Der Hersteller DJI hat das im November erstmals aufgetretene Problem des feherhaften Batteriemanagements bei den TB50 und TB55 Flugakkus mit einer neuen Firmware adressiert. Ein Fehler in der Übermittlung des Kapazitätszutandes der Intelligent Flight Batteries hatte in einigen Fällen zu einem plötzlichen Abschalten einiger Matrice 200 Drohnen in der Luft geführt.
Das neue Update richtet sich an Inhaber von DJI Matrice 200 Drohnen*, die überwiegend im professionellen und industriellen Bereich zum Einsatz kommen. Nachdem DJI den Fehler mit dem Batteriemanagementsystem bereits Ende November behoben hat, kam es bei einigen Matrice 200 Piloten zu verfrühten Return-to-Home (RTH) und Automatic Landing (AL) Sequenzen, die von der Drohen selbst initiiert worden sind.
Das Update mit der Version v01.02.0301 richtet sich an alle Piloten, die eine Drohne der DJI Matrice 200 Serie mit TB50* oder TB55 Flugakkus* verwenden. Das Update behebt die vereinzelt aufgetretenen RTH- und AL-Maneuver. DJI betont, dass es sich bei dem Update um kein Pflichtupdate handelt – der schwere Fehler der zu den Abstürzen führte wurde bereits mit dem November behoben.
Es wird jedoch dringend empfohlen, die Aktualisierung der Akkus vor dem nächsten Flug durchzuführen. Piloten, die sowohl die DJI Inspire 2* und die DJI Matrice 200 nutzen, müssen unbedingt darauf achten, immer Batterien mit gleichen Firmwarestand zu verwenden.
Neben der Behebung der RTH- und AL-Problematik werden die TB50* und TB55 Akkus* ab sofort aktiv auf mindestens 16° C vorgeheizt, bevor die Drohne starten kann. Auch die Genauigkeit der Restkapazitätsanzeige soll verbessert worden sein. Diese Verbesserung enthält auch eine Plausibilitätsprüfung des State of Charge Wertes (SoC). So soll die Drohne schon vor dem Start einen defekten Akku identifizieren können und den Start unterbinden.
Eine neue Firmware für die Inspire 2* soll es vorerst nicht geben. Hier hat DJI das Update Ende November nach ausgiebigen Tests als funktional befunden. Wir halten euch zu diesem Thema auf dem Laufenden.
Quelle: DroneDJ