Das Klopapier nicht nur in Deutschland zu den beliebtesten Alltagsprodukten zu gehören scheint, zeigt ein neues Video aus den USA. Auch hier haben Hamsterkäufe im Rahmen der Corona-Pandemie den Toilettenpapierstand in vielen Märkten auf Null gesenkt.
Während Hamsterkäufe in Deutschland in der Regel völlig sinnfreien sind, weil die allgemeine Versorgung aktuell ganz normal aufrecht erhalten wird, sieht es in Ländern und Gebieten mit einem vollständigen Lock Down ganz anders aus.
Wer hier kein Klopapier mehr zu Haus hat, der steht mit unter vor einem Problem. Gut, wenn man einen Kumpel mit einer Drohne hat.
Mavic 2 liefert eine Rolle Klopapier
Genau in dieser Situation befand sich der in San Francisco lebende Ian Chan, der auf Twitter seine Klopapier-Rettung mit der Welt teilte.
Nachdem er den niedrigen Stand an Toilettenpapier festgestellt hatte, das Haus aufgrund der Quarantänemaßnahmen aber nicht verlassen durfte / wollte, gab es nur eine Lösung…
Kurzer Hand wandte er sich an einen Freund mit einer Drohne, die darauf hin mit einer Rolle Klopapier als Transportgut in den Himmel entsandt wurde.
Die Rolle baumelte dabei einfach lose an einem blauen Band knapp 2 Meter unterhalb des Quadcopters.
Bei der Auslieferung des Klopapiers an Chan, schien dieser auf einer Art Feuertreppe seines Wohnhauses zu stehen. Anstelle die DJI Mavic 2 zu landen, reißt der Empfänger das Band einfach durch.
Die Drohne macht sich dahin auf den Rückweg. Wie weit die Lieferstrecke genau gewesen ist, ist leider nicht bekannt.
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Nicht ganz ungefährlich
Wie immer weisen wir an dieser Stelle darauf hin, dass solche „Lieferungen“ nicht in alle Ländern legal sind. Gerade das Überfliegen von bewohnten Gebieten wäre in Deutschland ohne besondere Erlaubnis nicht gestattet.
In dem Video fallen außerdem zwei weitere kritische Dinge auf. Zum einen ist das Band mit dem die Rolle Klopapier ausgeliefert wird relativ lang. Das führt zwar zum einen dazu, dass der Empfänger nicht in gefährliche Nähe der Propeller kommt, auf der anderen Seite bietet die Konstruktion aber auch eine hohe Angriffsfläche für Wind.
Und auf dem Video ist sehr klar zu erkennen, wie die Mavic 2 Pro gegen den seitlichen Wind ankämpft.
Außerdem ist das Durchreißen des Bandes ebenfalls nicht ungefährlich. Man sieht, wie das Band sofort anfängt im Wind zu flattern. Aufgrund der an der Drohne verbleibenden Länge ist hier ein Verwickeln in den Propellern ohne Weiteres möglich, wenn ein Windstoß das Transportband nach oben bläst.
Zum Glück ist jedoch nichts passiert und Chan hat nun wieder Klopapier im Haus.
Nach der Einladung zu einem Date via Drohne und dem Gassi führen eines Hundens via Drohne, ist dies also nun schon die dritte kreative Idee zur Verwendung von Drohnen, die wir der aktuellen Situation zu verdanken haben.
Quelle: Ian Chan via Twitter