Der Drohnenhersteller DJI und die Rosenbauer Gruppe sind eine strategische Partnerschaft im Bereich der Lösungen für Rettungsdienste und der Brandbekämpfung eingegangen.
Das Unternehmen Rosenbauer entwickelt und produziert Fahrzeuge, Brandbekämpfungssysteme, Brandschutz- und Sicherheitsausrüstungen sowie Telematiklösungen vor allem für den Einsatz im Bereich der Feuerwehr oder anderer B.O.S.
Zusammen wollen beide Unternehmen die Drohnentechnologie von DJI noch enger mit bereits bestehenden und zukünftigen Produkten für Rettungsdienste verknüpfen.
Echtzeitdaten aus der Luft
Neben den verschiedenen Produkten zur Brandbekämpfung, hat Rosenbauer auch eine vollständige Betriebsmanagementlösung im Angebot.
Diese Software stellt Einsatzkräften vor Ort relevante Informationen wie Brandschutzpläne, Gefahrstoffdaten oder KFZ-Rettungskarten zur Verfügung.
Die neue Partnerschaft mit DJI soll dafür sorgen, dass auch Echtzeitdaten von Drohnen direkt in das Betriebsmanagement integriert werden. Somit können Einsatzkräfte vor Ort und auch in der Kommandozentrale direkt auf die wertvollen via DJI Drohne gesammelten Informationen zugreifen.
Um die Verwaltung von Fahrzeugflotten am Boden und die Daten der DJI Drohnen aus der Luft zu verbinden, haben beide Unternehmen eine Schnittstelle entwickelt.
So können in Zukunft die Informationen aus DJIs FlightHub Software zur Verwaltung mehrere Drohnen und Einsätze direkt in die Betriebsmanagement-Cloud von Rosenbauer integriert werden.
Das ganze System läuft dabei über einen Server, der in einer Cloud in Europa gehostet wird, um die Sicherheit der Daten nach geltendem Recht zu gewährleisten.
Direkte Übertragung auf mobile Endgeräte
Sobald die Luftbilder oder Bilder der Wärmekameras der DJI Drohnen, wie der DJI Matrice M200 V2 oder DJI Mavic 2 Enterprise Dual in der Betriebsmanagementlösung von Rosenbauer zur Verfügung stehen, werden diese auch an mobile Einsatzkräfte verteilt.
Der Zugriff ist zum Beispiel über das speziell für Rettungskräfte entwickelte EMEREC Tablet möglich.
Auch die Synchronisierung auf andere mobile Geräte von Rettungskräften steht zur Verfügung, sodass verschieden Einsatzteams stets dieselben Informationen über die Lage vor Ort besitzen.
Dies erlaubt das Treffen informierte Entscheidungen in Echtzeit bezüglich des effizienten und sicheren Einsatzes von Ressourcen wie Personal, Fahrzeugen und anderen Geräten.
Mit der Partnerschaft dürften wir in Zukunft also Lösungen für Rettungsdienste und Feuerwehr sehen, die Drohnen deutlich enger in das gesamte Rettungskonzept einbinden, als bisherige Stand-Alone-Lösungen.
Quelle: DJI Pressemitteilung