Auch die neue DJI Osmo Pocket 3 Kamera kommt mit ihren Feinheiten und Besonderheiten daher. Wir haben alle häufigen Fragen und potenziell spezielle Eigenschaften der neuen Gimbal-Kamera für euch in diesen FAQ gesammelt.
Nach ziemlich genau drei Jahren bekommt die Pocket-Kameraserie von DJI endlich ein Upgrade. Seit Oktober 2020 verrichten die DJI Pocket 2 ihren Dienst bei kreativen Filmern. Jetzt ist die DJI Osmo Pocket 3 da und hat eine ganze Reihe von Verbesserungen und neuen Features im Gepäck – damit gibt es auch wieder neue Details zu entdecken.
In diesem Artikel haben wir alle Fragen gesammelt, die uns bereits von euch erreicht haben oder die für uns selbst während der Verwendung der neuen Drohne aufgekommen sind. Natürlich liefern wir euch auch die Antworten dazu.
Inhalt
Fragen zur Kamera der Osmo Pocket 3
Heißer Tipp: Schon unseren ausführlichen DJI Osmo Pocket 3 Testbericht gelesen?
Im ersten Block behandeln wird Fragen rund um die Kamera sowie die Foto- und Videofunktionen der Osmo Pocket 3.
Die Kamera hat die Modellbezeichnung PP-101.
Die Osmo Pocket 3 setzt auf einen 1-Zoll-CMOS-Sensor in Stacked-Bauweise mit einer Auflösung von 12 MP. Dadurch ergibt sich eine hohe Pixelgröße von 3,2 µm.
Die Osmo Pocket 3 nimmt Videos mit bis zu 130 MBit/s auf.
Im 1:1-Bildformat beträgt die Auflösung für Einzelbilder 3072 × 3072 Pixel und im 16:9-Format 3840 × 2160 Pixel.
Ja, es können 180°-Panoramas und 3×3-Panoramas aufgenommen werden. Diese werden automatisch zu einem Bild zusammengesetzt.
Gar nicht. Das Objektiv hat eine fixe Blende von f/2.0.
Nein, auch mit ActiveTrack 6.0 könnt ihr in 4K mit bis zu 60 fps und 10 Bit oder HLG filmen.
Nein, die Kamera kann lediglich Einzelbilder (mit Zeitauslöser) oder Timelapse im Einzelbildmodus.
Ja, die Kamera unterstützt HDR-Video mit HLG in 10 Bit bei bis zu 4K und 60 fps.
Ja, die DJI Pocket 3 kann HDR mit HLG (10 Bit) aufnehmen.
Ja, die Osmo Pocket 3 unterstützt DLog-M als flaches 10-Bit-Farbprofil für mehr Flexibilität in der Nachbearbeitung.
Ja, die Kamera unterstützt Videos im 9:16-Hochkantformat. Die Auflösung beträgt dann maximal 3K (in der Höhe) mit bis zu 60 fps.
Ja, die Kamera hat drei intelligente Mikrofone im Gehäuse integriert, die Stereoaufnahmen ermöglichen. Außerdem lassen sich per Bluetooth Funkmikrofone, wie das neue DJI Mic 2 anbinden.
Nein, die Kamera und das Objektiv der Osmo Pocket 3 ist deutlich größer als bei der Pocket 2. Daher passen hier nur die neuen Filter bzw. Objektivlinsen, die speziell für die Pocket 3 Kamera entwickelt worden sind.
Der Mindestfokusabstand der Kamera beträgt 20 mm.
Für die Verwendung der „Glamour-Effekte 2.0“ und Live-Streams muss die Pocket 3 mit dem Smartphone verbunden werden. Für Live-Streams wird dann die Internetverbindung des Smartphones verwendet.
Fragen zum Audio- und Aufnahmesystem der Osmo Pocket 3
Hier findet ihr alle Fragen mit Bezug zum Audiosystem der neuen DJI Gimbalkamera.
Ja, die Kamera hat drei integrierte Mikrofone für einen omnidirektionalen Stereoton.
Ja, die Pocket 3 Kamera erkennt automatisch Windgeräusche und versucht diese abzumildern / unterdrücken.
Ja, die Kamera unterstützt den neuen DJI Mic 2 Sender. Damit lässt sich Audio direkt an der gefilmten Person aufnehmen, ohne das ein Kabel benötigt wird.
Die Verbindung zwischen DJI Mic 2 und DJI Osmo Pocket 3 läuft über Bluetooth. Das DJI Mic 2 lässt sich dabei direkt über das Menü der DJI Pocket 3 verwalten.
Ja, das DJI Mic 2 hat einen Onboard-Recorder mit 8 GB Speicher. Das Gerät lässt sich zum Transfer über USB-C mit einem PC verbinden.
Ja, ihr könnt für Interviews bis zu zwei DJI Mic 2 Sender parallel mit der Kamera verbinden. Damit kann die Kamera zum Beispiel als einfaches Setup für Interview-Situationen verwendet werden.
Nicht direkt an der Kamera. Über den DJI Mic 2 Sender lässt sich jedoch eine externe Audioquelle per Funkstrecke mit der Osmo Pocket 3 aufzeichenn.
Fragen zum Akku und Aufladen der Pocket 3 Kamera
In diesem Block geht es um den (integrierten) Akku und das Aufladen sowie die Lademöglichkeiten der dritten Pocket-Kamerageneration.
Nein, der Hauptakku ist fest im Gerät verbaut.
