Der Drohnenhersteller SwellPro hat die fünfte Generation seiner wasserdichten Drohne vorgestellt. Die SplashDrone 4 wurde vollständig neu entworfen und soll Nutzer beim Filmen im und am Wasser unterstützen. Und sogar Angeln soll möglich sein.
Zugegeben: Viele der aktuellen Kameradrohnen haben nicht wirklich ein Alleinstellungsmerkmal. Die Modelle differenzieren sich häufig nur über Kameraleistung und Dinge, wie autonome Flugfähigkeiten – und den Preis.
Bei SwellPro Drohnen ist das ohne Übertreibung anders. Die Modelle des Unternehmens sind alle wasserdicht und können teilweise sogar direkt aus dem Wasser gestartet werden. Ein Feature, dass die Drohnen vor allem bei Wassersportlern beliebt gemacht hat.
SplashDrone 4: Drohne mit IP67-Zertfifizierung
Schon äußerlich fällt die SplashDrone 4 direkt auf. SwellPro hat dem neuen Modell einen vollständig überarbeiteten Rahmen verpasst. Das knallige Orange bleibt bestehen. Dies ist jedoch nicht nur Teil der Marke, sondern erfüllt auch eine praktische Aufgabe: Auf See ist die Drohne so deutlich besser zu sehen.
Die gesamte Drohne soll dabei aus ABS Kunststoff gefertigt sein, der für sein robusten Eigenschaften bekannt ist. So will der Hersteller auch vermeiden, dass Teile der Drohne korrodieren. Die Komponenten des Antriebs und die Elektrik im Inneren ist dazu zusätzlich beschichtet, sodass auch Salzwasser hier keine dauerhaften Schäden hinterlassen soll.
Der gesamte Aufbau der SplashDrone 4 ist IP67 zertifiziert. Das beutetet, dass die Drohne vollständig staub- und wasserdicht ist. Außerdem bewirbt SwellPro das neue Modell auch als „allwetter-fähig“ und bezieht sich dabei auf Schnee und Regen.
Bis zu 2 kg Payload – optional auch für Angler
Die SplashDrone 4 kommt mit einer erhöhten Payload-Kapazität von bis zu 2 kg. Leer wiegt die Drohne inklusive Akku und Propellern selbst 2,18 kg. In diesem Zustand sollen Flugzeiten von bis zu 30 Minuten möglich sein.
Wird die GC3-S Gimbal-Kamera montiert, sinkt die Flugdauer auf knapp 25 Minuten pro Akkuladung. Bei einer Zuladung von 1,5 kg gibt SwellPro immerhin noch 15 Minuten Betriebszeit an. Die nötige Energie kommt dafür aus einem 4S-LiPo-Akki mit einem Energiegehalt von 97,68 Wh.
Die GC3-S Kamera zeichnet in 4K mit bis zu 30 fps auf und setzt auf einen 1/2,3″-Sensor von Sony. Auch das 3-Achsen-Gimbal und die Kamera sind vollständig wasserdicht.
Damit kann die SplashDrone 4 auch in einem neuen Bootmodus genutzt werden. Dazu werden der Drohne zwei Auftriebskörper am Ladegestell montiert, sodass die Kamera im Wasser hängt und die Drohne über Wasser wie eine Art Segelboot über die Oberfläche gleiten kann. Mit dem Unterschied, dass sich die SplashDrone 4 ihren Wind „selbst macht“.
SwellPro spendier auch der SplashDrone 4 wieder den bekannten Power-Flip-Modus. Wenn die Drohne mal kopfüber im Wasser landet, kann der Pilot die Propeller so wieder über die Wasseroberfläche bringen und aus dem Wasser starten.
Für Freunde des Angelns und der Fischerei ist die neue Drohen auch mit der PLS-1S Erweiterung kompatibel, die zum Abwerfen von Ködern in großer Entfernung konzipiert wurde.
Preise und Verfügbarkeit
Die SplashDrone 4 kann ab sofort vorbestellt werden. Der Preis soll dafür 2.121,48 Euro (netto) betragen. Dafür bekommt man die Drone und die GC3-S Kamera sowie Fernsteuerung und einen Akku.
Die Auslieferung soll ab dem 22. Juli 2021 beginnen.
Quelle: SwellPro