen Bastelei würde ich persönlich a) für den geringen Preis bei einem so sicherheitskritischen Bauteil wie dem Flugakkus auf keinen Fall durchführen und kann nur jedem anderen davon abraten. b) Dürfte das Vorhaben theoretisch auch nicht so einfach klappen. Denn das BMS der Akkus überwacht die Zellen ja ständig. Moderne BMS gehen bei Verlust der Spannung in einen Modus über, der sie weitgehend unbrauchbar macht. Zudem ist natürlich das BMS von Li-Ion-Zellen nicht für LiPo-Zellen konfiguriert.

      Kurz um: Wir sollten uns über die von DJI auf offiziellem Wege geschaffene Kompatibilität freuen und die Bastelei im RC-Segment belassen :)

      Viele Grüße,
      Nils

      Antworten
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        hallo Nils,
        danke für die Info; wusste ich noch nicht; dann muss man halt in den sauren Apfle beisen und die tueren Akkus der Mini 2 kaufen; oder die alten weiter benutzten. Wieviel kürze wird den die Flugzeit ungfähr werden? Gibt es dazu schon Infos?

        Vielen dank

        Norbert

        Antworten
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          Hallo Norbert,

          ich habe es noch nicht auf die Minute ausgemessen. Aber ich würde durch die niedrigere Spannung (etwas Effizientverlust) und das leicht höhere Gewicht des Mavic Mini Akkus von wenigen Minuten ausgehen. Optimal fliegt die Mini 2 ab sicherlich nur, mit den „richtigen“ Mini 2 Akkus :)

          Viele Grüße,
          Nils

          Antworten
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            Hallo,
            hier mal ein wenig Theorie: Ein 2C-Akku (LiFePo) mit einer Nennspannung von 2 x 3,7V = 7,4V und Kapazität von 2,4Ah hat nach dem Ohmschen Gesetz eine Leistung von 7,4V x 2400mAh = 17,76 W. Ein HV-Lipo (Polymer), 2C hat bei einer höheren Nennspannung von zusammen 7,7 V x 2250mA = („nur“) 17,32 W.
            Letztlich mindert sich jedoch das Gewicht mit den HV-Cellen zwar nur minimal, das könnte jedoch im Verhältnis zum verminderten Fluggewicht einen positive Auswirkung auf den Energieverbrauch und somit längere Flugdauer haben. Ob die 0,3 V höhere Betriebsspannung einen besseren Wirkungsgrad zur Folge hat kann ich nicht beurteilen, bezweifele ich jedoch. Welche, mögliche besseren Parameter die HV-Cellen haben, kann mangels Datenblatt auch nicht beurteilt werden. Möglicherweise ist die Spannungslage im Verlauf der Entladung gegenüber dem o. a. LiFePo-Akku auch besser (flacher). DJI wird sich jedoch bei der Umstellung etwas gedacht haben. Letztlich gibt DJI bei dem Mini2 auch eine längere Flugdauer an.

            F3J

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            Hallo F3J,

            danke für deinen Kommentar und deine Gedanken. Da du ja anderen Lesern die Theorie dahinter vermitteln wolltest, noch eine Anmerkung von mir: Du schreibst oben Leistung (Produkt aus Spannung [V] und Kapazität [Wh]), meinst aber eigentlich die Energie des Akkus in Wh – nicht die Leistung in W.

            Auch nennst du hier LiFePo-Akkus, die aber in keinem der beiden Akku-Modelle zum Einsatz kommen. Das eine ist eine Li-Ionen-Akku (die genaue Chemie ist nicht bekannt), das andere ein Lithium-Polymere-Akku. Zudem meinst du glaube ich, „2S“ und nicht „2C“. Das C-Rating ist etwas anderes, dazu gibt es hier etwas zu lesen.

            Wie du richtig schreibst, sind die Auswirkungen auf die Flugdauer schwer abzuschätzen. Das wird eine Mischung aus dem niedrigeren Gewicht (das macht bei der geringen Gesamtmasse schon etwas aus) und der höheren Nennspannung sein. Die höheren nominale Spannung (das ist ja eine Differenz, die über die Entladekurve in etwa konstant bleibt), wird schon ihren Teil ausmachen. Letztendlich muss der Motor Schub bringen. Dafür benötigt er eine definierte Leistung. Mit höherer Spannung kann diese bei geringerem Strom bereitgestellt werden. Das führt in aller Regel zu einer besseren Effizienz.

            Mutmaßen können wir aber viel. Freue mich aber immer, wenn jemand sich ebenfalls so detailliert mit diesen Dingen beschäftigt. :)

            Viele Grüße,
            Nils

  3. Avatar-Foto

    Die alten Akkus erhöhen die Flugzeit um circa 1min selbst in der Garage gemessen. Viele Grüße

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