Es wird ein 7,7 V Li-Ionen-Akku mit 1.300 mAh und 10,01 Wh verwendet.
Über den USB-C-Port an der Unterseite. Es wird USB Power Delivery mit bis zu 12 V und 3 A unterstützt.
Nein.
Jedes Netzteil, dass USB Power Delivery mit mindestens 36 W unterstützt, kann die volle Ladeleistung bringen. Normale USB-Netzteile funktionieren in der Regel auch, das Aufladen dauert dann aber länger.
Mit einem passenden Netzteil kann die Kamera von 0 auf 80 % in circa 16 Minuten aufgeladen werden. Von 0 bis 100 % gibt DJI eine Dauer von bis zu 32 Minuten ab. Voraussetzung dafür ist, dass der Akku nicht zu heiß oder zu kalt ist.
Ganz einfach über die Album-Funktion der DJI Mimo App über die normale WiFi-Verbindung.
Ja. Sogar die Erweiterungsgriffe haben nun einen USB-C-Port, sodass sich die Pocket 3 auch auf dem Stativ laden lässt.
Der Akkugriff beginnt nach dem Anstecken direkt den internen Akku der Pocket 3 Kamera aufzuladen, sodass dieser wieder gefüllt wird.
Ja, der Akkugriff lässt sich auch ohne Verbindung per USB-C-Schnittstelle aufladen. Aber auch das gleichzeitige Aufladen bei der Verwendung der Kamera / des Akkugriffes wird unterstützt.
Wir haben mit 4K/60p und dauerhaft aktiviertem Display 115 Minuten gemessen.
Der Akku im Akkugriff hat 7,3 Wh. Damit lässt sich eine leere Pocket 3 Kamera ungefähr von 0 auf 65 % wieder aufladen.
Ja, sobald der Griff verbunden wird, wird der aktuelle Akkustand deutlich angezeigt.
Allgemeine Fragen zur Verwendung der Pocket 3 Kamera
Im letzten Teil haben wir allgemeine Fragen für euch zusammengestellt.
Nein. Ihr solltet sie daher nicht im Regen oder bei Aktivitäten verwenden, bei denen es nass werden kann. Dafür eigent sich die DJI Osmo Action Serie deutlich besser.
Die Kamera ist vollständig alleine betriebsbereit und benötigt nicht unbedingt ein Smartphone. Alle Einstellungen werden mithilfe des Touchdisplays vorgenommen. Die unterschiedlichen Menüs lassen sich durch verschiedene Wischgesten vom Rand zur Mitte oder von oben / unten zur Mitte aufrufen.
DJI gibt für die Speicherkarte der Pocket 3 eine maximale Kapazität von 512 GB an.
Der microSD-Kartenslot befindet sich auf der linken Seite des Griffs unterhalb des Displays und ist frei von außen zugänglich. Einfach die Speicherkarte mit dem Fingernagel etwas hineindrücken und schon springt die microSD-Karte leicht hervor.
Ja, zusammen mit einem Smartphone und der DJI Mimo App kann über beliebte Dienste direkt Live mit der Kamera gestreamt werden.
Ja, die Kamera unterstützt ActiveTrack 6.0 mit drei zusätzlichen intelligenten Modi.
Die DJI Osmo Pocket 3 kostet mit normalem Lieferumfang 539 Euro (UVP). Das Osmo Pocket 3 Creator Combo mit mehr Zubehör hat einen Preis von 679 Euro (UVP).
Das Creator Combo (deutsch: Kreativ Combo) enthält zusätzlich den Akku-Erweiterungsgriff, eine Transporttasche, den DJI Mic 2 Sender inklusive Windschutz sowie das Mini-Stativ und das Weitwinkelobjektiv.
Die Kamera wurde offiziell am 25. Oktober 2023 veröffentlicht.
Der Aufkleber mit der Seriennummer findet sich unten am Griff neben dem USB-C-Port.
DJI gibt eine Betriebstemperatur von 0° bis 40 °C für die Kamera an. Wichtig ist, dass ihr den Akku vor dem Filmen aufwärmt. Zum Aufladen muss der Akku mindestens 5° Grad warm sein.
Nein.
Nein, dazu fehlt der entsprechende GNSS-Empfänger.
Ja. Beide Funkstandards sind direkt integriert. Ihr benötigt keinen optionalen Griff mehr, um euch per WiFi mit der DJI Mimo App zu verbinden.
Nein, zum größten Teil nicht. Standardteile, wie das Stativs mit normalen 1/4-Zoll-Anschluss lassen sich aber natürlich weiterverwenden.
Schlusswort
Wir hoffen, euch hat diese Übersicht entweder bei der Lösung eines Problems oder bei eurer Kaufentscheidung rund um die DJI Osmo Pocket 3 geholfen.
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ACHTUNG: Die Kamera ist NICHT ohne Handy betriebsbereit. Nach 3 bis 4x Einschalten wird sie gesperrt und muss umständlich über eine App von DJI „aktiviert” werden. Die App gibt es nicht im Paystore, sondern nur als APK bei DJI, in meine, Fall schlug der Download immer wieder fehl – die Kamera ist somit nicht mehr verwendbar.
Externes Mikrofon, auch von Drittanbietern, können mittels Adapterkabel direkt mit Osmo Pocket3 verbunden werden. D.h., ein DJI Mic2 ist in diesem Falle nicht unbedingt erforderlich.
Hallo Armin,
danke für den Hinweis!
Viele Grüße,
Nils