Mit ihrer neuen Hasselblad-Kamera und 5K-Video-Fähigkeit stellt die Mavic 3 besonders hohe Anforderungen an die verwendete Speicherkarte. Wir verraten euch, worauf ihr bei der Wahl von microSD-Speicherkarten für die Mavic 3 achten müsst.
Die Mavic 3 Serie bildet die neue Oberklasse in DJIs Drohnensegment. Auch wenn der Hersteller das neue Modell weiterhin im „Hobbysegment“ listet, sind die Funktionen gegenüber den anderen Hobby-Produkten viel mehr im semi- und professionellen Bereich angesiedelt.
Wer mit seine Mavic 3 für gewerbliche Zwecke nutzt, wird ganz besonders darauf Acht geben wollen, dass die wertvollen Aufnahmen auch sicher auf der Speicherkarte laden. Ein wichtiger Schritt ist in diesem Fall, Speicherkarten zu verwenden, die offiziell vom Hersteller empfohlen werden. Wir geben euch einen Überblick.
Tipp: Unseren ausführlichen Testbericht der DJI Mavic 3 findet ihr direkt hier. Wer sich für den Testbericht der Mavic 3 Cine interessiert, liest direkt hier.
Inhalt
Welche Speicherkarten sind für die DJI Mavic 3 empfohlen?
Zu jedem seiner Produkte nennt DJI in der Regel direkt auch unterstützte microSD-Speicherkarten. Das ist auch gut so, denn im Lieferumfang der Drohne ist keine Speicherkarte enthalten.
Bei microSD-Speicherkarte gibt es diverse Merkmale und Begriffe, die viele Kunden erst einmal verwirren und abschrecken. Damit euch die ganzen Begriffe nicht von einer fundierten Kaufentscheidung fernhalten, haben wir euch unseren umfassenden SD-Karten Guide zusammengestellt. Ein Blick in den Artikel lohnt sich!
DJI teilt seine Empfehlungen für Speicherkarten in zwei Kategorien ein: empfohlene microSD-Karten für Aufnahmen mit „normaler Bitrate“ und für Aufnahmen mit „hoher Bitrate„. Dabei unterscheiden sich die Kategorien insofern, als dass Videoaufnahmen mit hoher Bitrate auch höhere Anforderungen an die Schreibgeschwindigkeit der microSD-Karte stellen.
Wer keine Einschränkungen bei der Verwendung seiner Mavic 3 erleben will, orientiert sich also direkt an den Empfehlungen für Aufnahmen mit hoher Bitrate. Den Unterschied findet ihr in unseren FAQ weiter unten auf der Seite.
Die besten Speicherkarten für die Mavic 3 (hohe Bitrate)
Folgende Speicherkarten empfiehlt DJI für die Mavic 3 bei Aufnahmen mit hoher Bitrate:
SanDisk Extreme Pro Serie:
- SanDisk Extreme Pro 64G v30 A2 microSDXC*
- SanDisk Extreme Pro 128G v30 A2 microSDXC*
- SanDisk Extreme Pro 256G v30 A2 microSDXC*
- SanDisk Extreme Pro 400G v30 A2 microSDXC*
SanDisk High Endurance Serie:
- SanDisk High Endurance 64G v30 XC I microSDXC*
- SanDisk High Endurance 128G v30 XC I microSDXC*
- SanDisk High Endurance 256G v30 XC I microSDXC*
Lexar High Endurance Serie:
Lexar 667x High Performance Serie:
Weitere unterstützte Speicherkarten für die Mavic 3 (normaler Bitrate):
Samsung EVO Plus Serie:
- Samsung Evo Plus 64G microSDXC*
- Samsung Evo Plus 128G microSDXC*
- Samsung Evo Plus 256G microSDXC*
- Samsung Evo Plus 512G microSDXC*
SanDisk Extreme Serie:
- SanDisk Extreme 128G v30 A2 microSDXC*
- SanDisk Extreme 256G v30 A2 microSDXC*
- SanDisk Extreme 512G v30 A2 microSDXC*
Geschwindigkeitstest für Mavic 3 Speicherkarten
Um euch zu demonstrieren, welcher Transferraten ihr von einer modernen microSD-Speicherkarte in Zusammenhang mit der Mavic 3 erwarten könnt, wenn ihr eure Aufnahmen auf den Computer übertragt, haben wir zwei Geschwindigkeitstest für euch durchgeführt.
Anhand einer SanDisk Extreme Pro 400G v30 A2 microSDXC-Speicherkarte* und einem SanDisk Extreme PRO SD UHS‐II Kartenleser* haben wir die folgenden Vergleichswerte für euch ermittelt:
Mavic 3 Speicherkarten FAQ: Häufig gestellte Fragen und Antworten
DJI gibt für die Mavic 3 eine maximale Speicherkapazität der microSD-Karten von 2 TB an. Die empfohlenen SD-Karten sind nicht größer als 512 GB.
Die Mavic 3 Standard verfügt über 8 GB internen Speicherplatz für Aufnahmen (7,2 GB nutzbar).
Die Mavic 3 Cine nutzt eine interne SSD mit 1 TB Speicherplatz (934,8 GB nutzbar).
Nein, alle Versionen der Mavic 3 werden ohne passende microSD-Karte geliefert. Diese muss also separat gekauft werden.
Alle empfohlenen microSD-Speicherkarten findest du in unserem Mavic 3 Speicherkarten-Guide.
Aufnahmen der Mavic 3 mit normaler Bitrate umfassen folgende Aufnahmemodi:
H265 Codec:
5.1K: 5120×2700@24/25/30/48/50fps
DCI 4K: 4096×2160@24/25/30/48/50/60/120fps
4K: 3840×2160@24/25/30/48/50/60/120fps
FHD: 1920×1080@24/25/30/48/50/60/120/200fps
H264 Codec:
DCI 4K: 4096×2160@24/25/30/48/50/60fps
4K: 3840×2160@24/25/30/48/50/60fps
FHD: 1920×1080@24/25/30/48/50/60/120/200fps
Aufnahmen mit hoher Bitrate umfassen hingegen:
H264 Codec:
5.1K: 5120×2700@24/25/30/48/50fps
DCI 4K: 4096×2160@120fps
4K : 3840×2160@120fps
Nein. Aufzeichnungen in ProRes (nur verfügbar für Mavic 3 Cine) werden immer auf der internen SSD der Drohne abgelegt. Aufnahmen auf microSD-Speicherkarte funktionieren nur mit dem H.264 oder H.265 Codec.
Unsere Tests haben circa 90 MB/s beim Lesen (Download von der Drohne) und circa 10 MB/s beim Schreiben (Upload auf die Drohne) ergeben.
Ja, definitiv. Die SSD kann mit 470 MB/s schreiben. Eine moderne microSD-Karte liegt im Bereich von ca. 100 MB/s im sequenziellen Schreibbetrieb.
Prinzipiell natürlich. Wir raten euch aber dazu, auf offiziell unterstützte Speicherkarten zu setzen. Wer an dieser Stelle ein paar Euro spart, spart an der falschen Stelle.
Noch unentschlossen, ob die Mavic 3 die richtige Drohne für euch ist? Dann werft doch Mal einen Blick in unseren Mavic 3 Upgrade Guide.