Cleo Robotics Dronut Drohne

Dronut: Eine Drohne in Donut-Form

Publiziert von Nils Waldmann

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Der Drohnenhersteller Cleo Robotics hat seine neues Dronut UAV vorgestellt. Die kleine Drohne soll für den einfachen und sicheren Einsatz in Innenräumen konzipiert sein und zum Beispiel wichtige Informationen bei Einsätzen von Hilfs- und Rettungskräften liefern.

Drohnen können nicht nur im Außenbereich unter freiem Himmel wichtige Aufgaben übernehmen. Auch im Inneren von Gebäuden haben UAVs durchaus ihre Berechtigung. Beispiele dafür sich die UVC-Desinfektionsdrohne Aertos 120 UVC von Digital Aerolus und die ELIOS 2 zur Indoor-Inspektion von Flyability.

Mit Dronut stellt das Startup Cleo Robotics nun eine weitere Drohne für den Einsatz in geschlossenen Räumen vor. Der Fokus der Drohne liegt auf einer einfachen und sicheren Anwendung in Bereichen, in denen die Drohne potenziell mit anderen Gegenständen in Berührung kommen kann.

Dronut: Drohne und Donut

Der Name des neuen UAVs ist dabei kein Zufall: Dronut ist eine Workombination aus „Drohne“ und „Donut“ und beschreibt den Aufbau des neuen Modells.

Cleo Robotics hat sich nämlich für ein Design entschieden, bei dem alle rotierenden Bauteile der Antriebe im Inneren der Drohne verborgen sind. Dabei setzt das Fluggerät auf zwei gegenläufig rotierende Propeller, die quasi einen Mantelpropeller bilden.

Cleo Robotics Dronut DrohneBildquelle: Cleo Robotics | ©
Der „Dronut“ ist kaum größer als eine Handfläche.

Dadurch entsteht ein kreisrundes Äußeres, in dessen Mitte die Propeller untergebracht sind. Ziel ist es, sowohl den Bediener, als auch andere dritte Personen nicht der Verletzungsgefahr auszusetzen, die von herkömmlichen offenliegenden Propellerblättern im Betrieb ausgeht.

Zudem kann der Dronut so auch ohne Weiteres mit anderen Gegenstände oder Wände in Innenräumen kollidieren, ohne das Schaden an der Drohne oder der Umgebung entsteht. Gerade bei zeitkritischen Einsätzen ist das selbstverständlich von Vorteil, denn ein berührungsfreies Manövrieren in engen Innenräumen geht sonst üblicherweise mit langsame Fluggeschwindigkeiten einher.

Einsatzkräfte im Fokus

Cleo Robotics richtet seine Dronut Drohne aktuell ganz klar an Einsatzkräfte, um deren Arbeit zu vereinfach und sicherer zu machen. Ultimatives Ziel des Unternehmens ist es, mit den eigenen Drohnen Leben zu retten in dem wichtige Informationen aus dem Inneren von Gebäuden vor dem Betreten durch Menschen zur Verfügung stehen.

Der Dronut soll also als eine Art Vorhut in geschlossenen Räumen eingesetzt werden, die potenzielle Gefahren für Einsatzkräfte bergen. Die Drohne ist dabei etwa so groß wie ein Handball.

Das Gehäuse ist an der Ober- und Unterseite abgeflacht. Selbstverständlich verfügt das UAV über eine Kamera, die den Live-Stream an einen speziellen Controller überträgt.

Dieser erinnert auf den ersten Blick an einen Game-Controller mit einem Display in der Mitte, auf dem das Videolivebild angezeigt wird.

Während sich die aktuelle Version des Dronuts vor allem an BOS und das Militär richtet, denkt Cleo Robotics einem Interview mit CBS Boston darüber nach, eine Variante auf den Markt zu bringen, die auch für private Anwender verfügbar sein soll.

Was die aktuelle Version des Dronut kostet und auf welche Preise sich Interessenten im Falle der „Hobby-Version“ gefast machen müssen, ist aktuell noch offen.

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Quelle: Cleo Robotics

Quelle: Cleo Robotics

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Nils Waldmann

Hi, ich bin Nils. Ich bin Modellbauer seit frühen Kindertagen. Meinen ersten Multicopter habe ich bereits im Jahr 2012 gebastelt und bin FPV-Pilot der ersten Stunde. Mit mehr als 10 Jahren Erfahrung im Bereich Drohnen & UAVs berichte und teste ich auf Drone-Zone.de die neuesten Drohnen, Kameratechnologie sowie interessantes Drohnenzubehör.

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