Der Remote ID-Spezialist Dronetag hat die zweite Generation seines Dronetag BS Senders vorgestellt. Das kleine DRI-Modul wurde auf Basis von Feedback aus der FPV-Community weiterentwickelt und wird ab sofort in einem neuen Combo-Set angeboten.
Remote ID ist ein Thema, das derzeit vor allem in den USA große Aufmerksamkeit findet. Dies rührt vor allem daher, da die FAA als zuständige Behörde die neuen Remote ID-Pflicht in den USA im vergangenen September noch einmal um ein halbes Jahr hinausgezögert hatte.
Jetzt ist es am 16. März 2024 jedoch soweit und RC- und Drohnenpiloten in den USA müssen fast ohne Ausnahme für alle Drohnen mit einem Gewicht von mehr als 250g entsprechende Remote ID-Signale aussenden.
Jetzt mit Gehäuse und Antennen
Der Dronetag BS (Basic Solution) wurde in seiner ersten Ausführung bereits im Mai 2023 vorgestellt. Jetzt hat Dronetag das Design des kleinen Moduls noch einmal überarbeitet und bietet die Platine auch mit passendem Gehäuse und Antennen an.
Eigentlich richtete sich der Dronetag BS bis jetzt vor allem an Tüftler und Integratoren, die auf möglichst kompakte und leichte Art und Weise eine RID-Fähigkeit in ihre Modelle oder Produkte integrieren wollten. Daher waren hier bis dato weder eine eigene Stromversorgung noch Antennen umfasst, sodass maximale Flexibilität bestand.
Unter anderem wurde die Platine jetzt für FPV-Piloten, die gerne ihre eigene Stromversorgung verwenden möchten, auch mit Lötpads ausgestattet. Zudem soll die Störresistenz des verwendeten Satellitenempfängers durch neue Filter weiter verbessert worden sein, um auch in Zusammenarbeit mit leistungsstarken FPV-Sendern genaue Standortpositionen zu liefern.
Nur 5g leicht und als GNSS-Empfänger verwendbar
Die neue Variante des DRI-Senders (Direct Remote ID) wiegt gerade einmal 5 g und kommt mit dem neuen Gehäuse auf Abmessungen von 23 x 16 x 12 mm.
Der Dronetag BS lässt sich dabei direkt mit Spektrum RC-Empfängern (über XBUS und SRXL2) verbinden und kann ebenfalls nahtlos mit Flight Controllern auf Basis von Betaflight verbunden werden.
Damit ist es Piloten dann möglich, die Standortdaten des RID-Moduls direkt an den Flight Controller / Empfänger weiterzugeben, um diese als Telemetriedaten zu verwenden.
Im Combo-Set wird das Modul jetzt auch mit einem eigenen Akku ausgeliefert, der sich über ein externes USB-C-Ladegerät aufladen lässt und das Modul so bis zu vier Stunden mit Energie versorgen kann. Alternativ lässt sich der DRI-Sender auch direkt mit Bordspannungen bis zu 17 V betreiben.
Verfügbar ist der Dronetag BS in der erweiterten Edition für einen limitierten Zeitraum in einem Combo-Kit für 99 US-$.
Quelle: Dronetag