Die Gerüchteküche vor dem „Becasue Life is Big Event“ von DJI war schon seit einigen Tagen auf Hochtouren. Die meisten Spekulationen gingen klar in Richtung der nächsten Phantom Generation – auch wir berichteten über eine mögliche Vorstellung des DJI Phantom 5. Stattdessen wurde nun die nächste DJI OSMO Generation präsentiert – das DJI OSMO Pocket.
Mit der OSMO Serie bietet DJI stabilisierte Action-Cams an. Ein Dreiachsen-Gimbal sorgt für die Bildstabilisierung in alle Richtungen und somit für sehr weiches Videomaterial. Im Vergleich zu unstabilisierten Aufnahmen von Action-Cams der ersten Generation, sind Gimbal-Kameras ein Segen für alle Zuschauer.
Das nun vorgestellte DJI OSMO Pocket reiht sich ein in eine bereits etwas größere Produkthistorie. Den Anfang macht das DJI OSMO sowie später das OSMO Plus*, welches mit der ZENMUSE X3 Kamera* ausgeliefert wurde. Darauf folgte das DJI OSMO Mobile* und das DJI OSMO Mobile 2*, beides Gimbals die mit einem Smartphone und der Smartphone-Kamera zusammenarbeiten. Das neue OSMO Pocket besitzt nun wieder eine eigene Kamera.
Das neue DJI OSMO Pocket* macht seinem Namen dabei alle Ehre. Die geringen Abmessungen und das Gewicht von nur 116 g dürften das Gerät zum perfekten Begleiter für alle V-Logger machen, die auf der Suche nach einer kompakten Kamera sind. Apropos Kamera, diese erinnert auf den ersten Blick von der Form her stark an die Hasselblad Kamera der DJI Mavic 2 Pro* Drohne.
Im Osmo Pocket arbeitet jedoch ein 1/2,3-Zoll-Sensor, die Mavic 2 Pro kann auf einen 1-Zoll-Sensor zurückgreifen und auch die große des Gehäuses ist beim OSMO Pocket deutlich kleiner. Interessanterweise kann das neue DJI OSMO Pocket mit bis zu 4K bei 60 fps aufzeichnen, die Mavic 2 Pro unterstützt maximal 30 fps.
Folgende Videomodi werden vom neuen DJI OSMO Pocket unterstützt (100 MBit/s):
- 4K Ultra HD: 3840×2160 24/25/30/48/50/60p
- Full HD: 1920×1080 24/25/30/48/50/60p
Aufgezeichnet wird auf einer microSD-Karte*, was nicht weiter verwundern dürfte. Angetrieben wird der OSMO Pocket von einem integrierten Lithium-Ionen-Akku mit einer Spannung von 7,7 V und einer Kapazität von 875 mAh (ca. 6,7 Wh). Der integrierte Bildschirm mit Touchfunktion ermöglicht die einfache Kontrolle des Bildes.
Ansonsten wird die Kamera über zwei Tasten bedient: An-/Aus und Aufnahme. Im Gegensatz zu den früheren Generation ist der OSMO Pocket* somit erstmals wirklich unabhängig von einem Smartphone nutzbar. Zur Einrichtung und Aktivierung des Gerätes wird jedoch ein Telefon mit USB Typ C oder Lightning-Schnittstelle benötigt.
Natürlich kann das Smartphone als Erweiterung des integrierten Display verwendet werden und erlaubt eine noch komfortablere Bedienung der Gimbal Cam (DJI MiMO App).
Die neue DJI OSMO Pocket Gimbal-Kamera ist laut Angaben von DJI ab sofort bestellbar und kostet 359 €*.
Du interessiert dich für Gimbal Kameras? Dann schau dir unbedingt unseren ausführlichen Test zum DJI OSMO+ sowie den Artikel zum DJI OSMO Mobile 2 an. Hier findest du neben vielen Infos und Erfahrungen auch eine Menge an Testaufnahmen. Natürlich solltest du auch unbedingt einen Blick in unseren ausführlichen Test zum DJI Osmo Pocket werfen.
Quelle: DJI