DJI verdoppelt Garantiedauer für seine Flugakkus
Der Drohnenhersteller DJI hat den Garantiedauer für seine Flugakkus verdoppelt. Davon profitieren Käufer, die erst kürzlich eine DJI Drohne gekauft haben oder den Kauf eines neuen Modells planen. Bisher hatten Akkus – bedingt durch ihre natürliche Abnutzung – in der Regel die geringste Garantiedauer aller Komponenten beim Kauf eines DJI-Produktes.
Etwas geschenkt zu bekommen, dürfte wohl den meisten gefallen. Das weiß natürlich auch DJI und so wundert es nicht, dass die neuste Erweiterung des Garantiezeitraums für DJI-Akkus auch öffentlichkeitswirksam über Social Media angekündigt wurde.
Ab sofort gelten erweiterte Bedingungen für die Akkubestandteile von DJI-Produkten.
Garantiedauer wächst auf 12 Monate
Bisher hatte der chinesische Drohnenhersteller auf die Akkus seiner Produkte die üblichen 6 Monate Garantie gegeben. Dieser Zeitraum wurde durch eine Höchstzahl an Zyklen jedoch beschränkt. Wer mehr als 200 Zyklen mit einem Akku hinter sich bringt, der fällt vorzeitig aus dem Garantieanspruch. Dieser Wert gilt zumindest für die meisten Akkus von DJI.
Nun hat DJI den zeitlichen Anteil dieser Garantiebedingungen erweiterte. Zukünftig können Käufer neuer Drohnen sich über 12 Monate Garantiedauer auch für ihre Akkus freuen. Auch für Produkte, die bereits erworben wurden und die sich aktuell noch in der Garantiebefinden, soll das Ganze offenbar gelten.
Aber Achtung: Das Limit von 200 Ladezyklen gilt weiterhin als beschränkender Faktor. In der Regel dürften diesen Wert aber nur sehr aktive Piloten erreichen, zumal ja im Normalfall mehrere Akkus zur Verfügung stehen, auf die sich die Gesamtzahl an Flügen verteilt.
Weitere Details online verfügbar
Alle konkreten Details zu den aktualisierten Garantiebedingungen können online auf der Website von DJI abgerufen werden. Hier sind sämtliche Bedingungen auf mehreren Seiten zusammengefasst.
Wer genau wissen will, welches Teil seines DJI Produktes wie lange Garantie hat und welche Beschränkungen dieser Zeiträume ggf. vorliegen, für den hat DJI eine Tabelle bereitgestellt, die diese Frage beantworten soll.
Die Erweiterung kommt insgesamt ein wenig überraschend, ist aber ein positives Signal an alle DJI Kunden. Wir erinnern uns noch an das Akkuproblem der DJI Mini 2 zurück, bei der eine fehlerhafte Software das automatische Entladen bei Nichtbenutzung verhinderte, sobald die Akkus in die Drohne oder das Lade-Hub eingesetzt waren.
Eine Übersicht aller DJI Drohnen-Akkus findet ihr im Übrigen in unserem ausführlichen Akku-Guide.
Quelle: DJI
Bleibt in Kontakt!
Wenn ihr über die neuesten Drohnennachrichten, Leaks, Gerüchte, Guides und Testberichte auf dem Laufenden bleiben möchtet, dann folgt uns gerne auf Twitter, YouTube, Facebook oder Instagram.
Auf der Suche nach eurer nächsten Drohne von Autel*, DJI*, Parrot*, Yuneec* oder einem anderen Modell*? Wenn ihr unsere Partnerlinks (*) beim Drohnen-Shoppen verwendet, erhalten wir eine kleine Provision, für euch ändert sich aber nichts am Preis. Vielen Dank, dass ihr dabei helft Drone-Zone.de wachsen zu lassen!
Außerdem freuen wir uns natürlich über eure Nachrichten oder Fragen in den Kommentaren!
Hallo
Habe seit 26.11.2020 eine Mini Combo. Ein Akku wird nicht mehr akzeptiert von der Drohne. Er hat die neuste Software und wurde laut App gerade mal 7x geladen. Im Ladegerät tümpelt er so vor sich hin mit blinkenden LEDs. Eigentlich habe ich ja noch Garantie, aber alles was ich anklicke will ca 50€ von mir. Was kann ich da machen. Kann leider kein Englisch. Lg.
Hallo Helmut,
danke für deinen Kommentar.
Das klingt ja unschön. Was genau macht der Akku denn in der Ladestation? (Blinkmuster) Direkt in der Drohne laden über USB klappt auch nicht, oder?
Hast du die Drohne direkt bei DJI gekauft? Falls nicht würde ich mich damit unbedingt an deinen Händler wenden, der kann die sicher auch bei einem Garantieantrag bei DJI helfen.
Berichte gerne, wie das Ganze weitergeht, das hilft potenziell vielen anderen Mitlesenden. :)
Direkt mit DJI kannst du ganz unten auf dieser Seite in Kontakt treten (E-Mail wählen). Das sollte auch auf Deutsch problemlos möglich sein.
Viele Grüße,
Nils