Der Drohnenhersteller Autel hat jetzt das Ende der EVO 1 Serie angekündigt. Für Bestandskunden ergeben sich damit unteranderem Änderungen in Bezug auf den Service und die Versorgung mit Ersatzteilen. Für professionelle Anwender könnte bald ein Upgrade anstehen.
Dass neue Produktgenerationen irgendwann dafür sorgen, dass ihre Vorgänger nicht mehr offiziell unterstützt werden, ist heutzutage nichts Neues mehr.
Auch Autel hat nun einen solchen Schritt angekündigt und macht den Vorgang für seine Kunden in einer kurzen Meldung möglichst transparent. Der Schritt dürfte aber die wenigsten Kunden überraschen, denn die EVO 1 ist bereits seit mehreren Jahren auf dem Markt.
EVO 1 verschwindet ab 2022 vom Markt
Natürlich haben Kunden bereits etwas länger die Möglichkeit, direkt zur aktuellen EVO 2 Serie zu greifen. Selbst für diese wurde nun eine neue Version angekündigt, die minimale Auswirkung auf kommende Produktkompatibilität haben wird.
Für die EVO 1 gibt es nun aber ein offizielles Enddatum. Ab dem 31. Dezember 2021 tritt die Drohne in die so genannte EoA-Phase (End of Availability) ein. Ab diesem Zeitpunkt wird Autel den Vertrieb der ersten EVO-Generation sowie von Zubehör offiziell einstellen. Bei Fachhändlern kann Bestand weiterhin für eine begrenzte Zeit verfügbar sein.
Wer also vor hat seine EVO I Drohne noch länger zu betreiben, sollte sich bis Ende des Jahres mit entsprechenden Teilen eindecken. Vor allem Flugakkus und Propeller dürften wohl hoch im Kurs stehen, um die Drohne noch einige Zeit länger in der Luft halten zu können.
Hardware-Support endet Mitte 2022
In der zweite Phase der Ankündigung wird Autel dann auch den Hardware-Support für die EVO 1 einstellen. Aktuell geht der Hersteller davon aus, dass diese EoS-Phase (End of Service) ungefähr im Juni 2022 erreicht sein wird.
Der genaue Zeitpunkt ist vom Ersatzteilbedarf in den kommenden Monaten abhängig. Mit dem Stopp der Produktion von Bauteilen für die EVO 1 will Autel so lange Hardware-Support und Reparaturen anbieten, bis die Bestände aufgebraucht sind. Sollte der Bestand vorab zur Neige gehen, will man erneut informieren.
Allgemeiner Support, der unabhängig von Hardware-Problemen geleistet werden kann, soll noch bis Ende 2022 aufrecht erhalten werden.
Insgesamt also ein klares Zeichen: Wer aktuell auf eine EVO Drohne der 1. Generation angewiesen ist, sollte mittelfristig wahrscheinlich über ein Upgrade auf eine neueres Modell nachdenken, um sich weiterhin der vollen Produktunterstützung sicher sein zu können.
Quelle: Autel