Der FPV-Spezialist iFlight hat seine neue Sperrspitze für die professionelle Filmproduktion vorgestellt. Der neue Cinelifter TAURUS X8 PRO MAX kommt mit kräftigem Antrieb und soll bis zu 4,5 kg Kameraequipment tragen können.
iFlight ist in der Szene bereits seit Jahren für seine unterschiedlichsten FPV-Modelle bekannt. Das Unternehmen bietet von Cinewhoops, über Freestyle-FPV-Quads bis hin zu Drohnen für Long-Range-FPV-Missionen so ziemlich für jeden Geschmack ein entsprechendes Produkt.
Mit der neuen TAURUS X8 PRO MAX nimmt man jetzt erneut den professionellen Produktionsbereich ins Visier.
Bis zu 4,5 kg Payload für professionelle Kameras und Gimbals
Der TAURUS X8 PRO MAX ist größtenteils aus Kohlefaser gefertigt und wurde so gestaltet, dass der Schwerpunkt mit Payload weiterhin möglichst tief liegt. Dafür verwendet die FPV-Drohne der 600-mm-Klasse nach oben geschwungene Arme, die jeweils zwei Motoren an ihrem Ende aufnehmen.
Die Idee des Octacopters ist einfach erklärt: Profi-Filmkameras extrem agil durch die Luft bewegen können.
Dazu kann das Kamerasetup bis zu 4,5 kg wiegen. iFlight nennt beispielsweise die RED KOMODO 6K Kamera als kompatible Payload-Option. Für den Dual-Operator-Betrieb soll sich ein Ronin RS Gimbal von DJI montieren lassen, um die Kamera unabhängig steuern zu können.
Auch beim FPV-System setzt iFlight auf Komponenten von DJI. Hier kommt die DJI O3 Air Unit zur Übertragung und auf Wunsch auch zur Steuerung des Cinelifters zum Einsatz.
TAURUS X8 PRO MAX fliegt bis zu 170 km/h
Mit seinen acht 11-Zoll-Antrieben kann die FPV-Kinodrohne bis zu 6 kg Schub pro Motor erzeugen. Bei einem Leergewicht von etwa 3,8 kg soll dieser Antrieb die TAURUS X8 PRO MAX bereits bei 29 % Schub zum Schweben bringen.
In der Konsequenz lässt sich die Kinodrohne selbst mit 3 kg Zuladung laut Hersteller noch auf bis zu 170 km/h beschleunigen, um etwa Verfolgungsszenen zu drehen.
Die notwendige Energie dazu kommt aus zwei 8S LiPos mit 5.600 mAh Kapazität. Bei 3 kg Beladung und 80 km/h Geschwindigkeit sollen diese für 5 bis 7 Minuten Flugzeit bieten. Leer kann das UAV bis zu 13 bis 15 Minuten auf der Stelle schweben.
Die Rechnen- und Koordinationsarbeit übernimmt ein BLITZ H7 PRO Flightcontroller mit 480 MHz Refresh Rate, der mit einem einklappbaren GPS-Empfänger gekoppelt ist. Optional lässt sich ein Kamera-Controller mit der Drohne verbinden, um die Payload-Kameras aus der Ferne steuern zu können.
Preise beginnen ab 3099,99 US-$ (netto). Dazu gesellen sich noch Kosten für Flugakkus und ggf. andere RC-Empfängeroptionen, wie TBS Crossfire oder ELRS.
Quelle: iFlight