Wie im Vorfeld schon vermutet worden war, hat DJI im Rahmen des Airworks 2018 Events heute seine Mavic 2 Enterprise Drohne für den industriellen Einsatz vorgestellt. Der Quadcopter basiert auf der Mavic 2 Zoom und kommt mit modularen Erweiterungen daher.
Wie wir bereits berichteten, lief die Gerüchteküche rund um die Vorstellung der Mavic 2 Enterprise Edition in den letzten Wochen wieder heiß. Erst vor Kurzem hatte DJI mit der Phantom 4 RTK Drohne sein Engagement im industriellen Sektor verstärkt.
Nun kommt mit der Mavic 2 Enterprise ein Produkt auf den Markt, dass sich an Anwender richtet, die vor allem in Sachen Zuverlässigkeit und Modularität noch mehr Funktionen benötigen. Die Mavic 2 Enterprise basiert dabei auf der Mavic 2 Zoom*, was dem neuen DJI Quadrocopter für ein professionelles Gerät sehr kompakt macht.
Pro-Upgrade für Mavic 2 Serie
In Sachen Kamera kann die Mavic 2 Enterprise ebenfalls auf eine 12 MP Kamera mit 2-fach optischem Zoom setzen. Dieser wird bei Bedarf durch einen 3x-Digitalzoom ergänzt. Zudem wird die neue Mavic 2 Variante* nun mit einem selbstbeheizten Flugakku ausgeliefert, um die Leistung bei tiefen Temperaturen zu verbessern. Der On-Board-Speicher wächst im Vergleich zur normalen Mavic 2 Serie von 8 auf 24 GB und ist durch ein Passwort vor fremden Zugriffen geschützt.
DJI Mavic 2 Enterprise Drohne – in diesem Fall ohne aufgesetztes Modul.
Bilder die mit der neuen Enterprise-Serie aufgenommen werden, werden nun durch Metadaten, wie Standort, Uhrzeit, etc ergänzt, um zum einen den Piloten feststellen zu können, der das Foto angefertigt hat, zum anderen aber auch dafür zu sorgen, dass die Echtheit der Aufnahmen festgestellt werden kann.
Sollte die Mavic 2 Enterprise bei Projekten zum Einsatz kommen, die das Anfertigen von Aufnahmen sensibler Objekte erfordern, kann ab sofort der neue Local Data Mode genutzt werden. Dieser unterbindet jegliche Kommunikation des Fernbedienungs-Smartphons mit fremden Servern (inkl. den DJI-Servern). Außerdem erkennt das DJI Produkt* im Flugbetrieb über einen integrierten Funkempfänger, ob sich andere Flugzeuge in der Nähe befinden und warnt den Piloten der Drohne entsprechend.
Module machen M2E zum Allrounder
Das Highlight des neuen Enterprise-Modells ist aber sicher die Möglichkeit verschiedene Aufsätze zu verwenden, die die Funktionen der Drohne erweitern. Standardmäßig wird das Gerät mit drei Modulen ausgeliefert: einem Lautsprecher, einem 2.400-Lumen-LED-Strahler sowie einem LED-Stroboskop. Letzteres solle den Einsatz der Drohne bei dunklen Verhältnissen sicherer machen und nach DJI-Angaben dem U.S. Federal Aviation Administration (FAA) Night Waiver Standard erfüllen, so wie es auch echte Flugzeug bei Nachtbetrieb müssen.
Verfügbar ist die Mavic 2 Enterprise ab sofort zu einem Preis von US-$ 1.999 – dafür bekommt man die Drohne, die Fernsteuerung, die drei Module sowie einen Flugakku samt Koffer und Zubehör. Für weitere US-$ 419 gibt es das Fly More Bundle* mit zwei zusätzlichen Akkus, dem Parlallelladegerät, dem Autoladegerät, einer weiteren Tasche und zwei Ersatzpropellern.
DJI Mavic 2 Enterprise kaufen!*
Quelle: DJI