Niederländischen Medien zur Folge soll ein Terroranschlag mithilfe von Drohnen auf die Neujahrsfeier 2018 in Paris verhindert worden sein. Ein Verdächtiger wird demnach beschuldigt, einen Anschlag mit Drohnen auf eine große Menschnenmasse geplant zu haben.
Die Festnahme des Verdächtigen durch die niederländische Polizei hat sich demnach bereits gegen Endes des Jahres 2018 zugetragen.
Informationen des FBI sollen dazu geführt haben, dass der mutmaßliche Terrorist in den Niederlanden festgenommen werden konnte. Konkrete Hinweise auf Pläne oder gar Waffen gab es offensichtlich auch nach Durchsuchungen nicht.
Drohnen-Terroranschlag auf Paris?
Der Verdächtige geriet dabei wohl in einem Chatroom ins Visier in dem er sich über technische Details zur Bewaffnung von Drohnen informiert und ausgetauscht haben soll.
Demnach war das Anschlagsziel die Neujahrsfeier in Paris zu der jährlich riesige Menschenmassen zusammenkommen.
Demnach wollte der bereits Inhaftierte mit einer Gruppe von 15 Leuten nach Paris reisen und das Feuerwerk in der Nacht als Tarnung nutzen, um Schüsse und Explosionen ausgelöst durch Drohnen nicht weiter auffallen zu lassen.
Ob ein solcher Terroranschlag jemals stattgefunden hätte, ist unklar. Konkrete Reisepläne von den Niederlande nach Frankreich hatte der Verdächtige zum Zeitpunkt seiner Festnahem offensichtlich noch nicht gemacht.
Die niederländischen Behörden stufen den Verdächtigen als Mitglied von Al-Qaida ein. Er soll außerdem mindestens einmal nach Syrien gereist sein.
Anschläge mit Drohnen eine Bedrohung?
Ein Anschlag mit einer bewaffneten oder als Bombe umgebauten Drohne kann ohne Frage verheerende Folgen haben. Geschwindigkeit und Präzision einer entsprechend gesteuerten Multicopters sind ohne Zweifel nicht zu unterschätzen.
Vor allem dann, wenn keine passende Abwehr zur Verfügung steht. Gerade bei Massenveranstaltungen ist der Aufstieg von Drohnen daher in der Regel nicht ohne Grund verboten.
Wie auch Flughäfen mit der Identifizierung von Drohnen kämpfen, dürften allgemeine Sicherheitsbehörden vor noch größeren Herausforderungen stehen, eine einzelne Drohne an einem durch Feuerwerk erleuchteten Nachthimmel zu orten.
Abhilfe könnte 3D-Radardtechnologie schaffen, wie sich beispielsweise von Echodyne angeboten wird. Erst vor Kurzem warnte die FAA in den USA im Übrigen davor, seine Drohne auf irgendeine Weise zu bewaffnen
Quelle: De Telegraf, Crimesite.nl