DJI Terra v3.8.0 mit neuen Features veröffentlicht

Publiziert von Nils Waldmann

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Der Drohnenhersteller DJI hat eine neue Version seiner Drohnen-Mapping- und Inspektionssoftware DJI Terra veröffentlicht (v3.8.0). Unter anderem ist es ab sofort möglich, DEM aus LIDAR-Punktwolken zu erstellen.

DJI Terra ist die Lösung von DJI, um verschiedene Arten von Vermessungs-, Kartografie- und Inspektionsaufgaben in einer Anwendung zusammenzufassen. Das Tool erlaubt sowohl die Planung von Flugmissionen als auch das Generieren von 2D-Karten und 3D-Modellen aus Einzelbildern.

Verfügbar ist DJI Terra als Jahreslizenz oder als unbefristete Lizenz. Zudem werden entsprechende Wartungslizenzen für die Software angeboten.

DJI Terra v3.8.0 Update bringt DEM aus LIDAR-Messungen

Das veröffentlichte Update für Terra trägt ab sofort die Versionsnummer v3.8.0 und löst damit die v3.7.3 aus dem Juni 2023 ab. Die neue Software bringt neue Funktionen, Verbesserungen und Bug Fixes mit. Hier sind die wichtigsten Änderungen im Überblick.

Neue Features

  • Ab sofort können DEM (Digital Elevation Models) aus den Daten von LiDAR-Punktwolken rekonstruiert werden.
  • Es gibt einen neuen Workflow für Cluster-Rekonstruktionen: Es lassen sich mehrere Worker auf demselben Computer hinzufügen. Außerdem werden nun erweiterte Infos pro Worker bereitgestellt.
  • Das Ausgabeverzeichnis für Cluster-Tasks kann jetzt auf ein Netzlaufwerk gelegt werden.
  • Das Layout des Qualitätsberichtes für LiDAR-Punktwolken wurde neu gestaltet.
  • An bestimmten Stellen Links zur Web-Hilfe für DJI Terra hinzugefügt.

Verbesserungen

  • Die Genauigkeit der „Optimize Point Cloud Accuracy“-Funktion wurde optimiert.
  • Die „Restricted Zone“ kann jetzt standardmäßig deaktiviert werden.
  • Für Daten der M300 RTK lassen sich nun auch Gimbal-Neigungswinkel von mehr als 30 Grad bei Detail-Inspektionsmissionen einstellen.

Fehlerbehebungen

  • Ein Darstellungsfehler im Qualitätsbericht bei PDF-Exporten wurde behoben.
  • Ein Fehler bei dem der Bildschirm kurz gestockt ist, wenn auf „Optimize“ im Fenster „GCP Management“ geklickt wurde.
  • Der sporadisch auftretende Netzwerkfehler beim Betreten der Fenster „GCP Management“ und „ROI“ wurde abgestellt.

Das gibt es beim Update zu beachten

Wie immer, hält die Terra-Aktualisierung einige Voraussetzungen parat, die ihr vor dem Update erfüllen müsst. Die wichtigste davon betrifft die Grafikkarte eurer Workstation. Hier empfiehlt DJI ab sofort eine NVIDIA GPU mit einer GPU Compute Capability Score von mindestens 5.0. Eine Liste, welche Grafikkarten diese Anforderung erfüllen, findet sich direkt bei NVIDIA.

Außerdem ist darauf Acht zu geben, dass ihr mit Testlizenzen ab Terra v3.8.0 keine berechneten Funktionen bei der Rekonstruktion von LiDAR-Punktwolken mit Datei größer als 8 GB mehr ausprobieren könnt.

Quelle: DJI

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Nils Waldmann

Hi, ich bin Nils. Ich bin Modellbauer seit frühen Kindertagen. Meinen ersten Multicopter habe ich bereits im Jahr 2012 gebastelt und bin FPV-Pilot der ersten Stunde. Mit mehr als 10 Jahren Erfahrung im Bereich Drohnen & UAVs berichte und teste ich auf Drone-Zone.de die neuesten Drohnen, Kameratechnologie sowie interessantes Drohnenzubehör.

Bildquellen

  • DJI Terra auf einem Notebook – Image Source DJI: DJI | ©

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