Der französische Drohnenhersteller Parrot ist eine neue Partnerschaft mit dem Skyward und Verizon in den USA eingegangen. Gemeinsam haben die drei Firmen ein Bündel geschnürt, dass die neue 4G-basierte ANAFI Ai Drohne für Käufer direkt nutzbar machen soll – ohne sich über Mobilfunkgebühren Gedanken zu machen.
Mit der ANAFI Ai Drohne hat Parrot seine neue Drohnenplattform für Mapping- und Modellierungsanwendunen vorgestellt. Die Drohne ist aber auch offen für die Entwicklung eigener Anwendungsfälle. Das Besondere an ANAFI Ai ist die vollständige Steuerung und Kommunikation über das Mobilfunknetz via 4G / LTE.
Damit Anwender die ANAFI Ai Drohne möglichst komfortabel verwenden können, kommt nun zunächst in den USA eine Mobilfunkanbindung direkt mit.
Verizon sorgt für LTE-Anbindung der ANAFI Ai
Der erst Partner im Boot ist der US-Mobilfunkanbieter Verizon. Das Unternehmen unterhält ein bundesweites Netz und soll somit auch die Grundlage für Flüge mit der neuen ANAFI Ai Drohne sein.
Aufgrund der neuen Kooperation zwischen Parrot und Verizon, kann die Drohne nach dem Auspacken dann direkt mit dem Internet verbunden und somit eingerichtet und geflogen werden.
Damit dafür keine zusätzlichen Kosten anfallen, hat sich Parrot außerdem mit dem Drohnenmanagementunternehmen Skyward zusammengeschlossen. Wer hier ohnehin bereits eine Mitgliedschaft besitzt, soll vorerst nichts für die Mobilfunkanbindung seiner ANAFI Ai Drohne zahlen müssen. Die Tarifkosten werden durch die Kosten der Skyward Mitgliedschaft gedeckt.
Skyward ermöglicht es Nutzern ihr Flüge zu planen und durchzuführen. Es ist außerdem in das LAANC-Netzwerk der FAA integriert, um Aufstiegsgenehmigungen in Echtzeit anzufordern. Des Weiteren kann über Skyward Mapping und Modelling aufgenommene Einzelbilder direkt in der Cloud zu Modellen zusammengesetzt werden. Parrot hat die Skyward App dafür standardmäßig mit der ANAFI Ai Drohne integriert.
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Disruptives Design für Rundumblick
Alle genauen Details zur ANAFI Ai Drohne haben wir euch bereits im Artikel zum Launch der Drohne zusammengestellt. Hier noch einmal das Wesentliche in Kürze.
Die Drohne verfügt über eine allseitige Hinderniserkennung. Diese wird durch ein spezielles Kamerasystem an der Front ermöglicht, dss in einer Art doppeltem Gimbal neben der Hauptkamera auch einen Blick nach hinten werfen kann. Diese Konstruktion ist auch für das eher spezielle Design der Drohne verantwortlich.
Bei der Hauptkamera setzt Parrot auf einen 48-MP-Sensor, der vornehmlich für die Einzelbild-Kartografierung verwendet wird. Natürlich lassen sich auf Videos mit bis zu 4K bei 60 fps mit der Drohne aufzeichnen.
Besondere Beachtung wurde aufgrund der Mobilfunkanbindung auf die Datensicherheit des Systems gelegt. Parrot hat dazu einen eigenen Sicherheitschip integriert, der die Datenverbindung über LTE verschlüsselt und für die Integrität der installierten Software einsteht.
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