BlackBerry steigt mit Dedrone in Counter-Drohnen-Geschäft ein
Der ehemalige Mobiltelefon- und Smartpohnehersteller BackBerry ist eine neue Partnerschaft eingegangen, die das Unternehmen nun auch im Bereich der Anti-Drohnen-Lösungen vertritt.
Wer von der Marke BlackBerry hört, denkt wohl zunächst an Smartphones. In diesem Bereich ist das Unternehmen aber schon seit einigen Jahren nicht mehr aktiv. Stattdessen hat sich das Geschäft von BlackBerry auf Sicherheitslösungen und Sicherheitssoftware fokussiert.
In diesem Zusammenhang geht BlackBerry nun eine neue Partnerschaft mit dem Counter Drone Provider Dedrone ein.
Dedrone-Lösungen werden in BlackBerry Software integriert
Das Ziel der neuen Partnerschaft zwischen BlackBerry und Dedrone ist einfach. Die Counter Drone Technologie von Dedrone soll in die Notfallmanagement-Software von BlackBerry integriert werden.
Dedrone bietet verschiedene Lösungen an, um nicht authorisierte Drohnen am Himmel zu erkennen, deren Typ zu identifizieren und die Drohne abzufangen. Dies kann beispielweise durch das Blocken der Kommunikationssignale geschehen.
BlackBerry beteiligt sich dabei nicht aktiv an der Entwicklung neuer Anti-Drohnen-Lösungen. Das Unternehmen wird in Zukunft viel mehr die Daten verarbeiten und aufbereiten, die von den Dedrone-Produkten generiert werden.
Das aktuelle Produkt von BlackBerry hört auf den Namen AtHoc und steht für eine Krisen- und Notfallmanagement-Plattform.
In diese werden die Daten der Anti-Drohnen-Lösung nun integriert. Damit lassen sich dann zukünftig sehr präzise Alarme auslösen, die Einsatzteams direkt mit wichtigen und nötigen Details versorgen.
Solche Alarme können dabei in Abhängigkeit von Flugzonen, dem Verhalten der Drohne am Himmel und bestimmten Nutzergruppen erstellt werden. Außerdem lassen sich die Informationen mit anderen Daten des AtHoc Systems verbinden.
Anti-Drohnen-Technologie wird immer wichtiger
Lösungen, wie die von BlackBerry, werden in Zukunft eine immer größere Rolle spielen. Gerade bei großen Anlagen, wie Industriekomplexen oder Flughäfen, die vor Drohnen geschützt werden sollen, macht die reine Abwehrtechnologie alleine nur wenig Sinn.
Es benötigt ein Backbone – eine Plattform – die alle diese Daten zusammenfasst, um schnell fundierte Entscheidungen herbeiführen zu können. Dazu zählt zum Beispiel auch die Auswahl der richtigen Abfangmethode.
Am Hamburg Airport wird aktuell an einem entsprechenden System gearbeitet, um für den Flugverkehr gefährliche UAVs im Notfalls abfangen zu können. Auch hier wird es eine entsprechende Managementplattform benötigen, um angemessen und schnell reagieren zu können.
Quelle: BlackBerry Pressemitteilung
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Bildquellen
- DeDrone RF-160 Drohnen Sensor: Dedrone | ©